Cover-Bild Im Land des Korallenbaums
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 16.09.2011
  • ISBN: 9783838710532
Sofia Caspari

Im Land des Korallenbaums

Roman

In diesem Frauen-Roman entführt die Schriftstellerin Sofia Caspari den Leser in das Argentinien des 19. Jahrhunderts. Die historische Erzählung beginnt im Sommer 1863 mit einer Schiffsreise: Die jungen Deutschen Anna Weinbrenner und Viktoria Santos lernen sich auf der Überfahrt nach Buenos Aires kennen.

Zwei Frauen in der Fremde Argentiniens

Beide Frauen sind auf dem Weg zu ihren Ehemännern, diese sind bereits vorausgereist. Viktorias Mann haben dringende Geschäfte schon früher zu seiner Estancia im Norden Argentiniens geführt. Annas Familie hingegen konnte die Kosten für die gemeinsame Überfahrt nicht aufbringen. Trotz ihrer unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellung freunden sich die Frauen an.

In dem fernen Land, das für die Reisenden mit großen Hoffnungen und Träumen verbunden ist, trennen sich ihre Wege. Beide Frauen sind erst einmal auf sich allein gestellt. Doch Viktorias vermeintlich rosige Zukunft gestaltet sich anders als erhofft und Anna erwartet bei der Ankunft eine schreckliche Nachricht...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2019

Im Land des Korallenbaums

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Im Land des Korallenbaums von Sofia Caspari ist ein historischer Love/Landscape Roman der seine Höhen und Tiefen hat. Es wird auf eindrucksvolle Weise die Auswanderung nach Argentinien geschildert und ...

Im Land des Korallenbaums von Sofia Caspari ist ein historischer Love/Landscape Roman der seine Höhen und Tiefen hat. Es wird auf eindrucksvolle Weise die Auswanderung nach Argentinien geschildert und wie sich das Leben dort gestaltete. Die Autorin benutzt dazu eine einfache und lebendige Sprache. Mich hat das Buch gut unterhalten es hatte aber auch seine schwächen. 

1863 Anna Weinbrenner ist auf dem Weg nach Argentinien. Ihre Familie und ihr Ehemann sind schon dort und nun freut sich Anna ihre Familie wieder zu treffen und auf einen Neuanfang. Auf dem Schiff lernt sie Viktoria Santos kennen. Sie ist auch auf dem Weg zu ihrem Mann den sie in Paris kennen gelernt und geheiratet hat. Beide Frauen freuen sich auf ihr neues Leben. Doch schon auf der Überfahrt hat Anna einige Sorgen und Probleme. Als sie in Argentinien ankommen hält das Leben für beide Frauen eine böse Überraschung parat. Beide Frauen müssen sich in ein neues Leben einfinden und ihr Glück selbst in die Hand nehmen. 

Ich lese gerne Frauenromane die historisch angehaucht sind, Abenteuer beinhalten, ein neues Land und ein Neuanfang beinhaltet. So habe ich mich auf dieses Buch sehr gefreut. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Ich kam gut in die Geschichte rein. Auch mit den Perspektivenwechsel kam ich gut zurecht. Zum einen machte dies das Buch spannender und auch abwechslungsreicher. Auch die Beschreibungen vom Land, Leben und den Menschen war sehr authentisch und wirkten sehr lebendig. Ich habe mich gefühlt als wäre ich mit auf dem Schiff und in Argentinien gewesen. 

Die Protagonisten waren auch sehr gut beschrieben. So konnte ich gut mit Anna mitfühlen und habe mit ihr mitgefiebert. Viktoria blieb für mich oft etwas distanziert, arrogant und unsympathisch. Gerade im Mittelteil hätte sie gerne mal geschüttelt. 

Leider waren manche Stellen im Buch sehr detailliert beschrieben und daher etwas langatmig und langweilig. Dann gab es Stellen die mich mehr interessiert hätten was die Autorin dann aber schnell abhandelte. Es war oft oberflächlich und flach. Auch waren manche Szenen sehr vorhersehbar. 

Es ist kein sehr tiefgängiger Roman sondern eher was für zwischendurch um sich etwas abzulenken und abzutauchen. Wenn man auf der Suche nach einem kurzweiligen Buch ist, kann man hiermit nichts falsch machen.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Auf zu neuen Ufern

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Zum Inhalt: Im Sommer 1863 lernen sich die jungen Deutschen Anna Weinbrenner und Viktoria Santos auf der Überfahrt nach Buenos Aires kennen. Beide Frauen sind endlich auf dem Weg zu ihren Ehemännern, die ...

Zum Inhalt: Im Sommer 1863 lernen sich die jungen Deutschen Anna Weinbrenner und Viktoria Santos auf der Überfahrt nach Buenos Aires kennen. Beide Frauen sind endlich auf dem Weg zu ihren Ehemännern, die sich schon einige Zeit vor ihnen auf den Weg nach Argentinien gemacht haben. Während Victroias Gatte geschäftlich schon vor ihr abreisen musste, konnte sich Anna aus finanziellen Gründen keine gemeinsame Überfahrt mit ihrem Mann leisten. In Argentinien trennen sich die Wege der unterschiedlichen Frauen, die sich trotz aller gesellschaftlichen Unterschiede angefreundet haben, erst einmal. Doch Viktorias anscheinend so rosige Zukunft wird von einem düsteren Geheimnis ihres Gatten überschattet. Auch Annas Zukunftsträume werden erschüttert, da sie eine traurige Nachricht erwartet. Was werden diese beiden, doch so unterschiedlichen Frauen in einem fremden Land und ganz auf sich gestellt erreichen?
Das Buch erschien bereits 2011 unter gleichen Titel und wurde nun neu aufgelegt und mit einem neuen Cover gestaltet.
Erzählt wird von einem auktorialen Erzähler und die Geschichte dieser beiden Frauen ist in neun Teile gegliedert, die den Zeitraum von 1863 bis 1876 umspannen. Die Autorin Sophia Caspari kennt Süd- und Mittelamerika selbst und lebte zeitweise in Argentinien, vielleicht liegt es daran, dass sie dieses Land so bildlich beschreiben konnte und die Atmosphäre so realistisch darstellte. Es handelt sich hier um einen gut recherchierten und überzeugenden historischen Roman, der zwei junge Frauen auf ihren Weg in ein fremdes Land begleitet und die Schwierigkeiten aufzeigt mit denen die beiden fertig werden mussten. Vor allem die Charaktere von Anna und Victoria werden sehr realistisch und lebendig dargestellt, so dass man sich gut in sie hineinversetzten kann und deren doch große Unterschiede einen Teil des Charmes und Spannung dieses Romans ausmachen. Obwohl die Geschichte erst einmal erzählt ist, gibt es einen zweiten Teil der Argentinien-Saga.
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Kurzweiliges Lesevergnügen für chillige Stunden

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Titel: Im Land des Korallenbaums: Roman (ARGENTINIEN-SAGA 1)
Autorin: Sofia Caspari
Verlag: Bastei Entertainment; Auflage: Aufl. 2014 (16. September 2011)
Seitenanzahl: 705 Seiten
Erscheinungsdatum: ...


Titel: Im Land des Korallenbaums: Roman (ARGENTINIEN-SAGA 1)
Autorin: Sofia Caspari
Verlag: Bastei Entertainment; Auflage: Aufl. 2014 (16. September 2011)
Seitenanzahl: 705 Seiten
Erscheinungsdatum: 16.09.2011

Zum Inhalt:
In diesem Frauen-Roman entführt die Schriftstellerin Sofia Caspari den Leser in das Argentinien des 19. Jahrhunderts. Die historische Erzählung beginnt im Sommer 1863 mit einer Schiffsreise: Die jungen Deutschen Anna Weinbrenner und Viktoria Santos lernen sich auf der Überfahrt nach Buenos Aires kennen.
Zwei Frauen in der Fremde Argentiniens.
Beide Frauen sind auf dem Weg zu ihren Ehemännern, diese sind bereits vorausgereist. Viktorias Mann haben dringende Geschäfte schon früher zu seiner Estancia im Norden Argentiniens geführt. Annas Familie hingegen konnte die Kosten für die gemeinsame Überfahrt nicht aufbringen. Trotz ihrer unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellung freunden sich die Frauen an.
In dem fernen Land, das für die Reisenden mit großen Hoffnungen und Träumen verbunden ist, trennen sich ihre Wege. Beide Frauen sind erst einmal auf sich allein gestellt. Doch Viktorias vermeintlich rosige Zukunft gestaltet sich anders als erhofft und Anna erwartet bei der Ankunft eine schreckliche Nachricht...

Meinung:
Gleich vorab möchte ich sagen, dass es sich hier nicht um einen besonders tiefgehenden Roman handelt, sondern eher um eine Lektüre die einem ein paar Stunden Unterhaltung schaffen aber einem nicht ewig im Gedächtnis bleiben. Aufgrund der sehr leichten Sprache und des Schreibstils ist es einem schnell möglich, in die Geschichte einzutauchen aber auch gerade dieser Schreibstil vermag es, dass man die Seiten einfach durchblättert ohne sich gedanklich tief mit dem Buch zu beschäftigten. Die Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben und vor allem die Reise auf dem Schiff hat mir sehr gut gefallen. Etwas zäh wird es dann, als alle drei in Argentinien ankommen, hier hätte man sich ruhig ein paar Seiten sparen können. Das Leid und Elend, dass alle durchmachen, ist gekonnt umgesetzt nur eben auch viel zu schnell und flach abgehandelt. Eine Familie, die in schweren Nöten ist, eine reiche junge Lady, die sich einfach nur langweilt und natürlich die beiden männlichen Helden. Nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der auf eine kurzweilige Unterhaltung aus ist.

Fazit: 3 Sterne für einen Roman der sich z.B. bestens zum Lesen für Stunden am Strand oder im Garten eignen.
Danke an netgalley und Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wird davon nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Mal spannend, mal langweilig

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Das Buch zu lesen ist wie eine Berg- und Talfahrt. Am Anfang ist die Handlung zwar spannend, aber auch recht vorhersehbar, dann wird sie langatmig und gegen Ende wieder spannender. Aber teilweise werden ...

Das Buch zu lesen ist wie eine Berg- und Talfahrt. Am Anfang ist die Handlung zwar spannend, aber auch recht vorhersehbar, dann wird sie langatmig und gegen Ende wieder spannender. Aber teilweise werden die spannenden Stellen nicht weiter erzählt sondern durch einen Zeitsprung übergangen. Dann findet man sich Wochen/Monate oder auch Jahre später in der Geschichte wieder.

Manchmal ist das Buch wegen der teils sehr langen Sätze mühselig zu lesen. Auch die unzähligen Perspektiven lassen gelegentlich den Lesefluss und das Vorankommen in der Geschichte stocken. Hauptsächlich wird das Leben von Anna Weinbrenner aus ihrer Perspektive heraus geschildert. Auch aus Viktoria Santos Sichtweise wird ihr Leben in der neuen Heimat beschrieben, allerdings nur kurz zwischendurch. Ergänzt werden diese beiden Perspektiven durch unzählige weitere von Nebenfiguren, die kaum bis gar keine Rolle spielen wie z. B. Angestellte oder Annas Verwandte. Diese Perspektiven bringen keinen Mehrwert für die Geschichte und sind störend. Meiner Meinung nach hätte eine straffere Erzählweise aus lediglich zwei Perspektiven zu mehr Lesevergnügen beigetragen.

Gut gefallen haben mir die Schilderungen über die Lebensumstände der Auswanderer und der Ureinwohner Argentiniens sowie die eingestreuten spanischen Ausdrücke.

Auch wenn es mir zu viele Perspektiven sind, haben mir die von Caspari geschaffenen Figuren gut gefallen. Von Gut bis Böse ist alles vorhanden und nicht immer ist ein Charakter der einen oder anderen Seite zuzuordnen. Zunächst sind die Personen tiefgründig dargestellt und ihr Verhalten ist verständlich, dies verliert sich aber leider im Laufe des Buches. Man erfährt als Leser nicht, wieso jemand plötzlich seine Meinung ändert oder es kommt vor, dass sich eine Figur kurz darauf selbst widerspricht.

Fazit

Insgesamt hat mir das geschilderte Leben der beiden Frauen, eingebettet in die Umstände der neuen Heimat Argentinien mit deren Landschaft und Ureinwohner, gut gefallen, die teils langatmige, teils überspringende Erzählweise allerdings nicht. Die Qualität des Buches nimmt nach hinten immer mehr ab.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Lebe deinen Traum ?! Hier eher nicht

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Anna Weinbrenner und Viktoria Santos lernen sich zufällig bei der Überfahrt nach Buenos Aires kennen. Beide eint der Traum, in Argentinien neu durchzustarten und ein besseres Leben zu beginnen. Damit dies ...

Anna Weinbrenner und Viktoria Santos lernen sich zufällig bei der Überfahrt nach Buenos Aires kennen. Beide eint der Traum, in Argentinien neu durchzustarten und ein besseres Leben zu beginnen. Damit dies gelingt, sind beide Ehemänner schon einmal vorausgereist.
Doch das Leben in Argentinien ist keinesfalls so, wie sich die beiden Frauen ihren Neubeginn vorgestellt haben und sie müssen lernen, ihr Leben und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen...

"im Land des Korallenbaums" soll mich mit der Geschichte um die beiden Auswanderinnen Anna und Viktoria faszinieren, meine Neugier auf das Land wecken und mich mit den Problemen konfrontieren, die mit einem Neuanfang in einem fernen, fremden Landverbunden sind.
Doch der Funke springt nicht über, die Schilderungen von Anna und Viktoria faszinieren mich leider überhaupt nicht - die Figuren wirken unecht, ja fast seelenlos, denn ihre Gefühlsregungen und ihre Gedankenwelt bleibt für mich als Leser unerreichbar. Es fehlt mir das gewisse Etwas, um ich in beide Frauen hineinversetzen zu können, damit ich die Ereignisse hautnah miterleben kann.
Sie wirken fast wie Statisten in ihrer eigenen Geschichte und das lässt schon fast Langeweile aufkommen. Die Geschichte ist zudem mit obszönen Ausdrücken ausstaffiert, die mich doch sehr stören. Man kann ja mal fluchen oder auch jemanden beschimpfen, aber muss man dann immer gleich ausholen und unter die Gürtellinie gehen ? In meine Augen hat das Sofia Caspari nicht nötig und ich bin irritiert, diese Ausdrucksweise in einem ihrer Romane vorzufinden.
Die Handlung wird leider auch nicht besser, wenn man sie über ganze 700 Seiten streckt und somit künstliche Längen einbaut, die die Geschichte ausschmücken sollen, aber auf Dauer das Ganze einfach nur zäh und schleppend gestalten.
Großer Pluspunkt sind die wirklich schön gestalteten Landschaftsbilder, die die Autorin hier farbenfroh mit in ihre Geschichte einfließen lässt. Das wertet den Roman etwas auf - reicht aber nicht aus , um ihn aus dem unteren Mittelmaß herauszureißen. Schade