Gestaltung interner Märkte in Unternehmensnetzwerken

Unternehmensnetzwerke als eine spezielle Form einer zwischenbetrieblichen Kooperation zwischen rechtlich unabhängigen Unternehmen werden seit Beginn der neunziger Jahre intensiv in der Literatur diskutiert und finden auch in der Praxis breite Anwendung – in den letzen Jahren zunehmend in Form „virtueller Unternehmen“.

Während die Literatur bereits zahlreiche Arbeiten zur organisationstheoretischen Analyse von Unternehmensnetzwerken bereithält, lassen sich nur wenige Arbeiten identifizieren, die sich mit dem Einsatz konkreter Managementinstrumente beschäftigen. Hier ordnet sich die vorliegende Arbeit ein: Aufbauend auf koordinations- und motivationstheoretischen Analysen, wird mit netzwerkinternen Märkten ein Managementinstrument zur Allokation und Steuerung von Aufträgen innerhalb von Unternehmensnetzwerken entwickelt.

Neben konkreten Vorschlägen zur Ausgestaltung von Projektmanagementinstrumenten, Kompetenzkatalogen und Partnerbewertungsmodellen werden schwerpunktmäßig Anwendungsvorschläge für netzwerkinterne Auktionen unterbreitet. Zwei ausgewählte Fallbeispiele für Softwaresysteme, die netzwerkinterne Märkte unterstützen können, schließen die Arbeit ab.

Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre. Auch für Führungskräfte, die sich mit der Steuerung von Kooperationen beschäftigen, hält die Arbeit wertvolle Anregungen bereit.