Cover-Bild ZUKUNFT DER ARBEIT UND GEWALT / DIE „‚BESTIMMTHEIT‘ DER ‚OFFENBARUNG‘“ DES ‚RECHTSSTAATSPRINZIPS‘“
59,12
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 880
  • Ersterscheinung: 01.01.2017
  • ISBN: 9783741880568
Sozialkritische Professionals von Hessen (SkvH), Sozialkritische Professionals der Pfalz (SkPdP)

ZUKUNFT DER ARBEIT UND GEWALT / DIE „‚BESTIMMTHEIT‘ DER ‚OFFENBARUNG‘“ DES ‚RECHTSSTAATSPRINZIPS‘“

ANMERKUNGEN ZU „VERWALTUNGSAKTEN“ IM „ÖFFENTLICHEN INTERESSE“ AM KRITISCHEN VERGLEICH DES RECHTSSTAATSPRINZIPCHENS VERSUS RECHTSTAATSPRINZIP
Sowohl die gewissermaßen schlüssige Unterscheidung zwischen Weisungsbefugten (Bevölkerung) und -Befohlenen (Interessenvertreter der Bevölkerung) als auch deren Umkehrung in Interessenvertreter der Bevölkerung als Weisungsbefugte und Bevölkerung als Weisungsbefohlene scheinen sich jedoch gleichsam im „Öffentlichen Interesse“ insofern aufzulösen als jedem die Wahl der Regierung demokratisch zugestanden ist, somit im Prinzip alle Bürger Ihre Interessen- und damit auch ihre Interessenvertreter per Abstimmung küren.
Der Begriff Demokratie, erweitert um die Bezeichnungen Wahl und Regierung bezweifelt die Zuverlässigkeit der Einhaltung ihrer Substantiva sofern das Adjektiv demokratisch sowohl eine Reduktion der Demokratie auf ein in etwa Wie-Wort reduziert und demokratisch die Zielverschiebung zu disziplinarisch bzw. diktatorisch kaschiert.
Neben der Betrachtung aller Handlungen öffentlich-rechtlich Bediensteter und Beamter im „Öffentlichen Interesse“, erscheint vor allem die Analyse der Zielverschiebung vordringlich, die Paralyse bzw. Invertierung der Demokratie in ihren Ursachen und Wirkungen an der Berufspraxis rechtlich Bediensteter und Beamter als sekundäre Interessenvertreter der regierenden Politiker als primäre Interessenvertreter ausrichten.
Die nunmehr in kritische Anführungszeichen zu setzende „Demokratie“ unterliegt dem Deutungsmonopol der Sonderverwaltung einer Interessenvertretung zweiten Grades, deren berufsbedingten Denk-, Handlungs- und gewissenmaßen Glaubenszwänge die „Demokratie“ von innen nach außen disziplinarisch bzw. diktatorisch umdeuten.

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