Cover-Bild Bevor ich verzeihe
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 19.09.2016
  • ISBN: 9783442484478
Sophie Littlefield

Bevor ich verzeihe

Roman
Charlotte Breuer (Übersetzer), Norbert Möllemann (Übersetzer)

Seit dem schrecklichen Moment, in dem sie erfuhr, dass ihre Tochter ermordet wurde, will Maris sich immer mehr von der Welt zurückziehen. Daher geht sie nur wiederwillig ran, als das Telefon klingelt – und hört die vertraute Stimme des Mannes, dessen Sohn ihre Tochter umgebracht hat. Er fühlt sich zutiefst verantwortlich für das, was geschehen ist. So sehr, dass er jetzt auf der Golden Gate Bridge steht und Maris anbietet, sich von der Brücke zu stürzen. Und plötzlich hat sie es in der Hand. Will sie Vergeltung oder hat sie den Mut zur Vergebung? Eine Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern wird ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2018

Bevor ich verzeihe

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Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Die Golden Gate Bridge und der Regenschirm passen farblich gut zueinander und auch die Frau fand ich sehr ansprechend. Insgesamt ist das Cover recht schlicht, ...

Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Die Golden Gate Bridge und der Regenschirm passen farblich gut zueinander und auch die Frau fand ich sehr ansprechend. Insgesamt ist das Cover recht schlicht, was auch mal ganz gut ist. Die Schrift hätte ich mir dennoch etwas aufregender gewünscht.

Was mich besonders neugierig gemacht hat ist das Thema des Buches. Eine Frau, dessen Tochter ums Leben gekommen ist und man anhand von Rückblicken die Entscheidungen nachvollziehen kann. Interessant ist auch der Aspekt, das ein Mann auf der Brücke steht und springen möchte, um so seinen Schuldgefühlen zu entkommen.



Zum Titel kann ich sagen, dass er schon recht gut zum Roman passt, da die Geschichte davon handelt, ob und wie sich Menschen verzeihen und mit alten Geschichten abzuschließen und ein neues, vielleicht auch besseres Leben anzufangen. Jedoch verleitet er auch sehr schnell etwas falsches hineinzuinterpretieren. Allein schon mit Verbundenheit der Inhaltsangabe. In den Titel kann man als Leser recht viel hineininterpretieren, und da ich jeden seine eigene Fantasie erhalten möchte, werde ich nichts zu meiner Interpretation schreiben.
Die Geschichte wird unterschiedlich aus der Sicht von Maris und Ron geschrieben. Mit dem leichten Schreibstil der Autorin kann man sehr gut und auch schnell der Geschichte folgen. Die Geschichte von Sophie Littlefield hat keine großen, bzw. eigentlich keine Zeitsprünge.

Nur geht in diesem Roman darum, wie Ron und Maris ihr Leben weiterführen. Wie die Beiden noch weitere schicksalhafte Ereignisse passieren und ein neues Leben anfangen. Somit möchte ich nun sagen, dass der Roman an sich auch nicht so verkehrt ist. Ich konnte mich somit gut in diese Geschichte hineinversetzen und hab manche Situationen in einer gewissen Hinsicht sehr gut verstanden. Auch das ein oder andere Mal verleitet dieser Roman zum Nachdenken und überlegen, wie man sein Leben führt, und was man eventuell verändern konnte, oder was man als gut empfindet. Oft hab ich mich gefragt, was ich an der Stelle von Maris oder Ron machen würde.


Fazit
An sich ein toller Roman, dem meiner Meinung nach etwas der Pep fehlt