Das turbulente Leben der Rachel Sonnshein
Rachel ist Anfang 40, Mutter des 16-jährigen Aaron und seit über 20 Jahren mit Seymour Sonnshein verheiratet.
Dieser ist Rabbiner in einer kleinen jüdischen Vorstadtgemeinde.
Rachel ist eine sehr ungewöhnliche ...
Rachel ist Anfang 40, Mutter des 16-jährigen Aaron und seit über 20 Jahren mit Seymour Sonnshein verheiratet.
Dieser ist Rabbiner in einer kleinen jüdischen Vorstadtgemeinde.
Rachel ist eine sehr ungewöhnliche Rebbezin. Sie engagiert sich wenig in der Gemeinde ihres Mannes, begleitet ihn aber zu wichtigen Festen.
Am liebsten zieht sie sich in ihr Atelier zurück und arbeitet an ihren Gemälden und Collagen.
Sie hat ihren eigenen Kopf, Kleider sich farbenfroh und redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist.
Das Leben in der jüdischen Gemeinde bringt ihr Leben immer wieder durcheinander. Sie eckt bei fast allen Mitgliedern an, fühlt sich missverstanden.
Und dann ist unklar, ob der Vertrag von Seymour als Rabbiner verlängert wird. Noch dazu scheint er seine Frau mit einer anderen zu betrügen.
Silvia Tennenbaum erzählt in ihrem Roman "Rachel, die Frau des Rabbis" von einer ungewöhnlichen und eigenwilligen Rebbezin. Das Buch liest sich sehr turbulent und aufregend.
Rachel ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ihre Wiederborstigkeit und Willenskraft macht sie für mich zu einer Heldin. Es hat mir bei jedem Kapitel Freude gemacht, sie durch ihre Hohen und Tiefen zu begleiten. In ihre Träume von einer Ausstellung ihrer Werke einzutauchen hat mich sehr begeistert.
Es ist definitiv ein Jahreshighlight 2022 für mich ❤️