Lizzy will mit der Welt der oberflächlichen Promis und Sternchen absolut nichts zu tun haben. Deswegen sträubt sich die talentierte Fotografin auch zuerst dagegen, mit den berühmten Musikern der Rockband »Bad Weeds« zu arbeiten. Schließlich verkörpert der – zugegebenermaßen unglaublich gut aussehende – Badboy und Drummer Steve so gar nicht ihr Ideal eines ehrlichen und bodenständigen Mannes. Aber dann eilt gerade er ihr ungefragt zu Hilfe und Lizzy kommen erste Zweifel, ob ihre Vorurteile gerechtfertigt sind. Vielleicht steckt doch mehr hinter der Fassade des Musikers, als sie für möglich gehalten hätte…
Meinung:
Das ich ein Fan von Geschichten über Rockstars bin, habe ich ja bereits des Öfteren schon mal erwähnt. Nachdem ich die ersten drei Teile der „Rhythm and Love Reihe“ gelesen, geliebt und verschlungen hatte, freute ich mich wahnsinnig auf die Geschichte von Steve und Lizzy.
Eigentlich wollte ich es langsam angehen lassen, aber kaum hatte ich mit dem Buch angefangen, schon war es wieder vorbei. Blöder Nebeneffekt bei guten Büchern!
Das Cover finde ich wieder sehr passend gewählt. Die Auswahl der Farbe und der Elemente harmoniert gut mit den anderen drei Teilen der Reihe. Auch der Schreibstil der Autorin war wieder sehr leicht und flüssig. Ich hatte daher keine Probleme der Geschichte zu folgen. Erzählt wird das Ganze aus der Sicht von Lizzy und Steve, was uns einen guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.
Darum geht es. Lizzy liebt ihren Job als Fotografin und geht bei ihren Kunden voll auf. Nur als sie das Angebot bekommt die Rockband „Bad Weeds“ abzulichten, zweifelt sie an ihrem Können und sträubt sich dagegen. Denn Promis sind für sie nur öberflächliche Menschen und ihre Welt ist nichts für sie. Doch letztendlich nimmt sie das Angebot an und lernt die Jungs alle kennen. Der Drummer Steve ist von ihr sehr angetan und versucht mit ihr is Gespräch zu kommen. Doch Lizzy zeigt keinerlei Interesse. In ihrem Kopf sind Rockstars allesamt oberflächlich,draufgängerisch und das komplette Gegenteil von dem, was sie will. Doch ihre Wege treffen sich immer wieder. Lizzy ist anders, etwas besonderes und auch Steve ist ganz anders als erwartet....
Gleich zu Beginn überraschte mich die Autorin. Niemals hätte ich gedacht schon auf den ersten Seiten nach meiner Taschentücherbox zu greifen. Mir liefen die Tränen, ich konnte Steve´s Schmerz fühlen und weiß aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, einen geliebten Menschen zu verlieren. Man fühlt sich mit verloren und verkriecht sich erstmal in ein tiefes Loch. Schwer da wieder herauszukommen. Gut, dass er die Band und seine Freunde hat die ihn auffangen.
Unsere beiden Protagonisten haben sich ganz schnell in mein Herz geschlichen. Lizzy ist ruhig, liebt ihren Job, engangiert sich in ihrer Kirchengemeinde, singt im Chor und ist stets besorgt um ihre kleine Schwester, die in der Vergangengeit ein unschönes Erlebnis hatte.
Steve ist vielleicht auf den ersten Blick ein Rockstar, Bad Boy und Frauenschwarm- jedoch steckt in ihm auch viel Schmerz und eine sanfte, liebevolle Art. Das Lizzy in sein Leben tritt war so nicht geplant, doch zieht sie ihn magisch an. Sie ist anders, aber eigentlich genau das was er braucht.
Ihre Beziehung entwickelt sich langsam und sehr schön. Steve muss Lizzy erst für sich gewinnen. Seine Idee ist zuckersüß und einfach zum dahinschmelzen. Mit seine Taten schleicht er sich ganz langsam in ihr Herz. Nur Lizzy muss noch alle Zweifel über Bord werfen und aufhören ihn mit anderen Rockstars in eine Schublade zu stecken.
Neben der Geschichte von Lizzy und Steve erfahren wir auch wie es bei Nele und Kevin, sowie Sammy und Jayden aussieht. Es ist immer wieder schön, wenn Autoren alte Charaktere/Protagonisten mit in die aktuelle Geschichte einbauen. So muss man nicht von einem geliebten Charakter abschied nehmen (Naja es sei denn, die Reihe ist vor =( ).
Mit einem Rockstar zusammen zu sein ist alles andere als Leicht. Um eine Chance zu haben müssen beide alle Wiedrigkeiten überwinden und sich vertrauen.
Und wieder konnte mich Sophie Fawn mit „Rhythm and Love: Lizzy und Steve“ in ihren Bann ziehen. Ihre Charaktere sind alle sehr symphatisch und authentisch. Sie schleichen sich ganz langsam in dein Herz und bleiben dann für immer. Die Handlung und das Setting waren gut durchdacht und beschrieben. Ich verlor mich in die Geschichte, fühlte und bangte mit den Charakteren, und ehe ich mich versah, war das Buch zu Ende.