Nette Urlaubslektüre, leider ohne Überraschungen
Ich bin ein echter Kinsella-Fan und verschlinge jedes Buch von ihr.
"Das Hochzeitsversprechen" ist aber leider definitiv das schlechtes, dass ich bisher von ihr gelesen habe.
Eigentlich hat die Story ...
Ich bin ein echter Kinsella-Fan und verschlinge jedes Buch von ihr.
"Das Hochzeitsversprechen" ist aber leider definitiv das schlechtes, dass ich bisher von ihr gelesen habe.
Eigentlich hat die Story großes Potential: Frisch getrennt trifft man auf seine Jugendliebe und schon ist die rosarote Brille wieder da und es wird geheiratet - was ja nicht gutgehen kann.
Aber dann wird es einfach zu viel: Zu viele Zufälle, zu viel Kitsch, zu viele Intrigen und vor allem Übertreibungen an jeder Ecke. Als Leser hat man das Gefühl, dass es unbedingt witzig sein soll, es wirkt allerdings alles sehr aufgesetzt und ist einfach an einigen Stellen nicht wirklich lustig (seiner auf Erdnuss allergischen Schwester Erdnussöl unterzuschieben ist einfach nicht mein Humor). Sehr schade!
Erzählt wird das Buch aus der Perspektive von Lottie und ihrer Schwester Triss. Diese Abwechslung hat mir gut gefallen. Mit Lottie wurde ich allerdings nicht so wirklich warm, da sie sehr naiv gewirkt hat. Triss ist schon besser, aber auch sie war nicht wirklich mein Fall.
Gut gefallen hat mir der lockere und leicht lesbare Schreibstil, wie man ihn von Kinsella kennt.
Insgesamt war das Buch aber dann doch nicht mehr als Durchschnitt und eignet sich wahrscheinlich am ehesten für ein paar nette Lesestunden im Sommerurlaub. Leider! Deswegen nur 3 Sterne.