Cover-Bild Sriaravindopanishad
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: AURO MEDIA Verlag und Fachbuchhandel Wilfried Schuh
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Ersterscheinung: 15.07.2005
  • ISBN: 9783937701035
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sri Aurobindo

Sriaravindopanishad

Adrian Tavaszi (Übersetzer), Jagannath Vedalankar (Übersetzer)

Die Sriaravindopanishad ist eine der bedeutendsten Sanskrit-Werke Sri Aurobindos. Es wurde von ihm in der Zeit zwischen1910 und 1914 in Pondicherry verfasst.
In diesem kleinen philosophischen Werk ist die Essenz von Sri Aurobindos Philosophie in lediglich 27 Zeilen zum Ausdruck gebracht worden. Es ist die Upanishad, die erklärt, dass die Welt weder ein Traum noch eine Illusion noch falsch sei. Sie ist so wahr wie Brahman selbst. In dieser Welt, die als Leid, Schwäche und Unwissenheit erscheint, ohne Seligkeit, ist wahrhaftig die Entstellung der Seligkeit, das Spiel der Seligkeit. Das, was wir Jīva nennen, die individuelle Seele, ist wahrhaftig das allselig Göttliche in Verkleidung, herabgekommen, um sich am leuchtenden Welt-Brahman zu erfreuen. Da Brahman das All-Selige, All-Mächtige und All-Wissende ist, vermag er allein sich an jeglichem Leid und aller Unwissenheit zu erfreuen, an all jenem, dass ohne Seligkeit ist und voller Schwäche. Unwissenheit ist die Wurzel der Vorstellung, dass ich bin, jedoch begrenzt und daher unfähig, schwach und voller Sorgen. Das Ego ist der Same der Unwissenheit. Ist man frei vom Ego, dann ist man frei von der Unwissenheit, und frei von der Unwissenheit bedeutet, frei von allem Leid. Auf dieser Stufe erkennt der Jīva, dass er der All-Selige, der Eine und Unendliche, das All ist. Dies erkennend, wird er zum All-Seligen. Das ist moksha, die Befreiung. So befreit, erfreut er sich an allen Freuden ohne jegliches Anhaften. Obwohl er sich an allen Freuden unbegrenzt erfreut, ist er doch nicht vom Endlichen getrennt; sich an allen Endlichkeiten erfreuend, wird ihm dennoch nicht die Unendlichkeit genommen.
Der All-Selige hat diese Welt für das Līlā (Spiel) geschaffen. Līlā ist die Welt. Um der Glückseligkeit willen ist der All-Selige zur Līlā geworden. Deshalb verkündet diese Upanishad: „O Söhne der Seligkeit, mit Gott vereint, spielt! Erlebt die Freuden der Seligkeit. Habt ihr einmal den allweisen Erhabenen als das einzig Freudvolle erkannt, genießt Ihn in allen Dingen. Entferne die Dunkelheit und lasst die Seligkeit leuchten.“ Dies ist in Kürze die Essenz dieser Upanishad, die unmittelbar der spirituellen Erfahrung Sri Aurobindos entsprungen ist.

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