ERLEBT

Sebastian Nichele erzählt in ERLEBT offen von seiner persönlichen Entdeckungsreise, der Auseinandersetzung mit soziokulturellen Klischees und Ängsten, der Suche nach Gemeinsinn, Geborgenheit und Liebe, geistiger Beschäftigung und der Suche nach Modellen rund um den Sinn des Lebens ohne verklärend zu wirken.
Er nimmt uns mit in das Leben von Jerome, der nach der Flucht vor üblichen Konventionen in der Wüste am Toten Meer landet. Später einen Bombenanschlag und die Loveparade in Duisburg überlebt.

Darüber hinaus schildert Sebastian Nichele auf unkonventionell humorvolle Erzählweise transformative Momente wie beispielsweise seinen Aufbruch aus dem Elternhaus in die Wüste rund um das Tote Meer, der Reflektion monotheistischer Weltanschauungen vor Ort im Heiligen Land, dem stoischen Umgang mit dem Überleben eines Sprengstoffanschlags 1997 in Jerusalem, Grenzerfahrungen in Ashrams wie dem des Babajii in Haidakhandi sowie Meditationserlebnisse wie in Auroville, Indien sowie den Prägungen im Heilungsbiotop Tamera in Portugal.

Das Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung, charismatische Christenbewegungen, seine Taufe und Konfirmation bei der evangelisch reformierten Kirche, der Islam, das Judentum, Hinduismus, und neuzeitliche Gruppierungen finden in diesem Buch Reflektion ohne den erhobenen moralischen Zeigefinger, Nichele kritisiert vielmehr die reisserische familiengeführte Medienlandschaft und das Gebahren der Amtskirchen, verweist jedoch auch auf tragische Beispiele wie Jonestown, Heavens Gate oder dem Fall der Manson Familie, zu deren Opfern ein Familienmitglied zählte.

Im Wesentlichen bietet „ERLEBT“ den Lesern eine fesselnde und bewusst ausgewogene Perspektive auf neue religiöse Bewegungen, die auf Nicheles reichen persönlichen Erfahrungen und tiefgreifenden Einsichten basiert.