Meh
* spoiler alert * In diesem Buch geht es um die Flucht von Stefanie und ihrer Familie aus Deutschland, wegen den Nazis, nach Kenia und wie es in Kenia weiterging. Leider hatte Stefanie einen traurigen ...
* spoiler alert * In diesem Buch geht es um die Flucht von Stefanie und ihrer Familie aus Deutschland, wegen den Nazis, nach Kenia und wie es in Kenia weiterging. Leider hatte Stefanie einen traurigen Start, da sie als Neugeborenes schon Suizid begehen wollte, es aber nicht geschafft hatte.
Über die Geschichte selbst will ich nicht zu viel sagen, da dass eine Biografie ist und ich nicht dazu mächtig bin über anderer Leben zu urteilen. Trotzdem ein paar Sachen zum Buch:
So wie sich heutzutage die Bewegung #blacklivesmatter in der USA aufführt, führte sich die NSDAP in Deutschland damals auf. Denn obwohl deren Bewegungen in zwei komplett unterschiedliche Richtungen drehen, haben sie immer eines gemeinsam: Wenn sie irgendwo ihre Bewegung ausüben werden auch Unschuldige zu Leiden kommen. Das sagt einem eines, und zwar, dass es mit der USA noch schlecht ausgehen wird.
Etwas, das ich in diesem Buch gelernt habe, ist, dass damals der Begriff "die Post geht ab" eine andere Bedeutung hatte wie heutzutage. Und auch lernte ich aus diesem Buch,dass Biographien nicht immer langweilige Geschichten aus einer dritten Perspektive ist.
Ich finde es schräg, dass Walter Zweig, der Vater von Stefanie, ein diskriminierter Jude Dunkelhäutige beleidigt und zwar mit dem N-Wort und als typisch Deutscher sogar zum Auswandern den BGB mitnimmt.
Auch etwas, das schräg ist, dass bei den Briefen eine Er/Sie-Perspektive herrscht und die beigelegten Bilder in der Ich-Perspektive beschrieben wurden und die Schreiber der Briefe in Amtssprache gehalten sind und nicht aus der Perspektive von Stefanie und dann kommt noch das Taufblatt dazu, das ziemlich sexistisch ist.
Fazit? Stefanie Zweig hat eine echt interessante Biografie, da sie es mithilfe der Briefe objektiv machte- echt gut geschrieben, kann es nur jedem empfehlen.