Cover-Bild Der Tod ist schwer zu überleben
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.11.2018
  • ISBN: 9783862657407
Sebastian Niedlich

Der Tod ist schwer zu überleben

Roman
Gestorben wird immer, aber selten so vergnügt: „Der Tod ist schwer zu überleben“ von Bestsellerautor Sebastian Niedlich.

Es gibt Traumjobs. Es gibt Höllenjobs. Und es gibt den Job, vor dem sich Martin bisher erfolgreich gedrückt hat – denn eigentlich soll er Nachfolger seines besten Freundes werden, dem leibhaftigen Tod. Stattdessen gibt es nun plötzlich andere Kandidaten für den Job, zu denen eine mordlustige Studentin, ein liebenswerter Pazifist und eine trinkfeste Russin gehören. Aber ist einer von ihnen die richtige Wahl? Während das natürliche Gleichgewicht zwischen Leben und Tod immer mehr aus den Fugen gerät, muss Martin sich die Frage stellen, ob er sich wirklich vor seiner Verantwortung drücken darf. Und noch dazu findet er heraus, dass ein Mensch, den er über alles liebt, vielleicht bald sterben muss – und das muss er unter allen Umständen verhindern!

Darf man sich über das Ende des Lebens amüsieren? Comedy-Autor Sebastian Niedlich ist ein Meister darin, seine Leser zum Lachen zu bringen – und erzählt trotzdem bewegende Geschichten, die lange in Erinnerung bleiben.

Sebastian Niedlich erzählt endlich, wie die Geschichte des Bestsellers „Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens“ weiter geht. Wer liest, hat mehr vom Leben!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2019

Wenn der Tod irgendwie fast sympathisch ist

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Eigentlich soll Martin der Nachfolger des leibhaftigen Tod werden, der sein Freund ist. Aber bislang hat er sich erfolgreich gedrückt – und dann geschieht es doch tatsächlich, dass es noch andere Kandidaten ...

Eigentlich soll Martin der Nachfolger des leibhaftigen Tod werden, der sein Freund ist. Aber bislang hat er sich erfolgreich gedrückt – und dann geschieht es doch tatsächlich, dass es noch andere Kandidaten für diesen Job gibt. Aber sind die überhaupt dafür geeignet? Und kann sich Martin wirklich vor seiner Verantwortung drücken…?

Ja, Geschichten über (oder gar mit dem) den Tod sind eigentlich eher traurig oder vielleicht gar schockierend. Bei diesem Buch ist das aber nicht unbedingt der Fall, was mir vorab schon bekannt war, denn ich hatte von Sebastian Niedlich schon Geschichten über den Tod gelesen. Insofern wusste ich in etwa, was mir hier begegnen wird.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, angenehm und verständlich geschrieben, insofern eine angenehme Lektüre. Inhaltlich auch verständlich, meiner Ansicht nach kamen hier kaum Fremdwörter oder Fachbegriffe vor. Sehr gewieft ist der Autor, was den inhaltlichen Ausdruck angeht, zumindest empfinde ich das so. Er drückt hier viel mit den Worten aus, die er in einen Satz hinein packt. Das sind oftmals kuriose und lustige Begebenheiten, die auch für den Spaß am Buch sorgen.

Generell ist es auch ein wirklich sehr amüsantes und unterhaltsames Buch, sehr viel Witz ist enthalten, natürlich auch mal Situationen, die vielleicht ein bißchen nachdenklich stimmen. Mir war die Art und Weise, wie hier viel Witz auf wenigen Zeilen verpackt wird, manchmal ein bißchen zu viel des Guten. Es ist zwar ein wirklich humorvolles Buch, aber manchmal habe ich das als zu kurios empfunden. Es ist zwar wirklich toll zu lesen, wie gewieft der Autor hier vorgegangen ist, hat mir aber ein bißchen Lesespaß genommen. Ansonsten war es eine wirklich gute und angenehme Lektüre für mich. Entsprechend vergebe ich hier 4 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung aus.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Gestorben wird immer

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Martin lernt als Junge den Tod am Sterbebett seiner Großmutter kennen. Da er der Einzige ist, der den Tod hören und sehen kann, steht fest, dass Martin einmal der Nachfolger des Todes werden soll. Seit ...

Martin lernt als Junge den Tod am Sterbebett seiner Großmutter kennen. Da er der Einzige ist, der den Tod hören und sehen kann, steht fest, dass Martin einmal der Nachfolger des Todes werden soll. Seit Jahren wird darauf hingearbeitet, aber nun verfällt Thanatos immer mehr und Martin stirbt nicht. Doch irgendwer muss den Job ja übernehmen und es gibt dann auch ein paar Kandidaten. Doch wer ist geeignet? Es gibt also ein Tod-Nachfolger-Casting. Martin kann sich mit diesen Konkurrenten so gar nicht anfreunden.
Auch dieses Mal hat mich das wundervolle Cover angezogen. Es passt zu den anderen Covers des Autors und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Die Geschichte wird aus Martins Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Es ist eine unterhaltsame Geschichte mit schwarzem Humor, aber auch durchaus ernstem Hintergrund.
Lange wurde Martin auf seine Aufgabe vorbereitet, die er eigentlich gar nicht will, zumal es da sehr persönliche Interessen gibt. Doch als andere Personen ins Spiel kommen, macht ihm das schon zu schaffen. Aber ihn treibt auch die Frage um, ob er sich drücken darf.
Wieder einmal sind die humorvollen Scharmützel von Tod und Martin ziemlich unterhaltsam. Trotzdem gibt es auch Nachdenkenswertes.
Eine ungewöhnliche Geschichte.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Humorvolle Geschichte

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Martin kann den leibhaftigen Tod sehen, mittlerweile sind er und Thanatos beste Freunde, doch sein Nachfolger möchte Martin dennoch nicht werden. Offenbar ist dies auch gar nicht mehr nötig, denn plötzlich ...

Martin kann den leibhaftigen Tod sehen, mittlerweile sind er und Thanatos beste Freunde, doch sein Nachfolger möchte Martin dennoch nicht werden. Offenbar ist dies auch gar nicht mehr nötig, denn plötzlich gibt es andere Kandidaten für den Job, zu denen eine mordlustige Studentin, ein liebenswerter Pazifist und eine trinkfeste Russin gehören. Aber ist einer von ihnen die richtige Wahl? Während das natürliche Gleichgewicht zwischen Leben und Tod immer mehr aus den Fugen gerät, muss Martin sich die Frage stellen, ob er sich wirklich vor seiner Verantwortung drücken darf...

Sebastian Niedlich erzählt gewohnt humorvoll von Lebenskrisen, Beziehungsproblemen, beruflichen Neuanfängen und einer ungewöhnlichen Männerfreundschaft. Dabei baut er Zeitgeschehen und Verweise auf reale Personen gekonnt in die Geschichte ein, was einen entweder zum Schmunzeln bringt oder über das Weltgeschehen nachdenken lässt. Denn die Geschichte schlägt durchaus mal einen ernsteren Ton an und wird zum Ende hin recht emotional, aber das Leben ist schließlich kein Pappenstiel und der Tod ein ernstes Thema, obwohl er mit Schmetterlingskescher recht sympathisch wirkt.

Fazit: Ein unterhaltsamer Roman mit originellen Figuren, schwarzem Humor und köstlichen Dialogen.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Urkomisch und tiefgründig

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Selbst mit knapp 3 Jahren zwischen Band 1 und 2 habe ich mich super zurecht gefunden. Es gibt einfach Geschichten, die vergisst man nicht. Dazu gehört die Geschichte um Tod und Martin eindeutig dazu. Eigentlich ...

Selbst mit knapp 3 Jahren zwischen Band 1 und 2 habe ich mich super zurecht gefunden. Es gibt einfach Geschichten, die vergisst man nicht. Dazu gehört die Geschichte um Tod und Martin eindeutig dazu. Eigentlich lese ich nicht so gern Satire, aber schon bei Band 1 hat mich das Cover angezogen und ich bin froh das es so war. Martin und Thanatos führen eine seltsame Freundschaft und eigentlich dachte Martin, das sich die Sache mit dem "Tod in Ausbildung" für ihn erledigt hätte, doch leider hat sein nicht ableben einen erheblichen Einfluss auf das Weltgeschehen. Hinzu kommt noch ein seltsamer Verfall Thanatos. Kann ein Tod sterben?
Plötzlich stehen dann auch noch ein paar andere Kanditaten beim Tod um seine Nachfolger zu werden. Soll das nun ein Casting werden? Auch wenn Martin Thanatos Job nicht übernehmen möchte, so wird er dennoch ein bisschen Eifersüchtig. Verständlich wenn man bedenkt, das er Jahrelang als einzigster Mensch in der Lage war Thanatos zu sehen.

Wir lernen also ein paar interessante neue Menschen kennen, die alle eine sehr unterschiedliche Ansicht vom Job des Todes haben. Weiterhin nimmt die Geschichte einen etwas ernsteren Verlauf. Sebastian Niedlich lässt viele wahre Begebenheiten in seine Geschichte mit einfließen und gibt ihr so einen ernsten Hintergrund.

Mir gefiel der zweite Band trotz seiner ernsteren Themen sehr gut. Es gibt eine Menge zu lachen, aber eben auch viel zum Nachdenken. Tod selbst, der ja auch nicht weiß was nach dem Tod kommt, stellt sich ein paar Fragen und Fachsimpelt mit Martin wiedermal allerlei komische Sachen zusammen. Ich hatte beim lesen immer das Gefühl mit dabei zu stehen und bei vielen Situationen eigene Erinnerungen im Kopf. Genau das ist das tolle an diesem Buch. Das Leben ist so umfangreich und man sollte es trotz viel Mist der passiert mit der passenden Portion Humor sehen, am Ende wartet auf uns eh das selbe, egal was wir erreicht haben.

Ich empfehle jedem zuerst den ersten Band zu lesen, nur dann wirken die ganzen Plänkeleien zwischen Tod und Martin so richtig und ab und an ist ein bisschen Vorwissen aus Band 1 nötig, außerdem ist der erste Band an Humor einfach unübertrefflich und somit Pflichtlektüre.

Jeder der sich nicht immer so ernst nimmt und gerne lacht, schwarzen Humor liebt und gerne mal mit dem Tod reisen möchte, sollte sich diese beiden Bücher nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 09.12.2018

humorvolle Geschichte

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"Der Tod ist schwer zu überleben" von Sebastian Niedlich ist der 2 Teil um den Tod und seinen Nachfolger.
Nachdem Martin, der eigentlich Nachfolger seines besten Freundes dem Tod hätte werden sollen, ...



"Der Tod ist schwer zu überleben" von Sebastian Niedlich ist der 2 Teil um den Tod und seinen Nachfolger.
Nachdem Martin, der eigentlich Nachfolger seines besten Freundes dem Tod hätte werden sollen, doch nicht stirbt, tauchen andere Kanditaten für das Amt des Todes auf.
Allerdings stellt sich die Frage, wer denn nun der Richtg ist? Und während Tod tatsächlich langsam stirbt stellt sich Martin die Frage, ob er sich vor seiner Verantwortung drücken darf.

Das Cover hatte mich sofort angesprochen. Der Tod mit einem Schmetterlingsnetz! Und dann dieser Titel! Das klang nach viel Humor. Und genauso war es auch.
Nachdem ich den 1 Band nicht kannte, war ich gespannt, ob mir vielleicht Hintergrundwissen fehlen würde. Tat es nicht. Die Geschichte war gut nachvollziehbar und las sich locker und humorvoll. Dennoch gab es ebso ernste und traurige Momente, die sich aber herrvoragend in den Fluss der Geschichte einfügten.

Das Besondere waren für mich eindeutig die Dialoge zwischen Thantos (Tod) und Martin. Witzig und spritzig brachten mich diese immer zum schmunzeln, kichern oder lachen.

Vorsicht Spoiler!!!

Meine absolute Lieblingsstelle:
Tod räusperte sich. »Entschuldige bitte, wenn ich mich in den Familienausflug einmische, aber was soll das Ganze? Ich verstehe, weshalb du Tobias mitgebracht hast, immerhin kann er mich sehen, aber deine … Wie nennt man das, wenn jemand mal verheiratet war, dann aber nicht mehr und dann wieder zusammengekommen ist?«
»Kompliziert. Kompliziert nennt man das«, sagte ich.
»Warum hast du deine Komplikation mitgebracht?«

Fazit:
Eine herrlich humorvolle Geschichte, die es dennoch schafft ernst und emotional zugleich zu sein.