Cover-Bild Herzsammler
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 10.07.2015
  • ISBN: 9783471351116
Stefan Ahnhem

Herzsammler

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

Stockholm, Metropole des Nordens. Fabian Risk wollte eigentlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann taucht die brutal zugerichtete Leiche des Justizministers auf, und Risk wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten. Es bleibt nicht bei einem Opfer. Die einzige Verbindung zwischen den Toten: Jedem wurde ein Organ geraubt. Als ein Verdächtiger Selbstmord begeht, glauben Risks Kollegen, den Fall gelöst zu haben. Nur Risk hat Zweifel. Er hat eine Vermutung, was eigentlich hinter alldem steckt. Und er ahnt, dass der Mörder mit seinem Rachefeldzug noch lange nicht fertig ist …

Herzsammler ist der zweite Teil der Fabian-Risk-Serie und erzählt die spannende Vorgeschichte zu dem großen Spiegel-Bestseller Und morgen du.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2024

Herzsammler

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Fabian Risk wohnt mit seiner Familie wieder in Stockholm. Eigentlich wollte er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, doch eher das Gegenteil ist der Fall. Und so geht es mit seiner Ehe immer mehr bergab. ...

Fabian Risk wohnt mit seiner Familie wieder in Stockholm. Eigentlich wollte er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, doch eher das Gegenteil ist der Fall. Und so geht es mit seiner Ehe immer mehr bergab. Dann bekommt er noch einen brisanten Fall auf den Tisch. Der Justizminister ist verschwunden und wird nur noch tot aufgefunden – mit einem fehlenden Organ. Und es finden sich weitere Leichen – bei allen fehlt ein Organ, jeweils ein anderes. Die Ermittlungen laufen und der Täter scheint gefasst.
In Dänemark gibt es eine ähnliche Mordserie, dort werden Frauen vergewaltigt und ermordet und zerstückelt. Auch hier haben die Polizisten bald einen Täter. Und erst spät merken sie, das alles zusammenhängt und die Suche noch lange nicht zu Ende ist.

Das 2. Buch um Fabian Risk ist in meinen Augen wieder ein Volltreffer. Es werden verwirrende Spuren gelegt, der Leser bekommt zwar mehr Hinweise als die Polizei. Doch wirklich umsetzen kann man sie nicht. Dafür gibt es viel zu viele verschiedene Handlungsstränge und es fehlt der Überblick, wie es zusammenhängen könnte. Das sorgt für gute Spannung. Auch privates wird angesprochen, aber es nimmt nicht den größten Raum ein und verdrängt die eigentliche Handlung. Es wird viel im Buch verarbeitet – worauf ich nicht näher eingehen möchte, um nicht zu viel zu verraten. Nur das Ende hat mich ein wenig enttäuscht. Oder besser gesagt, das Geschehen vor dem wirklichen Ende. Denn das der 3. Band in Arbeit ist, finde ich toll und darauf freue ich mich.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

auch dies Buch hat mir gefallen

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Zum Inhalt:
Stockholm, Metropole des Nordens. Fabian Risk wollte eigentlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann taucht die brutal zugerichtete Leiche des Justizministers auf, und Risk wird ...

Zum Inhalt:
Stockholm, Metropole des Nordens. Fabian Risk wollte eigentlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann taucht die brutal zugerichtete Leiche des Justizministers auf, und Risk wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten. Es bleibt nicht bei einem Opfer. Die einzige Verbindung zwischen den Toten: Jedem wurde ein Organ geraubt. Als ein Verdächtiger Selbstmord begeht, glauben Risks Kollegen, den Fall gelöst zu haben. Nur Risk hat Zweifel. Er hat eine Vermutung, was eigentlich hinter alldem steckt. Und er ahnt, dass der Mörder mit seinem Rachefeldzug noch lange nicht fertig ist …

Meine Meinung:
Ich war von dem ersten Buch von Stefan Ahnhem "und morgen Du" ziemlich begeistert, um so erfreuter war ich, als ich bei Vorablesen.de ein signiertes Exemplar von "Herzsammler" gewinnen durfte. Und auch diesmal begann die Geschichte gleich sehr spannend und blieb es auch bis zum Schluss. Die Charaktere sind des vielschichtig und die Dialoge, speziell zwischen Fabian und Dunja sehr anregend geschrieben.

Das Buch ist in verschiedene Handlungsstränge eingeteilt. Zum einen gibt es Fabian Risk, der auf der Suche nach dem verschwundenen Justizminister ist. Dabei kämpft er immer wieder mit seinen privaten Problemen. Seine Frau Sonja steht kurz vor einer Ausstellung und ist beinahe nur noch im Atelier anzutreffen, während Fabian durch den Fall und die Suche nach dem Justizminister kaum Zeit für seine Kinder aufbringen kann. Seine Frau schiebt ihm hier die Rolle des Vaters hin, der sich um die Kids kümmern soll, während sie beschäftigt ist. Doch da er auch in den Fall verwickelt ist, ist dies für die Kinder meist weniger gut. Der zweite Handlungsstrang beschäftigt sich mit Ermittlern im benachbarten Dänemark, die auf der Suche nach einem Serienmörder sind und diese Spur auch kontinuierlich und schnell verfolgen.

Da die Geschehnisse auch aus Sicht der Opfer immer wieder Einfluss in die Geschichte halten, wurde ich irgendwann ein wenig verwirrt (wer ist wer und wer gehört zu welchem Ermittlerteam und wie hängt alles miteinander zusammen?) und hatte das Gefühl, ich wurde irgendwo "abgehängt". Dabei mitgeholfen hat, dass die Kapitel immer sehr kurz gehalten waren, dafür jedoch in eines sehr großen Anzahl (117 Kapitel!!).

Die Morde sind teilweise wirklich sehr grausam beschrieben und das Kopfkino tut sein möglichstest dazu, es noch blutiger zu gestalten.

Am Ende werden die losen Enden miteinander verknüpft, bevor die Handlung noch einmal eine große Wendung nimmt. Diese zusätzliche Schleife war mir persönlich ein wenig zu viel. Sie war zwar auch gut geschrieben, jedoch hätte das Buch diese Wendung nicht benötigt. Es wirkte auf mich, als wollte Stefan Ahnhem eine weitere Idee unbedingt im Buch unterbringen.

Fazit:
Ein komplexer Thriller, gut durchdacht. Tolle Idee mit einer extrem verstrickten Handlung. Durch die vielen kurzen Kapitel und ein Hin und Her Springen zwischen den Ermittlerteams, aber ein wenig verwirrend. Die zusätzliche Schleife am Schluss war nicht notwendig. Aus meiner Sicht nicht so gut wie der erste Band und somit auch nur 3,5 von 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Herzsammler

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Eine grausame Mordserie schafft perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Kriminalroman. Die Organentnahme ist das nervenaufreibende Sahnehäubchen für jeden Krimifan. Das Familiendrama des Ermittlers ...

Eine grausame Mordserie schafft perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Kriminalroman. Die Organentnahme ist das nervenaufreibende Sahnehäubchen für jeden Krimifan. Das Familiendrama des Ermittlers rückt angesichts dieses Rachefeldzugs schon bald in den Hintergrund...

An Spannung, sowohl offensichtlicher als auch unterschwelliger, mangelt es Stefan Ahnhems Kriminalroman nicht. Genauso wenig an facettenreichen Charakteren und einem ständig wechselnden, personalen Erzählstil. Aus zahlreichen Perspektiven wird der Leser an die Geschichte herangeführt, wodurch diese auch ständig an Tiefe gewinnt. Man gerät in einen regelrechten Sog, und sei es nur, um den Ausgang des Grauens zu erfahren. Sowohl die Ermittler als auch Opfer und schließlich Mörder sind faszinierende Individuen mit ganz persönlichen Problemen. Diese sind sehr real, die Ehe Fabian Risks, die wackelig dasteht und die Schwangerschaft, die Malin Rehnberg begleitet, sind allgegenwärtig. So werden neben dem eigentlichen Fall interessante Parallelhandlungen geschaffen, die sich zu einem fulminanten Ende verdichten. Die Kulissen sind lebhaft beschrieben und durchaus echt. Mein Fazit lautet also, dass "Herzsammler" für Spannungsfans eindeutig ein sehr gutes Buch ist, lesenswert bis zum Ende. Auch, wenn der Leser am Anfang ein wenig durch die wechselnden Handlungsperspektiven konfus gemacht wird, bekommt man doch bald eine Ahnung, wohin die Erzählung führt.

Veröffentlicht am 07.05.2024

Nervenkitzel garantiert

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Mit seinem zweiten Roman um den Ermittler Fabian Risk ist Stefan Ahnhem wieder ein spannender Thriller geglückt, den man schwer aus der Hand legen kann.
Alles begann mit einem Gefangenentransport 1999 ...

Mit seinem zweiten Roman um den Ermittler Fabian Risk ist Stefan Ahnhem wieder ein spannender Thriller geglückt, den man schwer aus der Hand legen kann.
Alles begann mit einem Gefangenentransport 1999 bei dem ein Häftling einen Brief durch einen Schlitz hinauswerfen konnte. Auf dem Umschlag stand nur ein Name ohne Adresse. Über ein Jahr dauerte es, bis der Brief sein Ziel erreichte und eine zerstörerische Lawine los trat.
Zehn Jahre später verschwindet der schwedische Justizminister auf dem Weg zu seinem Fahrzeug spurlos. Kommissar Fabian Risk und seine Kollegin Malin Rehnberg, die hochschwanger ist, versuchen den Fall aufzuklären, doch sie kommen zu spät. Zur gleichen Zeit versucht die dänische Polizistin Dunja Hougaard nach einem Mord an einer jungen Frau einen Serientäter zu fangen. Den Ermittlern ist nicht klar, dass es eine Verbindung zwischen diesen Fällen gibt.
Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist sehr temporeich geschrieben. Es ist in viele kurze Kapitel mit unterschiedlichen Handlungssträngen unterteilt, die oft zu wechselnden Orten springen. Hier muss man schon genau aufpassen, um den Faden nicht zu verlieren. Wie in vielen schwedischen Kriminalromanen sind die Taten oft sehr brutal beschrieben, teilweise fand ich es zu bestialisch. Deshalb ist das Buch nichts für zarte Gemüter. Da die meisten Kapitel mit einem Cliffhanger enden, fällt es schwer mit dem Lesen aufzuhören. Stefan Ahnhem überrascht den Leser immer wieder mit neuen Wendungen und Verdächtigen, die nicht vorhersehbar waren. Im Laufe des Buches erfährt man mehr über die Eheprobleme von Fabian Risk. Da dieses der zweite Band ist, war ich zu Anfang etwas irritiert, dass dieses Buch in Stockholm spielt. Am Ende war mir klar, dass dieser Band eigentlich der erste dieser Reihe sein müsste, da dieser Fall Fabian Risk veranlasst hat, in seine Heimatstadt Helsingborg zurückzukehren.
Wer Nervenkitzel liebt und sich an grausamen Beschreibungen nicht stört, sollte diesen spannenden Thriller unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 20.09.2016

Starkes Thema mit schwachem Ermittler

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Dies ist der zweite Band aus der Fabian Risk Reihe, der aber zeitlich vor dem ersten Band "Und morgen du" spielt. Das Buch hat mich etwas gespalten zurückgelassen. Zwar hatte es das spannende Thema "Organhandel", ...

Dies ist der zweite Band aus der Fabian Risk Reihe, der aber zeitlich vor dem ersten Band "Und morgen du" spielt. Das Buch hat mich etwas gespalten zurückgelassen. Zwar hatte es das spannende Thema "Organhandel", aber ich brauchte lange um mich in den ständig wechselnden Handlungssträngen zurechtzufinden. Obwohl ich ja sehr oft auch am Privatleben der Ermittler interessiert bin, ging es mir diesmal mehr auf die Nerven. Sowohl Risk als auch seine Ehefrau gehen nur ihren Berufen nach, die Kinder sind der Nanny überlassen. Eine Konstellation, die ich im Realleben auch nicht mag. Und als Fabian Risk letztendlich tatenlos der Hinrichtung seiner beiden Kollegen beiwohnte, war er dann endgültig bei mir unten durch. Praktisch der klassische Antiheld. Ich werde zwar "Und morgen du" auch noch lesen, aber da muss der Autor eine Schippe drauflegen, wenn er mich länger für Fabian Risk begeistern möchte.