Cover-Bild Masculinities
Band 64 der Reihe "Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft"
78,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Narr Francke Attempto
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 721
  • Ersterscheinung: 12.2005
  • ISBN: 9783823361701
Stefan Horlacher

Masculinities

Konzeptionen von Männlichkeit im Werk von Thomas Hardy und D.H. Lawrence. Habil.
Masculinities stellt eine grundlegende literatur- und kulturwissenschaftliche Analyse von Männlichkeits-Konzeptionen im Werk von Thomas Hardy und D.H. Lawrence dar. Analysegrundlagen sind ein interdisziplinärer Überblick über die Konzeptionalisierungsmöglichkeiten von Männlichkeit, eine sich aus Literaturwissenschaft, Gender- und Men's Studies, Kulturanthropologie, Soziologie, Identitätsforschung, Psy-choanalyse, Medien-theorie, Geschichtsschreibung und Dekonstruktion speisende Theoriebildung sowie eine Auffassung von männlicher und weiblicher Identität als relationale, sprachliche und performa-tive Konstrukte. Aufgrund der Antizipationskraft der untersuchten Texte sowie der Bedeutung, die sprachlichen Strukturen für die Konstruktion individueller sexueller Identität, für die Erschaffung von Literatur/Kultur sowie für die Definition des Menschen per se zukommt, vertritt die Arbeit einen umfassenden cultural studies approach und eröffnet eine enge Verbindung zwischen Literatur, Lebenswelt und Wissenschaft/Theorie. Anhand minutiöser Textanalysen liefert das Buch nicht nur neue Erkenntnisse über die diachron wandelbare Konstruktion von Männlichkeit(en), die literarisch entworfenen Geschlechterverhältnisse und die Funktionsweisen von Literatur, Masculinities erarbeitet auch Logiken und Ökonomien, die sowohl für die untersuchten literarischen Texte als auch für die sie hervorbringende Kultur Geltung beanspruchen können und deren Erkenntnis der Kultur- und Literaturwissenschaft wie auch der Geschlechte-forschung neue Impulse verleiht.

Die Arbeit wurde 2004 mit dem Habilitationspreis des Deutschen Anglistenverbandes als beste anglistische Habilitationsschrift im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet.

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