Cover-Bild Das Sanatorium
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Elin Warner"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.02.2023
  • ISBN: 9783442206353
Sarah Pearse

Das Sanatorium

Thriller. - Reese Witherspoon Buchclub-Auswahl
Ivana Marinović (Übersetzer)

Der Nr.-1-Bestseller aus Großbritannien: ein atmosphärischer Spannungsroman für alle Leser von Lucy Foley, »Neuschnee«

Mit farbigem Buchschnitt in limitierter Auflage.

Halb versteckt im Wald und überragt von dunkel drohenden Gipfeln war Le Sommet schon immer ein unheimlicher Ort. Einst diente es als Sanatorium für Tuberkulosepatienten, dann verfiel es mit den Jahren und wurde schließlich aufgegeben. Nun hat man es zu einem Luxushotel umgebaut, doch seine düstere Vergangenheit ist noch immer spürbar. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders anreist, beginnt der Albtraum: Erst verschwindet Isaacs Verlobte, dann geschieht ein Mord. Schließlich schneidet auch noch ein Schneesturm das Hotel von der Außenwelt ab, und die Gäste sind mit einem Killer gefangen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2023

Thriller mitten in der Schweiz!

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Elin Warner und Will Riley reisen aus South Devon in England in die tief verschneiten Schweizer Berge. In einem Hotel oberhalb von Crans Montana, im Wallis, wollen sie die Verlobung von Elins Bruder Isaac ...

Elin Warner und Will Riley reisen aus South Devon in England in die tief verschneiten Schweizer Berge. In einem Hotel oberhalb von Crans Montana, im Wallis, wollen sie die Verlobung von Elins Bruder Isaac mit seiner Verlobten Laure feiern.

Das Hotel, das früher ein Sanatorium für Tuberkulosekranke war, wurde komplett umgebaut und Laure arbeitet in dem Betrieb. Am ersten Abend ihres Aufenthalts verschwinden Laure und das Zimmermädchen Adele. Kurz darauf wird eine Leiche im Schnee vor dem Hotel gefunden. Elin, die vor ihrer Auszeit als Detective Sergeant gearbeitet hat, sieht sich, statt im Urlaub, mitten in einem Alptraum gefangen.




Zuerst war ich eher skeptisch. Eine Autorin, die in England aufgewachsen ist und heute dort lebt, schreibt ein Buch, das im Wallis, in der Schweiz, handelt? Dann erfuhr, ich, dass Sarah Pearse mehrere Jahre in der Schweiz gelebt hat und so war ich sehr gespannt auf das Setting mitten im Winterwunderland Wallis.

Gelungen!

Sarah Pearce kennt die Schweizer Berge so gut, dass nicht nur der grau bleierne Himmel kurz vor einem heftigen Schneefall authentisch beschrieben wurde. Die Autorin fällt auch nicht auf Fallstricke wie das Swisscomnetz oder eine Umbenennung des Air Zermatt Helikopters rein. Man spürt sehr gut, dass sie weiss und kennt, worüber sie schreibt. Die Gletscherschmelze, die, wie im realen Leben, durch den Klimawandel lange verschollene Bergopfer freigibt, inklusive! In «Das Sanatorium» steckt sehr viel authentische Schweiz, mitten im tief verschneiten Wallis!

Etliche Perspektivwechsel machen die Geschichte einerseits lebendig, andererseits wirr und ich war ein paar Male nah daran, den Faden zu verlieren. Meiner Meinung nach hätten zum Beispiel die Hintergründe einer Nebenfigur, deren einziger Zweck darin bestand, eine Leiche in Schnee und Eis zu finden, nicht so detailliert beschrieben werden müssen. Als zu detailliert empfand ich auch die Lebensumstände von Elin Warner. Nicht relevant ist, weshalb sie eine Auszeit nimmt und was in ihrem letzten Fall geschah. Es werden auch einige traumatische Ereignisse aus Elins Kindheit aufgearbeitet. Diese hingegen finde ich stimmig in die Geschichte eingeflochten, ergeben sie doch einige Unsicherheiten betreffend Täteridentität.

Die Figur Elin ist sehr labil und so konnte ich ihre Reaktionen nicht immer gut heissen oder nachvollziehen. Elin macht jedoch eine enorme Entwicklung durch und mausert sich zu einer kompetenten Ermittlerin, die versucht, sich, die anderen Gäste und das Personal zu beschützen. Denn nicht nur, dass eine Lawine die Gruppe von der Zivilisation abtrennt, sondern auch ein Mörder etliche Menschen um die Ecke bringt. Die Frage nach dessen Identität hat ordentlich Spannung in die Geschichte gebracht und mich bis zum Schluss umtrieben. Die Auflösung birgt einige überraschende Elemente und hat mich begeistert.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Hochspannung

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Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich war sofort in der Geschichte gefangen.

Die Charaktere sind hervorragend beschrieben.

Die Geschichte ist sehr spannend. Die Atmosphäre ist sehr gut beschrieben.

Das ...

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich war sofort in der Geschichte gefangen.

Die Charaktere sind hervorragend beschrieben.

Die Geschichte ist sehr spannend. Die Atmosphäre ist sehr gut beschrieben.

Das Ende hat mich erschüttert. Damit hätte ich nie gerechnet.

Der Epilog hat eine absolut unvorhersehbare Überraschung parat, die mich auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

Für mich ist dieses Buch ein packender Thriller, für den ich sehr gerne eine Leseempfehlung gebe.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Page Turner mit kleine Schwächen, aber großem Nervenkitzel

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„Das Sanatorium“ von Sarah Pearse ist für Thriller-Fans ein echtes Muss! Zunächst einmal ist das Buch wunderbar atmosphärisch geschrieben. Das abgelegene Setting in den Schweizer Bergen, die Geschichte ...

„Das Sanatorium“ von Sarah Pearse ist für Thriller-Fans ein echtes Muss! Zunächst einmal ist das Buch wunderbar atmosphärisch geschrieben. Das abgelegene Setting in den Schweizer Bergen, die Geschichte des Hauses und die bildgewaltige Natur. Dies alles zog mich von den ersten Seiten an absolut in seinen Bann. Noch dazu liest sich der Schreibstil angenehm und die kurzen Kapitel sorgen für ordentlich Lesetempo. An jeder Ecke lauern hier Geheimnisse und diese zusammen mit DI Elin Warner ergründen zu dürfen, macht durchaus Spaß. Wobei die teils grausigen Tatortbeschreibungen wirklich nichts für schwache Nerven sind. Allerdings konnte mich der Thriller nicht restlos überzeugen. Denn die Geschichte ist in ihrer Gesamtheit so durchdacht, dass sie dadurch konstruiert wirkt. Und auch die schlussendliche Auflösung erschien mir nicht hundertprozentig nachvollziehbar und etwas zu erzwungen. Hier hatte ich den Eindruck das die Autorin etwas zu viel wollte, sich stellenweise in Feinheiten verlor und durch komplizierte Zusammenhänge letztendlich an Authentizität verlor. Dabei möchte ich nicht abstreiten, dass der Thriller von eine großen Spannung lebt und auch durch die Twists ein echter Page Turner für mich war. Das Buch bietet fesselnde Unterhaltung bis zum actionreichen Finale hin. Wer also auf Realitätsnähe verzichten kann, findet hier eine hochspannende Lektüre mit jeder Menge Nervenkitzel. Von mir bekommt das Buch insgesamt 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Ein sehr gutes Debüt

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Anlässlich der Verlobungsfeier ihres Bruders reist Detective Inspector Elin Warner in die Schweizer Alpen. Schauplatz der Feierlichkeiten ist das Luxushotel Le Sommet, dem seine düstere Vergangenheit als ...

Anlässlich der Verlobungsfeier ihres Bruders reist Detective Inspector Elin Warner in die Schweizer Alpen. Schauplatz der Feierlichkeiten ist das Luxushotel Le Sommet, dem seine düstere Vergangenheit als Sanatorium noch irgendwie anzuhaften scheint. Statt ausgelassenen Feierlichkeiten erwartet die Gäste jedoch schon bald eine schreckliche Wendung. Lauren, die zukünftige Braut, verschwindet spurlos und eine Leiche wird gefunden. Die schlechten Wetterverhältnisse machen es den örtlichen Behörden unmöglich das abgelegene Hotel zu erreichen und so ist Elin bei den Ermittlungen auf sich allein gestellt.
Die Autorin Sarah Pearse hat hier ein sehr starkes Debüt vorgelegt. Der Einstieg in das Buch gelang mir aufgrund des bildhaften und fesselnden Schreibstils ohne Probleme und auch wenn die Handlung seicht startet, wird doch schnell klar, dass ein tödlicher Schatten über den Gästen lauert. Die Atmosphäre, die sich vor allem wegen des spannenden Settings entfaltet, bildet den perfekte Rahmen für die Geschichte.
Elin Warner ist eine interessante Protagonistin mit besonders scharfen Ecken und Kanten. Ihre Probleme und Ängste nehmen einen sehr großen Teil der Erzählung ein, was sie zwar einerseits als Charakter spannend macht, andererseits den Rest der Handlung etwas zu überschatten drohte. Hier hätte ich mir gewünscht, die Autorin hätte den Fokus doch etwas mehr auf die Ermittlungen bzw. den Fall gelegt.
Schließlich fand ich auch die Handlung insgesamt gut aufgebaut. Es gab immer wieder eine spannende Wendung, um die Suche nach dem Täter zu erschweren und die Auflösung am Ende war glaubhaft. Ich muss sagen, die versprochene Gänsehautstimmung habe ich ein bisschen vermisst, insgesamt habe ich mich aber doch sehr gut unterhalten gefühlt. Es ist ein spannender Thriller, der zu fesseln weiß und (besonders) für ein Erstlingswerk echt überzeugend. Ich hoffe wir werden in der Zukunft noch mehr von Sarah Pearse hören.

Veröffentlicht am 10.02.2023

Unheimlich!

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Hoch in den Alpen, umgeben von Wäldern, überragt von Gipfeln scheint Le Sommet einem Schauermärchen entsprungen. Das ehemalige Sanatorium für Tuberkulosekranke wurde mit der Erfindung von Antibiotika überflüssig, ...

Hoch in den Alpen, umgeben von Wäldern, überragt von Gipfeln scheint Le Sommet einem Schauermärchen entsprungen. Das ehemalige Sanatorium für Tuberkulosekranke wurde mit der Erfindung von Antibiotika überflüssig, nun erstrahlt es als Luxushotel in neuem Glanz. Als die Britin Elin zur Verlobungsfeier ihres Bruders anreist, lässt das Unheil nicht lange auf sich warten: Erst verschwindet die Verlobte, dann häufen sich übel zugerichtete Mordopfer. Schließlich isolieren ein Lawinenabgang und ein Schneesturm das Hotel.

Der Schreibstil ist lebendig, ausdrucksstark, atmosphärisch sowie bildgewaltig. Die Autorin vermittelt die unheimlichen Elemente des Settings absolut greifbar: Die finstere Geschichte des Gebäudes, die Abgeschiedenheit, die beklemmenden Wetterverhältnisse und die vielen bedrohlichen Vorfälle in dem gläsernen Hotel.

Die Figuren sind interessant, teilweise undurchsichtig und die Dynamik zwischen ihnen ist faszinierend verstörend...

Die Handlung ist von Anfang an düster, mysteriös, stellenweise gruselig sowie durchweg fesselnd!

Erzählt wird hauptsächlich aus der Perspektive von Elin, einer beurlaubten Polizistin, die unter Panikattacken leidet.

Die Lesenden erfahren nicht nur was sich in Le Sommet abspielt, da Elin in Gedanken regelmäßig in die Vergangenheit abdriftet, lernt man sie sehr gut kennen- bzw. verstehen: Der Vorfall, der sie vor Jahrzehnten von ihrem Bruder entfremdete, zwei Schicksalsschläge in jüngster Vergangenheit und die eigentümliche Beziehung mit ihren Freund Will, zeichnen ein plastisches Bild ihrer Persönlichkeit. Sie will dringend etwas mir ihrem Bruder klären, sie versucht herauszufinden wo seine Verlobte abgeblieben ist und muss es mit einem Killer aufnehmen, der offenkundig eine Botschaft vermitteln möchte...

Bei ihren inoffiziellen Ermittlungen stößt sie auf dunkle Geheimnisse, abscheulichen Verrat und die entsetzliche Geschichte des Sanatoriums...

“Das Sanatorium” ist ein atmosphärischer, ereignisreicher, spannender, wendungsreicher Mix aus Psychothriller und locked-room-Krimi mit einem Schuss Horror. Die Auflösung ist wirklich unvorhersehbar sowie erschütternd, mehrere Aspekte fand ich allerdings wenig überzeugend. Der Epilog bietet eine verblüffende Überraschung, die auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Insgesamt ist “Das Sanatorium” ein packender Thriller und ein gelungenes Debüt!

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