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inkl. MwSt
- Verlag: Stroemfeld
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 275
- Ersterscheinung: 11.2016
- ISBN: 9783866002555
Die Kalendereinträge von 1916–1918
Michael Giefer (Herausgeber), Christfried Tögel (Herausgeber)
»Martin Leutnant, Ernst Fähnrich«, damit beginnen Sigmund Freuds rund 270 Einträge in Prochaska’s Familien kalender aus den Kriegsjahren 1916–1918.
Im Mittelpunkt steht die Sorge um seine drei Söhne, die beim Militär sind, und um die übrigen Familienangehörigen. Aber auch Berufliches, Urlaubsreisen, Besucher sowie Ereignisse aus Politik und Krieg sind verzeichnet.
Mit seinen Einträgen hält Freud fest, was für ihn wichtig ist, trifft dabei eine Auswahl und verleiht dem Notierten eine Bedeutung, die sich dem späteren Leser nicht immer sogleich erschließen mag.
Im Zusammenhang wahrgenommen sind sie eine Dokumentation von Freuds Leben in einer sehr bedrückenden und sorgenvollen Zeit. Einer Zeit, in der es darum geht, den Ablauf des Alltags zu sichern, die tödlichen Gefahren für die Familienangehörigen aus-
zuhalten und mit den Einschränkungen im beruflichen Alltag und in der psychoanalytischen Bewegung umzugehen. Seine Kalendereinträge mögen in diesen Kriegszeiten daher auch so etwas wie Struktur für den Alltag bilden, einen Halt bieten in den täglich neu auftretenden Wirren und Bedrohungen, eine Erinnerung für eine möglicherweise letzte Begegnung darstellen.
Die Herausgeber haben die meist knappen Einträge Freuds mit Erläuterungen und Kommentaren erschlossen und damit Freuds Leben und das, was ihn in jenen
Jahren bewegte, erhellt. Zahlreiche Abbildungen illustrieren die Texte.
Die bisher unveröff entlichten, nur einem kleinen Kreis von Forschern bekannten Kalendereinträge werden hier in ihrer Gesamtheit publiziert; sie erweitern wie
die vor zwanzig Jahren veröffentlichte »Kürzeste Chronik« (1929–1939) das Freudbild.
Im Mittelpunkt steht die Sorge um seine drei Söhne, die beim Militär sind, und um die übrigen Familienangehörigen. Aber auch Berufliches, Urlaubsreisen, Besucher sowie Ereignisse aus Politik und Krieg sind verzeichnet.
Mit seinen Einträgen hält Freud fest, was für ihn wichtig ist, trifft dabei eine Auswahl und verleiht dem Notierten eine Bedeutung, die sich dem späteren Leser nicht immer sogleich erschließen mag.
Im Zusammenhang wahrgenommen sind sie eine Dokumentation von Freuds Leben in einer sehr bedrückenden und sorgenvollen Zeit. Einer Zeit, in der es darum geht, den Ablauf des Alltags zu sichern, die tödlichen Gefahren für die Familienangehörigen aus-
zuhalten und mit den Einschränkungen im beruflichen Alltag und in der psychoanalytischen Bewegung umzugehen. Seine Kalendereinträge mögen in diesen Kriegszeiten daher auch so etwas wie Struktur für den Alltag bilden, einen Halt bieten in den täglich neu auftretenden Wirren und Bedrohungen, eine Erinnerung für eine möglicherweise letzte Begegnung darstellen.
Die Herausgeber haben die meist knappen Einträge Freuds mit Erläuterungen und Kommentaren erschlossen und damit Freuds Leben und das, was ihn in jenen
Jahren bewegte, erhellt. Zahlreiche Abbildungen illustrieren die Texte.
Die bisher unveröff entlichten, nur einem kleinen Kreis von Forschern bekannten Kalendereinträge werden hier in ihrer Gesamtheit publiziert; sie erweitern wie
die vor zwanzig Jahren veröffentlichte »Kürzeste Chronik« (1929–1939) das Freudbild.
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