Wenn die Vergangenheit sich als Lüge entpuppt
Nachdem ich den ersten Teil „Baby Blues“ der Autorin Sarah Sommer gelesen habe, der mir bereits gut gefallen hat, durfte natürlich die Fortsetzung nicht fehlen. Es handelt sich allerdings um andere Protagonisten ...
Nachdem ich den ersten Teil „Baby Blues“ der Autorin Sarah Sommer gelesen habe, der mir bereits gut gefallen hat, durfte natürlich die Fortsetzung nicht fehlen. Es handelt sich allerdings um andere Protagonisten als im ersten Buch, daher kann man beide Geschichten auch unabhängig voneinander lesen.
Hier erzählt uns Anna ihre Geschichte, die ihr Leben lang geglaubt hat, ihr Vater wäre kurz nach ihrer Geburt gestorben. Als sie aber einen Brief vom Notar erhält, in dem ihr klar wird, dass ihr Vater erst vor kurzem starb, scheint ihr Leben auf einer Lüge zu basieren. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen. Nebenher gibt es auch noch ein paar Sidestories wie zum Beispiel ihr aktuell schwieriges Verhältnis zu ihrer besten Freundin Marie (Protagonistin aus Teil 1) und die Liebe zu ihrem neuen Partner Christoph.
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, er ist sehr lebensnah und gut zu lesen. Mit den Charakteren konnte ich mich gut identifizieren, sie sind in etwa in meinem Alter um die 30 und stehen augenscheinlich mitten im Leben - aber irgendwie auch nicht. Auch den Untertitel „Die Vergangenheit ist nicht deine Zukunft“ mag ich sehr, er ist ein toller Leitspruch der zeigt, dass jeder trotz einer vielleicht schwierigen Vergangenheit seine Zukunft selbst in der Hand hat. Empfehlenswert!