Und dann ist man fassungslos.
Wahre Geschichten von Verbrechen, die durch verhängnisvolle Begegnungen passiert sind – in diesem Buch schildert Stephan Lucas die unterschiedlichsten Fälle. Als einer der bekanntesten Strafverteidiger ...
Wahre Geschichten von Verbrechen, die durch verhängnisvolle Begegnungen passiert sind – in diesem Buch schildert Stephan Lucas die unterschiedlichsten Fälle. Als einer der bekanntesten Strafverteidiger erlebte er schon die unterschiedlichsten Prozesse und lässt einen daran teilhaben.
Es ist schon wieder eine Weile her, dass ich mich dem letzten Buch über wahre Verbrechen gewidmet habe. Nun also sollte es eines von Stephan Lucas sein, von dem ich bis dato kein Buch gelesen, aber doch hin und wieder etwas gehört habe. (Und ja, im Bücherregal müsste noch ein anderes Buch von ihm stehen, das ich schon länger mal gekauft habe.)
Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen. Man erfährt genauso viel und in einer gut verständlichen Schreibweise, wie man wissen muss. Da ich schon einige Bücher aus diesem Sachgebiet gelesen habe, war es für mich gut verständlich. Inhaltlich oftmals heftig – eben weil die Tathergänge so sind – aber soweit (inhaltlich!) nachvollziehbar.
Die im Buch geschilderten Fälle sind sehr unterschiedlich und durchaus heftig. Es war für mich interessant zu hören, wie Stephan Lucas als Strafverteidiger an die Sache ran geht, sprich wenn er eben ein Mandat bekommt und einen Fall verteidigt. Die Härte, die manche Menschen bei Straftaten an den Tag legen, ist für mich heftig gewesen, eine solche Gewalt kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Dennoch sind all diese geschilderten Fälle so passiert. Auch die generelle Fragestellung des Buches – „Könnte das mir auch genau so passieren?“ – ist durchaus interessant und immer mal wieder zu bedenken.
Mich hat das Buch durchaus berührt, fassungslos gemacht. Dennoch war es auch unterhaltsam und spannend zu lesen. Für Fans von True Crime definitiv ein absolut empfehlenswertes Buch.
Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen für das Buch.