Cover-Bild Free of Me
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.10.2020
  • ISBN: 9783038482017
Sharon Hodde Miller

Free of Me

Vom Glück des selbstvergessenen Lebens
Sharon könnte glücklich sein. Sie ist Christin, hat eine kleine lebhafte Familie und folgt ihrer Berufung als Autorin. Doch unter der Oberfläche ist die junge Frau unsicher: Die Angst, niemand könne sie mögen, und das ständige Vergleichen mit anderen rauben ihr alle Freude. «Du brauchst mehr Selbstbewusstsein! Gott liebt dich, das musst du nur glauben», sagt ihr Umfeld. Aber Sharon merkt: An fehlender Bestätigung liegt es nicht! Sie macht sich auf die Suche nach der Wurzel ihres Problems: Wieso bin ich so unselbstsicher?

«Free of Me» ist ein kleines Handbuch, das Sharon Hodde Miller für Frauen geschrieben hat, die frei davon werden wollen, alles im Leben persönlich zu nehmen und auf sich zu beziehen. «Ich habe gelernt, dass es zwei tiefliegende Gründe für Unsicherheit gibt. Manchmal, ja, da geht es um fehlende Selbstannahme. Du kannst die Wahrheiten, die Gott über dich ausspricht, noch nicht glauben. Und an diesem Punkt will Gott uns heilen! Aber es gibt auch noch einen zweiten, eher unbekannten Grund für schmerzhafte Unsicherheit, und das ist das ständige Kreisen um sich selbst.» In «Free of Me» beschreibt Sharon, wie Selbstbezogenheit wichtige Bereiche ihres Lebens sabotierte, und erzählt von vier praktischen Schritten, die ihr geholfen haben, sich neu auf Gott und andere auszurichten. - Ein neuer Fokus, dank dem sie Sicherheit gefunden hat: nicht in sich selbst, sondern bei Jesus.

Sharon Hodde Miller ist dreifache Mutter, Autorin, Bloggerin und Rednerin. Gemeinsam mit ihrem Mann Ike leitet sie die junge Gemeinde «Bright City Church» in Durham, North Carolina. Sharon hat einen theologischen Doktortitel auf dem Gebiet «Frauen und Berufung» und brennt dafür, Frauen in ihren Begabungen zu unterstützen und zu fördern. Sie liebt mexikanisches Essen und «sammelt» Freundinnen, mit denen man lachen kann, bis einem die Luft wegbleibt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2020

Von der Freiheit nicht ständig auf sich selbst sehen zu müssen

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Gerade Frauen leiden oft unter mangelnder Selbstsicherheit. Sie hinterfragen sich ständig. Bin ich gut genug? Mache ich alles richtig? Mögen mich die anderen? Die Autorin dieses Buchs hat erkannt, dass ...

Gerade Frauen leiden oft unter mangelnder Selbstsicherheit. Sie hinterfragen sich ständig. Bin ich gut genug? Mache ich alles richtig? Mögen mich die anderen? Die Autorin dieses Buchs hat erkannt, dass weitere motivierende Selbstliebe-Botschaften nicht die Lösung des Problems sind. Vielmehr geht es um die Freiheit, die von einem selbstvergessenen Leben kommt.

Sharon Hodde Miller wächst behütet auf, mit allen denkbaren Annehmlichkeiten. Sie besucht eine Privatschule und hat keine finanzielle Sorgen. In ihrer Gemeinde fühlt sie sich wohl und angenommen. Als junge Ehefrau zieht sie dann mit ihrem Mann in einen anderen Bundesstaat. Es dauert lange, bis sie am neuen Ort Freunde findet. Sie fühlt sich abgelehnt und einsam, obwohl sie ihre Familie hat. Sie zweifelt an sich selbst und fragt sich, was an ihr nicht stimmt. In ihrem Denken dreht sich alles um sie selbst. Diese Gedankenspirale zieht sie immer weiter herunter. Beim Lesen eines Buchs über Selbstvergessenheit erkennt sie ihr Problem. Sie braucht eine neue Blickrichtung. Sie muss wegschauen von sich und auf Gott sehen.

Diese Erkenntnis wirkt sich in allen Lebensbereichen der Autorin aus. Ob es um Glaube und Gemeinde, Familie und Berufung oder Aussehen und Besitz geht, sie merkt, ich kann entweder auf meine eigenen Interessen und Wünsche sehen oder auf Jesus. „Es war nie so gedacht, dass alles in unserem Leben eine Messlatte ist, die uns unseren Wert widerspiegelt.“ Der Blick weg von sich selbst und hin zu Jesus macht frei von den Götzen unseres Lebens, wie Ansehen und Besitz.

Dieses Thema ist für jeden wichtig, nicht nur für Frauen. „Selbstfokussierung ist keine Versuchung, die nur wenige Menschen betrifft, sondern eine allgemeine menschliche Schwäche. Unser Fokus wird ständig nach innen gezogen, was bedeutet, dass wir unsere Herzen und unseren Verstand schützen müssen. Wir müssen unsere Seele auf Christus einstimmen und neu ausrichten, sonst beugt sie sich automatisch wieder zurück nach innen.“

Doch Sharon Hodde Miller benennt nicht nur das Problem, sie zeigt auch Wege zu einem selbstvergessenen Leben auf. Dabei geht es in erster Linie darum, sich auf Gott auszurichten und auf andere Menschen zu sehen, anstatt sich ständig um sich selbst zu kreisen. Wie die Autorin selbst erlebt hat, macht ein solches Leben froh, selbst wenn der Preis manchmal hoch erscheint.

Sehr offen und teilweise mit Humor berichtet die Autorin von ihrem eigenen Weg zur Selbstvergessenheit, mit allen Irrwegen und Schwierigkeiten. Sie erzählt auf Augenhöhe mit ihren Lesern. Ihre Erlebnisse und Beispiele sind vielleicht teilweise ungewöhnlich, da sie ihrer amerikanischen Kultur entstammen, aber ihre Erkenntnisse und Lebensweisheiten sind dennoch gut nachvollziehbar.

Der Autorin ist es wichtig, dass dieses Buch nicht nur gelesen wird, sondern dass Leser mit Gott über das Gelesene ins Gespräch kommen. Am Ende von jedem Kapitel befindet sich ein passender Bibelvers, ein Gebet und Fragen zum Nachdenken. Die Fragen eignen sich auch gut für das Gespräch in Frauenkreisen oder Zweierschaften.

Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch für Männer und Frauen, das in eine andere Richtung geht als die meisten Ratgeber heutzutage. Die Autorin zeigt, dass ein erfülltes Leben nicht von einem größeren Streben nach persönlicher Erfüllung kommt, sondern mit dem Wegsehen von sich selbst und der Ausrichtung auf Gott.

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