Schüchterne Rose
Meine Meinung und Fazit:
Stephan Kinkele legt mit „Die Grenze des Himmels“ ein bildgewaltiges Buch über Geschehnisse des
frühen 19. Jahrhunderts vor. Kampf der Religionen um die Vorherrschaft. Dass das ...
Meine Meinung und Fazit:
Stephan Kinkele legt mit „Die Grenze des Himmels“ ein bildgewaltiges Buch über Geschehnisse des
frühen 19. Jahrhunderts vor. Kampf der Religionen um die Vorherrschaft. Dass das Leben damals von Legenden und Aberglaube bestimmt war, war mir nur in Teilen bewusst. Welt voller Wunder, Geister, Dschinn und Dämonen, eine Welt wie 1001 Nacht.
Der Autor kann gut mit Worten umgehen und untersetzt die Geschichte mit einer
bildhaften Sprache. Zitat I. Buch Kapitel 9
„Die Fackeln ihrer Bewacher tauchten die Fassaden in unruhiges Licht. Wie Spinnen kletterten die Schatten der Feuer über die Hauseingänge hinweg und entschwanden in der dunklen Nacht.
... Wie Pferdeschweife wuchsen Zöpfe aus den Schädeln heraus, von offenen Turbanen umgeben.
Neben der Geschichte um den Tyrannen Ali Paschá geht es auch um den Kampf der Religionen. Gläubige denken über Andersgläubige, dass sie auf Grund des falschen Glaubends den Tod verdient haben. So denkt jeder, eine tödliche Spirale. Zum Beispiel auch Papa Gregorios. Er plant zwar keine Intrigen, in seiner Rachsucht ist er jedoch dem Paschá gleich. Er kennt kein Erbarmen, möchte auch Kinder und Frauen töten, Unschuldige. Leider noch heute in vielen Teilen der Welt vertreten, doch was ist der richtige, der wahre Glaube?
In diesem Zusammenhang finde ich folgendes Zitat aus dem Teil Ring Kapitel 35 „Das Böse kann man nur jagen, indem man Gutes tut.“ wichtig.
Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen, jedoch hatte es in am Ende des 1/3 Längen und mir hat zu Beginn ein Personenregister gefehlt, gehört meiner Meinung nach zu einem historischen Werk. Ich möchte das Lesen nicht mit der Suche bei Google verbringen und was noch störender war, die fehlende Zeitangabe (Sommer 1815, Frühjahr 1817, etc.) Man weiß beim Lesrn nicht, dass schon 10 Jahre vergangen sind, das ist schade.
Ich vergebe für