Band 229
der Reihe "Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen - Verkehrstechnik (V)"
5,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Fachverlag NW in Carl Ed. Schünemann KG
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 136
- Ersterscheinung: 10.2013
- ISBN: 9783956060410
Straßenverkehrszählungen (SVZ) mit mobilen Mess-Systemen
Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik
BASt V 229: Straßenverkehrszählungen (SVZ) mit mobilen Messsystemen: Erhebungs- und Hoch-rechnungsmethodik
G. Schmidt, T. Frenken, P. Hellebrandt, G. Regniet, S.Mahmoudi
136 S., 108 z.T. farb. Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-95606-041-0, 2013, EUR 20,50
Für die nächste Straßenverkehrszählung (SVZ) im Jahre 2015 soll für Abschnitte zweistreifiger Bundesstraßen der temporäre Einsatz mobiler Mess¬systeme nach einem Rotations¬prinzip ermöglicht werden. Dazu wurde in einer 1. Stufe ein Erhebungs- und Hochrechnungskonzept ent¬wickelt, um mit möglichst wenigen Geräten die jährliche Verkehrsstärke und spezielle Kennwerte zuverlässig abzuleiten.
Die Grundlage der Hochrechnung bilden die zeit¬gleich (synchron) zu den temporären Zählungen betriebenen Dauerzähl¬stellen in einer Raumein¬heit. Anhand dieser Daten wurden die zentralen Fragen wie Dauer, Häufigkeit und Lage der Zählungen innerhalb des Jahres untersucht. Das Einsatzmodell sieht insgesamt drei Wochen vor. Werktags- und Sonntagsverkehr werden mit zwei um einige Monate ver¬setzte Wochenzählungen außerhalb der Ferien erfasst, der Urlaubsverkehr durch eine Wochenzählung innerhalb der Sommer¬ferien.
Die Hochrechnungsfaktoren für die einzelnen Zähl¬wochen ergeben sich aus linearen multiplen Reg-ressions¬¬funk¬tionen. Deren Koeffizienten werden aus den Dauerzählstellen mit den Ein¬fluss¬größen Ferienverkehrs-, Sonntags- und Freitagsfaktoren errechnet.
Die Kennwerte, insbesondere „Lärm¬werte“ und Bemessungsverkehrs¬stärken, können zum Teil direkt aus den Zähldaten bzw. indirekt über Regressiosansätze abgeleitet werden.
In einer 2. Stufe wurde anhand von Dauer¬zähl¬stellen der Jahre 2000 bis 2010 analysiert, wie die einzelnen Jahresergebnisse auf ein einheit¬liches Basisjahr übertragen werden können. Wegen der größeren Entwicklungs¬unterschiede sollte dabei zwischen Werktags- und Sonntags¬verkehr sowie zwischen Personen- und Güterver¬kehr unter¬schieden werden.
In einer 3. Stufe wurden Wege aufgezeigt, wie für Zählungen im Rahmen von Sonder¬unter¬suchungen eine schnelle Ergebnis¬bereitstellung er¬möglicht werden kann. Dies ist notwendig, da die endgültigen Ergebnisse der Dauerzählstellen, die Voraus¬setzung für die Ableitung der Hoch¬rechnungsfaktoren sind, erst am Anfang des Folge¬jahres vorliegen. Je nach Einsatzzeit können die Ergebnisse aus den Wochen-zäh¬lungen als Näherungswerte übernommen werden. Für allgemeine Anwendungen wurden Hinweise zur Entwicklung einer Software-Lösung gegeben.
G. Schmidt, T. Frenken, P. Hellebrandt, G. Regniet, S.Mahmoudi
136 S., 108 z.T. farb. Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-95606-041-0, 2013, EUR 20,50
Für die nächste Straßenverkehrszählung (SVZ) im Jahre 2015 soll für Abschnitte zweistreifiger Bundesstraßen der temporäre Einsatz mobiler Mess¬systeme nach einem Rotations¬prinzip ermöglicht werden. Dazu wurde in einer 1. Stufe ein Erhebungs- und Hochrechnungskonzept ent¬wickelt, um mit möglichst wenigen Geräten die jährliche Verkehrsstärke und spezielle Kennwerte zuverlässig abzuleiten.
Die Grundlage der Hochrechnung bilden die zeit¬gleich (synchron) zu den temporären Zählungen betriebenen Dauerzähl¬stellen in einer Raumein¬heit. Anhand dieser Daten wurden die zentralen Fragen wie Dauer, Häufigkeit und Lage der Zählungen innerhalb des Jahres untersucht. Das Einsatzmodell sieht insgesamt drei Wochen vor. Werktags- und Sonntagsverkehr werden mit zwei um einige Monate ver¬setzte Wochenzählungen außerhalb der Ferien erfasst, der Urlaubsverkehr durch eine Wochenzählung innerhalb der Sommer¬ferien.
Die Hochrechnungsfaktoren für die einzelnen Zähl¬wochen ergeben sich aus linearen multiplen Reg-ressions¬¬funk¬tionen. Deren Koeffizienten werden aus den Dauerzählstellen mit den Ein¬fluss¬größen Ferienverkehrs-, Sonntags- und Freitagsfaktoren errechnet.
Die Kennwerte, insbesondere „Lärm¬werte“ und Bemessungsverkehrs¬stärken, können zum Teil direkt aus den Zähldaten bzw. indirekt über Regressiosansätze abgeleitet werden.
In einer 2. Stufe wurde anhand von Dauer¬zähl¬stellen der Jahre 2000 bis 2010 analysiert, wie die einzelnen Jahresergebnisse auf ein einheit¬liches Basisjahr übertragen werden können. Wegen der größeren Entwicklungs¬unterschiede sollte dabei zwischen Werktags- und Sonntags¬verkehr sowie zwischen Personen- und Güterver¬kehr unter¬schieden werden.
In einer 3. Stufe wurden Wege aufgezeigt, wie für Zählungen im Rahmen von Sonder¬unter¬suchungen eine schnelle Ergebnis¬bereitstellung er¬möglicht werden kann. Dies ist notwendig, da die endgültigen Ergebnisse der Dauerzählstellen, die Voraus¬setzung für die Ableitung der Hoch¬rechnungsfaktoren sind, erst am Anfang des Folge¬jahres vorliegen. Je nach Einsatzzeit können die Ergebnisse aus den Wochen-zäh¬lungen als Näherungswerte übernommen werden. Für allgemeine Anwendungen wurden Hinweise zur Entwicklung einer Software-Lösung gegeben.
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