Cover-Bild Wo Licht ist
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mareverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 08.09.2015
  • ISBN: 9783866482333
Sarah Moss

Wo Licht ist

Nicole Seifert (Übersetzer)

'Dieser Roman ist ein Spiegel der weiblichen Seele.'
The Times

Manchester, Mitte des 19. Jahrhunderts: Ally ist die Tochter von Eltern,
die unterschiedlicher nicht sein könnten: der Vater, Alfred Moberley, ein bekannter Maler, warmherzig, sinnlich und mit einem unbestechlichen Blick für das Schöne; die Mutter, Elizabeth, eine unbeugsame Christin, die sich entschlossen für die Rechte von Armen und Außenseitern einsetzt – sich selbst jedoch kasteit und den beiden Töchtern vorlebt, dass religiöse und politische Prinzipien wichtiger sind als der eigene Hunger, Gefühle und die Sehnsucht nach Wärme. Während die jüngere Tochter May (bekannt aus 'Schlaflos') früh den Absprung schafft und auf eine schottische Insel zieht, verharrt Ally in einem aussichtslosen Kampf um die Liebe und Anerkennung ihrer Mutter. Doch selbst als sie ein Stipendium erhält und als eine der ersten weiblichen Studentinnen für ein Medizinstudium an der Universität London angenommen wird, zeigt Elizabeth sich kaum beeindruckt. Da begreift Ally, dass es auch für sie an der Zeit ist, die familiären Fesseln zu sprengen und ihren eigenen Weg zu gehen.

Farbintensiv, psychologisch glaubwürdig und mit großem Gespür für den Zeitgeist und die Zwänge des 19. Jahrhunderts schildert Sarah Moss das Aufeinanderprallen zweier viktorianischer Milieus – verkörpert durch die hart arbeitende, aber lieblose Mutter auf der einen und den Kunst liebenden Vater auf der anderen Seite – und erzählt die Geschichte einer klugen, sensiblen Frau, die sich auf der Suche nach Bildung und Liebe von beiden befreien muss.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Die Hoffnungsträgerin

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In Manchester gegen Ende des 19. Jahrhunderts wächst Alethea Moberly mit ihrer jüngeren Schwester May bei den sehr ungleichen Eltern auf. Der Vater Albert ist Künstler und liebt das Sinnliche und die Natur, ...

In Manchester gegen Ende des 19. Jahrhunderts wächst Alethea Moberly mit ihrer jüngeren Schwester May bei den sehr ungleichen Eltern auf. Der Vater Albert ist Künstler und liebt das Sinnliche und die Natur, er hat eine sehr warmherzige Beziehung zu seinen beiden Töchtern. Mutter Elisabeth hingegen ist strenge Christin, engagiert sich für benachteiligte Frauen und arbeitet im örtlichen Frauenhaus. Sie erzieht ihre Töchter zu Sparsamkeit, Fleiß und wirkt im Vergleich zu Albert eher kühl. Schön früh weiß Ally, dass sie Ärztin werden will, denn medizinische Versorgung und Untersuchungen sind zu ihrer Zeit für Frauen oft mit einem Martyrium verbunden. So wird sie nicht nur für ihre Mutter eine Hoffnungstrâgerin.
Autorin Sarah Moss erzählt in ihrem Roman "Wo das Licht ist" (übersetzt von Nicole Seifert) @mareverlag chronologisch den Werdegang der jungen Alethea. Sie beginnt bei der Ehe Albert's und Elisabeth's, taucht ab in die Kindheit und Jugend der beiden Schwestern, bishin zur Ausbildung Ally's zur Ärztin. Das Buch ist eine Reise in die Zeit, als Frauen noch nicht das Wahlrecht haben und es noch sehr selten ist, dass diese überhaupt berufstätig sind. Thematisiert wird am Rande auch die Frauenbewegung, die damals geltenden Prostitutionsgesetze.
Leider war die Geschichte für mich immer wieder sehr langatmig. Und das Ende der Geschichte hat mich auch nicht befriedigen können.
Daher kann ich es nur eingeschränkt zum Lesen empfehlen.

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