Cover-Bild Mord mit dem Friesenschwert. Ostfrieslandkrimi
Band 6 der Reihe "Kripo Norden ermittelt"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 180
  • Ersterscheinung: 28.11.2022
  • ISBN: 9783965866942
Stefan Albertsen

Mord mit dem Friesenschwert. Ostfrieslandkrimi

„Er spielte sich auf wie die Numero Uno!“ Die Meinungen über den Kunstsachverständigen Dr. Cornelius Becker gehen auseinander. Fest steht allerdings, dass er nun ermordet im ostfriesischen Gemeinde- und Kulturzentrum Norden liegt, mit dem historischen Schwert eines friesischen Königs in der Brust! Die wenigen Spuren vor Ort weisen auf einen ausgeklügelten Einbruch hin. Hat die Tat mit der aktuellen Ausstellung zu tun? Ist ein berüchtigter Kunstdieb, der international nur unter dem Namen „Der Schemen“ bekannt ist, in den Fall involviert? Und welche Rolle spielt die impulsive Kunsthändlerin Nadine von Hagenberg, die wie besessen von einem der ausgestellten Werke scheint? Im Laufe der Ermittlungen wird Kommissar Axel Groot unverhofft mit seiner Vergangenheit konfrontiert, denn im ostfriesischen Künstlermilieu trifft er ausgerechnet auf den Widersacher aus seiner Schulzeit …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2022

Doppelter Boden

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Die Stadt Norden hat sich, dank wohlhabender privater Sponsoren und beteiligter Wirtschafts- und Politikgrößen, ein prächtiges Kulturzentrum geleistet. Hier finden jetzt hochkarätige Kunstausstellungen ...

Die Stadt Norden hat sich, dank wohlhabender privater Sponsoren und beteiligter Wirtschafts- und Politikgrößen, ein prächtiges Kulturzentrum geleistet. Hier finden jetzt hochkarätige Kunstausstellungen statt.
Ausgerechnet inmitten der neuen Ausstellung wird ein Toter gefunden. Es ist der renommierte, aber nicht beliebte Kunstverständige Dr. Becker. Ein goldschimmerndes Bleischwert ragt aus seiner Brust. „Sowas bekommt man nicht jeden Tag geboten.“ sagt Hilka Martens, die zufällig im Urlaub in Norden weilt. Das ist auch die Meinung von Kriminalkommissar Groot.
Dieser neue 6. Fall für die Kripo Norden bringt die beiden beruflich wieder zusammen, denn Hilka hat sich versetzen lassen. Doch in diesem Fall ist sie nicht nur Ermittlerin, sondern auch Opfer. Sie wurde von einem Unbekannten am Kulturzentrum attackiert und verletzt. Warum sie sich mitten in der Nacht an einem potentiellen Tatort befand ist schon etwas bizarr, auch für Groot.

Dennoch ist er für personelle Unterstützung bei der dünnen Personaldecke dankbar und beide ermitteln wie in alten Zeiten. Sie ergänzen sich gut und auch der Kommissaranwärter Rainer Dyssen ist mit seinen hervorragenden Computerkenntnissen eine nicht zu unterschätzende Hilfe bei der Lösung des komplizierten Falls.

Der Schreibstil von Stefan Albertsen ist flüssig und sehr gut lesbar. Die Geschichte ist spannend und komplex. Sie fesselt den Leser von Beginn an. Spuren führen in verschiedene Richtungen. Kommissar Groot wird bei einer Zeugenbefragung mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

Ähnlich ergeht es auch Kommissarin Martens, die in der von Interpol gesandten Unterstützung Sandrine Duvalier, eine alte Liebe wieder trifft.

Bald ergeben sich ganz neue Dimensionen, die weit über Ostfriesland hinaus reichen. Doch ist hier wirklich die Lösung zu finden? Der Krimi überrascht durch immer neue Wendungen und bleibt bis zum Schluss rätselhaft. Besonders gelungen ist dem Autor sein illustres Personenspektrum, welches er treffend charakterisiert.
Stefan Albertsen gelingt es die Spannung bis zu einem Finale mit Paukenschlag konstant zu halten und den Leser mit einer schlüssigen Lösung zu überzeugen.

Fazit:
Der Krimi ist gut strukturiert aufgebaut, hat viele Handlungsansätze, die nicht geradlinig zur Lösung führen. Ein phantasievoll ausgedachte Geschichte, die in sich schlüssig gelöst wurde. Mich hat „Mord mit dem Friesenschwert“ gefesselt und mir eine wirklich spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich eine 5 Sterne sowie eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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