Beim Warp!
In eisiger Tiefe ist ein Warhammer-Roman, an dem mich von Anfang die originelle Erzählstruktur reizte. Es wird eine Chronik geschildert, unterbrochen von redaktionellen Notizen, die mehr Kommentare zum ...
In eisiger Tiefe ist ein Warhammer-Roman, an dem mich von Anfang die originelle Erzählstruktur reizte. Es wird eine Chronik geschildert, unterbrochen von redaktionellen Notizen, die mehr Kommentare zum erzählten sind.
Insbesondere fällt auf, dass der Erzähler Cain nicht unbedingt der glaubwürdigste Chronist ist. Das wird schon im Vorspann dieses Berichts erwähnt, aber man hätte das auch selbst beim Lesen schon schnell bemerkt, glaube ich. Cain ist ein widerborstiger Antiheld. Das gefällt mir besser als ein strahlender Hero.
Dass der Schauplatz eine Eiswelt ist, auf der die Mannschaft ums Überleben kämpfen muss, hat auch seinen Reiz.
Der Autor Sandy Mitchell beherrscht die Kunst der Ironie.
Zudem wird bei der Geschichte so herrlich dick aufgetragen, dass ich spontan an den legendären Science Fiction-Autor Harry Harrison und seinen Stahlratten-Zyklus denken musste.