Cover-Bild Electronic Commerce und Internationale Unternehmensbesteuerung
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inkl. MwSt
  • Verlag: Josef Eul Verlag
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 266
  • Ersterscheinung: 19.03.2003
  • ISBN: 9783899360707
Stefan Brunsbach

Electronic Commerce und Internationale Unternehmensbesteuerung

Kaum ein Begriff war noch in der jüngsten Vergangenheit ähnlich populär wie derjenige des „Electronic Commerce“. Begriffsbezeichnungen, wie digitale Revolution, virtuelle Wertschöpfung oder Netzwerkökonomie, assoziierten, daß es sich hier-bei um etwas grundlegend Neues, eben um die vielzitierte „new economy“, handelt. Vor diesem Hintergrund hat sich im steuerlichen Schrifttum eine Diskussion darüber entzündet, ob die geltenden Normen des Internationalen Steuerrechts weiterhin anwendbar sind.

Ausgehend von der Überlegung, daß auch die new economy „den Gesetzen der Betriebswirtschaftslehre“ zu folgen hat, stellt der Autor zunächst in systematischer Weise die Effekte dar, welche e-commerce, oder allgemein „moderne Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten“, auf die Art und Weise, wie Unternehmen international tätig werden, hat. Auf Grundlage der Erkenntnisse der Transaktionskostentheorie wird abgeleitet, daß die verbesserten Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zu einer organisatorischen und geographischen Auflösung der internen und externen Unternehmensgrenzen führen: standortverteilte/standortunabhängige Leistungserstellung, organisatorische Auflösung klarer Hierarchien, zunehmende Bedeutung immaterieller Produktionsfaktoren sind ebenso Kennzeichen moderner new economy Unternehmensstrukturen wie die zunehmende Herausbildung hybrider Kooperationsformen und elektronischer Märkte oder die zunehmende Bedeutungslosigkeit räumlicher Entfernungen.

Die geltenden Regelungen des internationalen Steuerrechts werden dann auf die identifizierten veränderten „new economy“ Unternehmensstrukturen angewendet. Fragen wie, wo befindet sich der Ort der Geschäftsleitung einer Kapitalgesellschaft, wie sind hybride Kooperationsformen steuerlich einzuordnen, stellen virtuelle Gesellschaften eigenständige Steuersubjekte dar oder welche Folgen ergeben sich in bezug auf die Anknüpfungspunkte in Quellenstaaten, sind nur einige der in dieser Arbeit behandelten Aspekte. In dem abschließenden Teil wird die Frage untersucht, an welche Anknüpfungspunkte nationale Steuergesetzgeber im Rahmen der Wohnsitz- und der Quellenbesteuerung noch anknüpfen können bzw. sollen und ob bzw. inwieweit es die technologischen Entwicklungen erforderlich machen, die geltenden Regelungen des Internationalen Steuerrechts anzupassen.

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