Cover-Bild Die Salbenmacherin
Band der Reihe "Historische Romane im GMEINER-Verlag"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 505
  • Ersterscheinung: 05.08.2015
  • ISBN: 9783839217313
Silvia Stolzenburg

Die Salbenmacherin

Historischer Roman
Als die sechzehnjährige Olivera aus Konstantinopel ihren Vater mit einer List dazu bringt, sie mit einem seiner Handelspartner zu verheiraten, ahnt sie nicht, welche lebensverändernden Folgen dies haben wird. Schon bald nimmt sie Abschied von der Heimat und bricht mit ihrem Gemahl auf zu einer langen Reise ins ferne Tübingen. Dort angekommen stößt sie nicht nur auf das Misstrauen der Einheimischen, auch ihr Liebster scheint sich mehr und mehr zu verändern. Es dauert nicht lange, bis Olivera herausfindet, dass er ein furchtbares Geheimnis hütet. Ihre Entdeckung bringt nicht nur sie in höchste Lebensgefahr …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Rose75 in einem Regal.
  • Rose75 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2019

Eine junge Frau im 15. Jahrhundert, die früh erkennen muss dass nicht alles Gold ist was glänzt.

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Olivera ist die Hauptfigur in der mittlerweile ( Juni 2019) 4 bändigen Reihe um die Salbenmacherin. Die Geschichte beginnt in Konstantinopel. Hier lebt die 16 jährige Olivera mit ihren Brüdern, ihrem Vater ...

Olivera ist die Hauptfigur in der mittlerweile ( Juni 2019) 4 bändigen Reihe um die Salbenmacherin. Die Geschichte beginnt in Konstantinopel. Hier lebt die 16 jährige Olivera mit ihren Brüdern, ihrem Vater und ihrer geliebten Großmutter. Ihr großer Traum ist bald zu heiraten und sie hat auch schon ihren Wunschbräutigam im Auge, einen Geschäftspartner ihres Vaters. Durch eine List bekommt sie von ihrem Vater die Erlaubnis, der auch seine eigenen Vorteile aus dieser Verbindung erkennt.

Die erste Hälfte des Buches ist eine nette Liebesgeschichte zwischen Olivera und Laurenz. Als Leser begleiten wir die beiden auf ihrer Reise von Konstantinopel nach Tübingen. In der zweiten Hälfte schlägt die Stimmung im Buch um und Olivera muss sich in der Heimatstadt ihres Gemahls, Tübingen, einleben. Das fällt ihr nicht leicht. Weder das Klima noch die Bewohner machen ihr das Leben leicht. Sie ist eine Exotin und wird gemieden. Dazu kommt noch, dass ihr Gemahl Laurenz in zwielichtige Geschäfte verwickelt ist. Er wird von seinem Geschäftspartner so in die Enge getrieben, dass er dem Druck kaum standhalten kann und sich sein Wesen komplett verändert. Olivera findet immer weniger Zugang zu ihm.

Ihr kommt die Ausbildung durch ihre Großmutter zu Gute und sie kann sich als Salbenmacherin im örtlichen Spital mit Hilfe ihres Schwagers Götz, nützlich machen.

Die Autorin hat das Thema Handel mit gefälschten Reliquien gut in die Handlung eingearbeitet. Für Ruhm und Reichtum gingen manche Menschen auch über Leichen und das Gottesbild zur damaligen Zeit hat solchen Geschäften einen fruchtbaren Nährboden bereitet.

Die Handlung entwickelt sich recht langsam und einiges ist sehr vorhersehbar. Das hat mich allerdings überhaupt nicht gestört.

Für mich war das Buch sehr entspannend und ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.