Cover-Bild Letzte Liebeslieder
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edel Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 02.10.2020
  • ISBN: 9783841907264
Stefan Weiller

Letzte Liebeslieder

Was Sterbende wirklich über das Leben und die Liebe denken

Die Liebe und das Lied dazu - nicht selten sind Gefühle unwiderruflich mit bestimmten Songs und Liedern verknüpft. Viele Paare haben »ihr Lied«, das für ihre Liebe steht. Über die Frage nach den Liedern ihres Lebens, steigt Stefan Weiller mit Sterbenden tief in Gespräche über das Leben und die Liebe ein. In seinem Buch erzählt er ihre Geschichten. Die authentischen Beispiele zeigen, wie höchst unterschiedlich Menschen den Abschied gestalten und empfinden. Die Lektüre wirft zudem existenzielle Fragen auf: Wie will ich sterben? Wie will ich weiterleben? Was bereue ich, was nicht? Was ist am Lebensende wichtig – der berufliche Erfolg, weltlicher Besitz oder Freunde, Partner*innen und Familie? Beim Lesen von Weillers manchmal geradezu kuriosen Liebesgeschichten wird deutlich, dass die letzte Lebensphase keinesfalls nur Trauer, Stille und Krankheit enthält, sondern auch Humor, Zuversicht, Menschlichkeit und Liebe.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Bewegend

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Bei "letzte Liebeslieder" handelt es sich um ein sehr trauriges Buch darüber, wie Sterbende oder Angehörige mit dem unausweichlichen Thema Tod umgehen, was sie darüber denken und was sie vielleicht noch ...

Bei "letzte Liebeslieder" handelt es sich um ein sehr trauriges Buch darüber, wie Sterbende oder Angehörige mit dem unausweichlichen Thema Tod umgehen, was sie darüber denken und was sie vielleicht noch zu sagen haben.
Es werden die Geschichten von Personen unterschiedlichen Alters und in sehr verschiedenen Lebenssituationen dargestellt. Ein 8 jähriger Junge wird seinen Vater verlieren und steht mit seinen Gefühlen, die er garnicht wirklich einordnen kann, ziemlich alleine da.
Eine 94 Jährige hofft auf die Versöhnung von Tochter und Enkelin, die früher mal ein Enkel war und spricht voller Hoffnung und Dankbarkeit über ihr Leben. Es scheint ihr leicht zu fallen zu gehen, trotz der Ungewissheit mit ihrer Familie.
Die Begegnung zweier Freunde, einer Sterbenskrank, der andere zu Besuch im Hospiz. Es herrscht Unsicherheit, beide wissen nicht wie sie sich verhalten sollten. Gequälte Konversationen, beide wollen aus der Situation.
Später erfahren wir wie es dem Bruder des 8 jährigen Henri ergeht.
All diese Personen und noch einige andere verbinden ihre Geschichte mit einem ganz bestimmten Lied. Dem letzten Lied.

Dieses Buch erinnert mich daran wie wichtig es ist mit Kranken und Sterbenden offen zu reden, keine Hemmungen zu haben. Die Hinterbliebenen aufzufangen, ihnen Trost zu spenden. Auch wenn all diese Situationen furchtbar sind, ist reden und sich kümmern immer besser als fernbleiben und nur sein Beileid zu bekunden.

Ein sehr bewegendes Werk mit sehr persönlichen Geschichten.

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