Cover-Bild Propaganda
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rowohlt Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 20.08.2019
  • ISBN: 9783737100649
Steffen Kopetzky

Propaganda

John Glueck ist im Krieg. Tief in Deutschland, im dunklen Hürtgenwald in der Eifel, 1944. Vor kurzem noch war er Student in New York, voller Liebe zur deutschen Kultur seiner Vorfahren; dann, als Offizier bei Sykewar, der Propaganda-Abteilung der US-Army, traf Glueck in Frankreich sein Idol Ernest Hemingway. Für ihn zieht Glueck in den scheinbar unbedeutenden, doch von der Wehrmacht eisern verteidigten Hürtgenwald bei Aachen. Er entdeckt das Geheimnis des Waldes, als eine der größten Katastrophen des Zweiten Weltkriegs beginnt: die «Allerseelenschlacht» mit über 15 000 Toten. Was kann John Glueck noch retten? Sein Kamerad Van, der waldkundige Seneca-Indianer? Seine halsbrecherischen Deutschkenntnisse? Ein Wunder?
Niemand trat unverändert wieder aus dem «Blutwald» heraus, den die Ignoranz der Generäle zu einem Menetekel auch folgender Kriege machte. Zwanzig Jahre später, in Vietnam, erfährt John Glueck: Die Politik ist zynisch und verlogen wie eh und je. Er wird handeln, und sein Weg führt von der vergessenen Waldschlacht direkt zu den Pentagon-Papers.
Steffen Kopetzkys großer Roman spannt einen gewaltigen Bogen vom Zweiten Weltkrieg bis hin zu Vietnam. Ungeheuer spannend erzählt er von Krieg und Lüge, und von einem Mann, der alle falsche Wahrheit hinter sich lässt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2022

Detailreicher historischer Roman

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Wie in Kopetzkys anderem historschen Roman "Risiko" erfährt man auch in "Propaganda" zahlreiche spannende, weniger bekannte Details über die Zeit der Handlung - bei ersterem Werk ist es der Erste Weltkrieg, ...

Wie in Kopetzkys anderem historschen Roman "Risiko" erfährt man auch in "Propaganda" zahlreiche spannende, weniger bekannte Details über die Zeit der Handlung - bei ersterem Werk ist es der Erste Weltkrieg, bei letzterem der Zweite.
Propaganda erzählt die Endzeit der Wehrmacht im Hürtgenwald, von dem vor dem Lesen nur eingefleischte Militärnerds gehört haben dürften. In Guerillamanier haben die Deutschen sich in den Wäldern der Eifel verschanzt und fügen den Amerikanern, auf deren Seite der Protagonist für die Propagandaabteilung agiert, bittere Niederlagen zu.
Kopetzky schafft es mit diesem Buch, die Schrecken des Krieges einzufangen und auch berühmte Persönlichkeiten wie Ernest Hemingway dürfen nicht fehlen - ein wenig effekthascherisch und für den Plot nicht relevant, wie ich finde.
Die Rolle des indianischen Fährtenlesers fügt sich meiner Ansicht nach nicht gut in die Story ein - doch dazu nicht allzu viel, um nicht zu spoilern.
Insgesamt gefiel mir das ganze jedoch deutlich besser als "Risiko", denn hier bleibt der Autor näher an den Fakten - was meiner Meinung nach bei historischen Romanen zwingend erforderlich ist.

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