28,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Verlag für moderne Kunst
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 72
- Ersterscheinung: 25.04.2018
- ISBN: 9783903228801
Elisabeth Strässle
Derborence. Malerei und Zeichnung
Das Kunstmuseum Solothurn widmet Elisabeth Strässle (*1942) die erste Einzelausstellung in einem Museum, in der ihre neusten Werke im Zentrum stehen. Diese beziehen sich mit dem Titel Derborence auf den gleichnamigen Roman
von Charles-Ferdinand Ramuz (1878–1947) und gehen von ihren mehrfachen Besuchen der Bergregion von Les Diablerets aus. Hat Ramuz den dortigen Bergsturz von 1714 literarisch verarbeitet, faszinieren Elisabeth Strässle die vielfachen Brüche, die dieser hinterliess.
Der Künstlerin geht es nicht um ein realistisches Abbild der durch die Katastrophe verwüsteten Landschaft, sondern um ein subjektives Erinnern. Darum sind auch alle Werke erst im Atelier entstanden. Bei den Zeichnungen handelt es sich um tägliche Übungen, in denen sie das Erlebte evoziert und den schmalen Grat zwischen gegenständlicher Vorstellung und ungegenständlicher Erscheinung sucht. Zu den Merkmalen ihres Schaffens gehört die Angleichung der Medien: Lassen viele Gemälde an Zeichnungen und Aquarelle denken, wirken einige der pastos bemalten, als riesige Tücher direkt an die Wand fixierten Leinwände fast wie Skulpturen. Neben
„Landschaften” werden auch Bilder und Zeichnungen von Tieren und ihrer Skelette gezeigt sowie eine Auswahl der bekannten Paneele (1996–2006), in denen sich städtisch anmutende Strukturen verdichten.
von Charles-Ferdinand Ramuz (1878–1947) und gehen von ihren mehrfachen Besuchen der Bergregion von Les Diablerets aus. Hat Ramuz den dortigen Bergsturz von 1714 literarisch verarbeitet, faszinieren Elisabeth Strässle die vielfachen Brüche, die dieser hinterliess.
Der Künstlerin geht es nicht um ein realistisches Abbild der durch die Katastrophe verwüsteten Landschaft, sondern um ein subjektives Erinnern. Darum sind auch alle Werke erst im Atelier entstanden. Bei den Zeichnungen handelt es sich um tägliche Übungen, in denen sie das Erlebte evoziert und den schmalen Grat zwischen gegenständlicher Vorstellung und ungegenständlicher Erscheinung sucht. Zu den Merkmalen ihres Schaffens gehört die Angleichung der Medien: Lassen viele Gemälde an Zeichnungen und Aquarelle denken, wirken einige der pastos bemalten, als riesige Tücher direkt an die Wand fixierten Leinwände fast wie Skulpturen. Neben
„Landschaften” werden auch Bilder und Zeichnungen von Tieren und ihrer Skelette gezeigt sowie eine Auswahl der bekannten Paneele (1996–2006), in denen sich städtisch anmutende Strukturen verdichten.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.