Gegen das Vergessen...
Das Cover ist sehr schlicht gehalten, man sieht ein Bild von Leopold Bigl, im Hintergrund ist ein Brief angedeutet, das ist alles, aber das reicht auch, weil das beschreibt genau das, was man im Buch zu ...
Das Cover ist sehr schlicht gehalten, man sieht ein Bild von Leopold Bigl, im Hintergrund ist ein Brief angedeutet, das ist alles, aber das reicht auch, weil das beschreibt genau das, was man im Buch zu lesen bekommt.
In dem Buch handelt es sich um originale Briefe, die Stefan Heikens gesammelt hat und in diesem Buch zusammenträgt. Man merkt, wie es den Soldaten ging, es ist so wahnsinnig authentisch und man merkt, dass die Soldaten immer weiter abstumpfen, man ist auch manchmal verwundert, aber der Krieg wird noch schrecklicher, weil die Menschen auch durch die Umgebung verändert werden, sie werden gefühlskalt, es geht ums blanke Überleben und so ist auch erklärbar, warum dann Krieg die Menschen so verändert, das versteht man sich nur über authentische Zeitzeugnisse.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven, man bekommt die Schrecken des Krieges sehr nah mit und trotzdem merkt man immer wieder, dass es auch den Menschen um die Lieben zu Hause geht, die Gedanken an sie sind wichtig und halten die Soldaten aufrecht.