Cover-Bild Lernverlaufsdiagnostik im Mathematikunterricht
Band 43 der Reihe "Sonderpädagogik in Forschung und Praxis"
149,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Kovac, Dr. Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 628
  • Ersterscheinung: 06.2017
  • ISBN: 9783830095644
Simon Sikora

Lernverlaufsdiagnostik im Mathematikunterricht

Theoretische Grundlagen, Konzeption und Güte eines formativen Schulleistungstests für dritte Klassen
Das Fach Mathematik ist wohl das Schulfach, das am meisten polarisiert. Entweder man liebt es, oder man hasst es. Warum das Fach bei vielen Schülerinnen und Schülern so unbeliebt ist, wird bei der Betrachtung der Ergebnisse von Prävalenz- oder großen Schulleistungsstudien klar. Daraus geht hervor, dass etwa 1/5 bis 1/4 aller Schülerinnen und Schüler erhebliche Schwierigkeiten in Mathematik hat - und das bereits im Grundschulalter. Allerdings wird in der mathematikdidaktischen sowie sonderpädagogischen Fachliteratur immer wieder beschrieben, wie schwer es Lehrkräften fällt, Kinder entsprechend ihren Lernvoraussetzungen mathematisch zu fördern. Relativ einstimmig wird den Praktikerinnen und Praktikern unsystematisches Vorgehen und eine zu geringe Passung zwischen Lernvoraussetzungen und Förderung vorgeworfen, die Rede ist sogar von einer „didaktogenen“ Komponente im Zusammenhang mit der Verursachung von Rechenschwächen. Als eines der wirksamsten Elemente zur Planung und Optimierung von Unterrichts- und Fördermaßnahmen sowie zur Prävention von Lernschwierigkeiten gilt die Formative Evaluation. Das Thema ist daher in den letzten Jahren in den Fokus der deutschsprachigen Diskussion um pädagogisch-psychologische Diagnostik gerückt und spätestens seit der Hattie-Studie auch einer breiten Masse von Pädagoginnen und Pädagogen bekannt. In zahlreichen Fachbeiträgen wurde eine Reihe von theoretischen und methodischen Herausforderungen von formativ ausgerichteten Messverfahren aufgezeigt. Entsprechend überschaubar ist bisher das Angebot an Tests, welche in der Lage sind, Leistungsentwicklungen zuverlässig und sensibel über die Zeit erfassen. Im vorliegenden Buch wird der Konstruktions- und Evaluationsprozess eines solchen Verfahrens, am Beispiel eines formativen Schulleistungstests für den Mathematikunterricht in dritten Klassen, differenziert beschrieben. Exemplarisch werden Lösungsvorschläge zur didaktisch und messtheoretisch fundierten Konzeption von Verfahren zur Lernverlaufsdiagnostik aufgezeigt, ebenso Möglichkeiten der empirischen Evaluation von deren Güte nach wissenschaftlich anerkannten Standards.

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