Cover-Bild Die Preußischen Jahrbücher zwischen Neuer Ära und Reichsgründung (1858–1871).
Band 47 der Reihe "Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte"
99,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Duncker & Humblot
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 535
  • Ersterscheinung: 07.12.2016
  • ISBN: 9783428149902
Sebastian Haas

Die Preußischen Jahrbücher zwischen Neuer Ära und Reichsgründung (1858–1871).

Programm und Inhalt, Autoren und Wirkung einer Zeitschrift im deutschen Liberalismus.
Medienkampagnen, verzweifelte Redakteure und eine teils über Generationen falsch interpretierte Berichterstattung – das hat es auch vor 150 Jahren schon gegeben. Die vorliegende Studie weist nach, dass sich die als altliberale Parteizeitschrift gegründeten Preußischen Jahrbücher schnell als eigenständige Publikation des national-liberalen Bildungsbürgertums etabliert haben. Sie waren regierungskritisch, kleindeutsch und dabei nie an eine bestimmte Parteirichtung gebunden. Ihre Eigenständigkeit haben sich die sogenannten »Blauen Blätter« unter der Führung ihrer Herausgeber Rudolf Haym, Heinrich von Treitschke und Wilhelm Wehrenpfennig bis in die Reichsgründungszeit bewahrt. Denn obwohl die Autoren der Preußischen Jahrbücher die außenpolitischen Erfolge der Regierung Bismarck teils frenetisch begrüßten, verstanden sie die Annexionspolitik auf dem Weg zur gesamtdeutschen Einheit immer als Teil einer Verfassungsbewegung zum Erhalt der Rechts- und Staatsordnung.

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