Cover-Bild Der Ingolstädter Psalter
39,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Schnell & Steiner
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 456
  • Ersterscheinung: 31.05.2010
  • ISBN: 9783795423179
Siegfried Hofmann

Der Ingolstädter Psalter

Ein deutscher Psalter des Spätmittelalters aus der Universitätsbibliothek Heidelberg
Beatrix Schönewald (Herausgeber), Ludwig Brandl (Herausgeber)

Das Ingolstädter Münster, für das der Psalter geschaffen wurde, war seit 1425 Herrschaftskirche des Teilherzogtums Bayern-Ingolstadt (1392-1446). Die Heinrich von Langenstein zuzuschreibende deutsche Übersetzung war mehr als eine Hilfe zum Verstehen des lateinischen Textes. Sie lässt in
ihrer Frische und Unmittelbarkeit nachempfinden, was es bedeutet hat, sich die Psalmen in deutscher Sprache zu eigen zu machen. Das Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau hat St. Stephan in Wien
zum Vorbild. Mit der sog. »Ottheinrich-Bibel«, einer Armenbibel und dem vom gleichen Schreiber stammenden aufwändigen Kopialbuch der Stiftungen des Herzogs für diese Kirche bildet der Ingolstädter Psalter eine Einheit. Ihn kennzeichnet eine nahezu perfekte Klarheit der Schrift mit floralem
Zierwerk, einer zurückhaltenden Gestaltung der Initialen. Prachtvoller in der Ausfertigung ist das dem Psalter vorgebundene Kalendarium. Erstveröffentlichung des ingolstädter Psalters. Die kraftvolle Sprache der frühen deutschen Übersetzung spiegelt die Veränderungen in der Wahrnehmung der Liturgie wider.

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