Thriller | Der große historische Thriller von Bestseller-Autor Simon Scarrow
Kristof Kurz (Übersetzer)
Berlin im Winter 1939. Der Zweite Weltkrieg hat begonnen. Immer weiter schränkt das Nazi-Regime die Freiheit der Bevölkerung ein. Doch in der Hauptstadt wird der sich ankündigende Schrecken der Kriegsjahre von einer tiefgreifenden Angst überschattet. In den kalten Stunden der Verdunkelung, die die diktatorische Regierung zum Schutz gegen Fliegerangriffe ausspricht, zieht ein brutaler Mörder durch die Metropole. Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, gerät Kriminalinspektor Horst Schenke unter erbarmungslosen Druck. Seine Weigerung, in die Nazipartei einzutreten, bringt ihn in große Gefahr – und als eine zweite Frau ermordet wird, entdeckt Schenke eine Spur, die bis ins Zentrum der Macht führt. Seine Stunden scheinen gezählt ...
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Im Jahr 1939 befindet sich Deutschland bekanntlich im Krieg. Die Nationalsozialisten sind an der Macht und auch die Polizei ist von ihnen unterwandert. Kriminalinspektor Schenke könnte sich bisher erfolgreich ...
Im Jahr 1939 befindet sich Deutschland bekanntlich im Krieg. Die Nationalsozialisten sind an der Macht und auch die Polizei ist von ihnen unterwandert. Kriminalinspektor Schenke könnte sich bisher erfolgreich gegen eine Parteimitgliedschaften wehren. Und dann verhielt ihm gerade dieser Zustand zu einem Fall. Eine Frau wird vergewaltigt und ermordet, kurz darauf wird Elin zweites Opfer gefunden. Die Tätersuche führt Schenke mitten zu denjenigen, die Karriere in den Kreisen der Nazies gemacht haben....
Dieser Krimi hat mir unglaublich gut gefallen. Spannend bis zum Ende und ein Plot der einfach stimmt. Interessant fand ich das der Roman auch aus Sicht des Täters geschrieben ist, ohne zu verraten wer derjenige ist. Aber seine Arroganz war auf jeder Seite spürbar.
Schenke als Hauptfigur fand ich sehr gelungen, er war zwar nicht sonderlich sympathisch, aber ehrlich und ein besonderer Typ, er hatte Charakter.
Simon Scarrow wagt sich an einen historischen Roman, der 1939 in Berlin spielt.
Im Mittelpunkt steht der Kripo-Kriminalkommissar Horst Schenke, Leiter des Reviers Pankow.
Vor dem Hintergrund ...
Meinung:
Simon Scarrow wagt sich an einen historischen Roman, der 1939 in Berlin spielt.
Im Mittelpunkt steht der Kripo-Kriminalkommissar Horst Schenke, Leiter des Reviers Pankow.
Vor dem Hintergrund ehrgeiziger Fraktionen in der Nazipartei zwingt der mächtige und skrupellose SS-Oberführer Müller, Chef der Gestapo, Schenke, die heikle und gefährliche Untersuchung der Vergewaltigung und Ermordung des ehemaligen Filmstars Gerda Korzeny zu leiten, die mit einem hohen Parteifunktionär verheiratet ist, einer Frau mit Verbindungen zu Goebbels.
Es läuft in also in Berlin ein Mörder frei herum.
Der Autor nutzt die Kulisse des Berlins in Kriegszeiten für einen fesselnden Thriller, in dem reale und fiktive Charaktere nahtlos ineinander übergehen.
Der Roman ist erstklassig, alle Protagonisten werden in diesem Krimi voller Korruption, Einschüchterung und Tod lebendig,
Ich mochte die Hauptfigur Horst Schenke sehr.
Ein aufrechter und moralischer Polizeibeamter, der damit zu kämpfen hat, dass er einem brutalen und repressiven Polizeistaat dient.
Fazit:
Scarrow fängt den fesselnden inneren Kampf ein, die Schenke zwischen dem Gehorsam gegenüber den Wünschen der Partei und der Gerechtigkeit verspürt.
Dies ist eine fesselnde und abschreckende Lektüre mit vielen Überraschungen und einer tollen Spannung, die sich durch das Buch zieht.
Es lässt die Geschichte des Dritten Reiches wirklich lebendig werden. Das Buch hat mir gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.
Im Winter des Jahres 1939 in Berlin ist nichts mehr so, wie es mal war. Der Krieg ist ausgebrochen und das Nazi-Regime hat Verdunkelung angeordnet, somit versinkt die Stadt Nacht für Nacht in der Finsternis. ...
Im Winter des Jahres 1939 in Berlin ist nichts mehr so, wie es mal war. Der Krieg ist ausgebrochen und das Nazi-Regime hat Verdunkelung angeordnet, somit versinkt die Stadt Nacht für Nacht in der Finsternis. Diesen Umstand machen sich zwielichtige Gestalten zunutze, um ihre Verbrechen zu verüben. Kriminalinspektor Horst Schenke wird dazu auserwählt, den Tod einer jungen Frau aufzuklären. Zunächst erschließt sich ihm nicht, warum ausgerechnet er diesen Fall übernehmen soll. Erschwerend kommt für ihn hinzu, dass er sich beharrlich weigert, in die Nazipartei einzutreten. Doch dieses Verhalten bringt ihn bald selbst in Gefahr. Dann wird eine weitere Frau ermordet, aber jetzt gibt es eine Spur, die ihm gar nicht gefällt und ihm selbst gefährlich werden könnte.
Der Autor Simon Scarrow ist vielen vermutlich als Autor von historischen Romanen bekannt, die hauptsächlich in der Antike spielen. Dieser Krimi ist jetzt mal eine ganz andere Richtung und für mich der erste Roman, den ich überhaupt von diesem Autor gelesen haben. Die Geschichte von „Verdunkelung“ spielt im Jahre 1939 in Berlin und erzählt von dem ersten Kriegsjahr und den Folgen für die Bevölkerung. Mir hat dieser Krimi gut gefallen, auch wenn ich zu Beginn kleine Einstiegsschwierigkeiten hatte. Es hat schon ein paar Seiten bedurft, um mit dem Ermittler Horst Schenke warm zu werden. Die Schilderungen seiner Arbeitsweise und die Gestaltung seines Lebens habe ich zu Beginn als etwas spröde empfunden. Erst im Laufe der Handlung hat es mich dann richtig gepackt und ich wollte wissen, wer und warum hier getötet hat.
Es wird aber nicht nur einfach davon erzählt, wie ein Mörder gejagt wird, sondern auch davon, wie die politische Lage dieser Zeit war. Der Protagonist Horst Schenke hat sich seinen Beruf sorgfältig ausgewählt und will für Gerechtigkeit sorgen. Dabei hat er nicht bedacht, dass die Zeiten dafür denkbar ungünstig sind. Der Autor hat es geschickt verstanden, den Gewissenskonflikt, dem der Kriminalinspektor ausgesetzt ist, in Szene zu setzten. Ziemlich schnell wird klar, irgendwann wird Horst Schenke sich entscheiden müssen, welchen Weg er gehen wird. Damit scheint aber auch klar zu sein, dass es noch weitere Fälle geben wird. Die eigentliche Jagd nach dem Täter war spannend und für mich nicht unbedingt vorhersehbar. Es gab Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe.
Fazit:
„Verdunkelung“ war für mich ein Krimi, der sich nicht nur flüssig lesen ließ, sondern mit spannenden Wendungen daher kam. Die Protagonisten waren nicht immer leicht zu durchschauen und der Kriminalinspektor Horst Schenke ein Charakter, an den man sich langsam gewöhnen muss. Ich würde tatsächlich gern lesen, wie er sich weiterentwickeln wird und welchen Weg er einschlagen wird. Simon Scarrow hat seinen historischen Hintergrund geschickt gewählt und mit diesem Krimi eine historische Mordserie neu beleuchtet. Die Einblicke in die Polizeiarbeit und die politischen Verbindungen hat der Autor gekonnt zusammengeführt, entstanden ist ein Krimi mit Tiefgang, spannend und authentisch erzählt.
"Verdunkelung" ist das Thrillerdebüt von Simon Scarrow, der bis dato der Leserschaft hierzulande mit seinen historischen Romanen bekannt ist. Mit seinem Ermittler Horst Schenke betritt er nun neues Terrain. ...
"Verdunkelung" ist das Thrillerdebüt von Simon Scarrow, der bis dato der Leserschaft hierzulande mit seinen historischen Romanen bekannt ist. Mit seinem Ermittler Horst Schenke betritt er nun neues Terrain. 1939, die Deutschen sind in Polen einmarschiert, die Berliner Bevölkerung spürt die ersten Auswirkungen des Krieges. Während in den Nächten Verdunkelung angeordnet ist, treibt ein Frauenmörder sein Unwesen. Schnell stellt sich heraus, dass mehrere Morde nach dem gleichen Muster auf das Konto des Täters gehen. Als aber eine junge jüdische Frau sich zur Wehr setzen kann und dem Mörder entkommt, ergibt sich für die Berliner Kriminalpolizei eine erste heiße Spur. Die Augenzeugin kann entscheidende Hinweise geben, aber die Spur führt auf gefährliches Terrain innerhalb der deutschen Abwehr. Simon Scarrow platziert seinen Ermittler im Berlin 1939. Ein gesetzestreuer Kriminalinspektor ohne Parteibuch, aber mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Zwischen SS, Gestapo und Abwehrdienst gerät er immer wieder an seine Grenzen. Der Autor gibt neben dem klassischen Kriminalfall der Schilderung der damaligen politischen Situation viel Raum. Die Machtspiele zwischen den jeweiligen Einheiten und der damit verbundenen latenten Gefahr für die agierenden Personen. Die Augenzeugin eine Jüdin, der Ermittler nicht in der NSDAP, Vertuschungsversuche um das Regime im Glanze erscheinen zu lassen, all dies bildet genügend Zündstoff rund um die Tätersuche. Diese Kombination macht dieses Buch zu einem lesenswerten Krimi. Die Spannung nimmt immer mehr zu und speziell im letzten Drittel erreicht sie ihren Höhepunkt. Kriminalinspektor Schenke ist sicherlich kein Ermittler des Herzens, aber kommt klar strukturiert und authentisch rüber. In Summe ist dieses Buch für mich kein Thriller, aber ein guter Krimi im Setting des Naziregime. Lt. Verlag sollen weitere Bände in Vorbereitung sein, man darf gespannt sein wie es mit Horst Schenke und seinen Ermittlungen weitergehen wird.
Berlin 1939. Der 2.Weltkrieg tobt und in Berlin gilt die sogenannte Verdunkelungsordnung. In dieser gespenstischen Szenerie treibt ein Frauenmörder sein Unwesen. Inspektor Schenke wird mit der Ermittlung ...
Berlin 1939. Der 2.Weltkrieg tobt und in Berlin gilt die sogenannte Verdunkelungsordnung. In dieser gespenstischen Szenerie treibt ein Frauenmörder sein Unwesen. Inspektor Schenke wird mit der Ermittlung des Falls beauftragt. Doch nicht nur der Mörder schlägt immer wieder zu, auch die Hierarchie, der sich Schenke, eigentlich kein Freund der NSDAP, stellen muss, verlangt ihm vieles ab. Von oberster Stelle (Gestapo) wird auf ihn Druck ausgeübt den Mörder so schnell wie möglich zu fassen, während dies möglichst unter Geheimhaltung und Vertuschung passieren soll.
Das Buch „Verdunkelung“ stammt von Simon Scarrow, einem bekannten Autor, von dem ich bisher aber noch nichts gelesen habe. Dieses Mal wagt er sich also an das historische Berlin zu sehr dunklen Zeiten heran. Das Cover gefällt mir sehr gut und hat in mir die Lust auf die „dunkle“ Geschichte geweckt.
Der Schreib- und Erzählstil ist einfach und sehr gut zu folgen, die Kapitel kurzweilig und man kommt mit dem Lesen sehr schnell voran. Leider nimmt die Geschichte für meinen Geschmack aber sehr langsam Fahrt auf, es gibt sehr viel zusätzliche Pfade und Geplänkel, ehe man einfach mal zum Punkt kommt. Die eigentliche Spannung des Buches spielt sich etwa im letzten Drittel ab und dann geht es Schlag auf Schlag. Gut hat mir gefallen, dass der Mörder bis zum Schluss für mich nicht zu erraten gewesen ist. Weniger gut hat mir gefallen, dass die Charaktere alle unnahbar sind und mich nicht dazu eingeladen haben mit ihnen mitzufiebern. Es fällt insgesamt schwer mit NS-Größen warm zu werden, aber leider klappte das auch nicht beim äußerst kritisch und frei denkenden Inspektor Schenke. Die Geschichte ist zum Schluss wirklich grausam und spannend und auch die insgesamt düstere Stimmung der NS-Zeit hat der Autor sehr gut eingefangen, man kann sie sich durch die zahlreichen Beschreibungen der Verdunklung sehr gut vorstellen. Allerdings sind die langwierigen Phasen leider so überwiegend, dass man sich öfter motivieren muss, weiterzulesen.
Mein Fazit: Es ist sehr schade, ich hatte mir noch viel mehr Spannung vom Buch versprochen, Potenzial war genügend vorhanden. Leider werden es für mich nur 3 Sterne.