Tiefgründige Geschichte
Die siebzehnjährige Peyton will eigentlich nur eines: endlich Freunde finden. Nachdem sie oft gemobbt wurde und in der Clique ihrer Mitschülerin Flick endlich glaubt, wahre Freunde gefunden zu haben, kommt ...
Die siebzehnjährige Peyton will eigentlich nur eines: endlich Freunde finden. Nachdem sie oft gemobbt wurde und in der Clique ihrer Mitschülerin Flick endlich glaubt, wahre Freunde gefunden zu haben, kommt alles anders. Kurzerhand beschließt sie dem Mobbing, der Einsamkeit und der schlechten Erinnerungen zu entfliehen und bucht einen Flug nach Vancouver. Allein und ohne jeden Plan kommt Peyton schließlich in Kanada an. Durch glückliche Zufälle und ein bisschen Mut landet Peyton schließlich in einem unvergesslichen Roadtrip-Abenteuer mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe Backpacker, mit der sie Kanadas atemberaubende Landschaften durchquert und immer mehr zu sich selbst findet.
Da ich nicht die schnellste Leserin bin, kommt es eher selten vor, dass ich ein Buch in weniger als einer Woche beenden kann. "Die beste Zeit ist am Ende der Welt" war aber eines solcher Bücher.
Der Schreibstil ist sehr locker und jugendlich gehalten. Abwechselnd wird die Geschichte aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, sodass man nach und nach erfährt, was zu Peytons überstürztem Aufbruch nach Kanada geführt hat.
Gleich von Beginn an konnte ich mich mit Peyton identifizieren und ihre Gefühlswelt nachempfinden.
Auch die sehr bildhafte Beschreibung von Kanadas Landschaften und Peytons Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Das Tüpfelchem auf dem i wäre noch gewesen, dass einige ihrer Zeichnungen als Illustrationen in dem Buch abgedruckt worden wären. Aber auch so hatte ich das Gefühl, mir diese sehr genau vorstellen zu können. Dabei hat man richtig Lust bekommen, selbst mal einen Roadtrip durch Kanada zu machen.
Ein tolles Buch übers Erwachsen werden, Freundschaft und Mobbing, das ich gerne weiterempfehle.