Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst

Die Vertonung dieser Gedichte für unsere Zeit, wie sie Siegfried Fietz in seiner unnachahmlichen, von so vielen geschätzten heiter-besinnlichen oder auch sehr tiefen Art und Weise gelingen, bringen uns die alten schönen Gedichte wieder nahe, und ihren tiefen Gehalt neu zum Leuchten. Ob Mörikes 'Frühling lässt sein blaues Band', Eichendorffs 'Mondnacht' oder auch Goethes ebenso berümtes 'Über allen Gipfeln ist Ruh' bis hin zum 'Morgenrot der Ewigkeit', wie es Eichendorff formuliert hat, wenn er 'Im Alter' auf die Kindheit zurückblickt - in diesem 'romantischen' Geist einer Epoche, die uns auch heute noch viel zu sagen hat, darf dann, nach Mörike, 'die Muse mit der Weisheit streiten, wer Mutter und wer Tochter sei'. Eine ganz ungewöhnliche Produktion: Ein Zusammenklang dieser unvergänglichen Texte, die sicherlich zum Schönsten unserer lyrischen Tradition gehören, mit heutiger geistlicher Musik. Ein Geschenk mit Niveau, zum Immer-wieder-Hören und sehr eingängig zum Mitsingen. Trackliste: 01. Ein heilig Willkommen - Zum neuen Jahr, 02. Frühling lässt sein blaues Band, 03. Widmung - Zwar mag die Muse mit der Weisheit streiten, 04. Gebet - Herr, schicke, was du willst, 05. Septembermorgen, 06. Die ganze Natur ist eine Melodie, 07. Der Umkehrende, 08. Mondnacht - Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst, 09. Markt und Straßen stehn verlassen, 10. In der Nacht - Wie rauscht so sacht, 11. Wie Morgenrot der Ewigkeit - Im Alter, 12. Wandrers Nachtlied - Über allen Gipfeln ist Ruh