Cover-Bild Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen
Band 1 der Reihe "Ein Juno Browne-Krimi"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.06.2021
  • ISBN: 9783749901463
Stephanie Austin

Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen

Karin Dufner (Übersetzer)

Mord ist ein schmutziges Geschäft – vor allem, wenn man danach putzen muss ...

Juno Browne ist Reinigungskraft und Hundesitterin, da macht man in jedem Fall einiges mit. Doch als sie eines Morgens in den Antiquitätenladen ihres guten Bekannten kommt und diesen dort erschlagen vorfindet, hört der Spaß auf. Dass der schlitzohrige ältere Herr in nicht ganz saubere Geschäfte verwickelt war, wusste sie – aber wer würde ihn dafür gleich umbringen? Juno krempelt die Ärmel hoch und ermittelt auf eigene Faust. Doch bald schon muss sie sich selbst in Acht nehmen, denn Old Nick hat ihr den Laden vermacht – sehr zum Missfallen seiner Kinder. Schnell findet Juno sich zwischen den erzürnten Erben und der Antiquitäten-Mafia in einer äußerst misslichen Lage wieder …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Die Haushaltsgöttin

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Juno Browne hat ein kleines Unternehmen auf die Beine gestellt, Putzarbeiten, Hundeausführen und was sonst noch als Dienstleistungen anfällt. So lernt sie den alten Mr. Nickolai kennen, einen eigenbrötlerischen ...

Juno Browne hat ein kleines Unternehmen auf die Beine gestellt, Putzarbeiten, Hundeausführen und was sonst noch als Dienstleistungen anfällt. So lernt sie den alten Mr. Nickolai kennen, einen eigenbrötlerischen Antiquitätenhändler und Trödler, der Hilfe beim Polieren seiner besseren Möbelstücke braucht. Old Nick, wie er genannt wird, ist keine ganz honorige Figur, manche seiner Stücke haben eine obskure Herkunft.

Nach einigen Monaten, der alte Grantler ist Juno irgendwie ans Herz gewachsen, findet sie ihn erschlagen in seiner Wohnung. Sie erinnert sich an zwei dubiose Gestalten, die ihn kürzlich bedrängten und über ihr Erscheinen nicht glücklich waren. Als sie der Polizei einen entsprechenden Hinweis gibt, gerät sie selbst in Gefahr. Doch Juno ist unerschrocken, die Materie macht ihr Spaß und so beginnt sie sich in Antiquitäten-Kreisen umzuhören und auf eigene Faust zu ermitteln.

Das ist ein gelungener Cosy-Crime, bei dem alle Zutaten passen. Eine schöne englische Landschaft, eine junge, hübsche und unerschrockene Ermittlerin wider Willen und ein interessantes Thema. Denn es ist ja bekannt, dass kaum in einer Branche so viel gelogen und betrogen wird, wie auf dem Kunst- und Antiquitätenmarkt.

Die Autorin hat einen unterhaltsamen Stil, schreibt frisch und originell. So ist ihr Krimi wirklich eine amüsante und lockere Unterhaltung. Die Spannung kommt ebenfalls nicht zu kurz, denn Juno gerät bei ihren Unternehmungen mitunter in brisante Situationen, die sie nur mit Hilfe ihrer Freunde meistern kann.

Die Nebenfiguren sind mit Liebe zum Detail ausgedacht. Morris und Ricky, ein älteres Paar aus der Theaterszene, sind immer für ein Schmunzeln gut. Verbena, eine der unangenehmeren Kundinnen, ist die typische englische Society-Lady und viele mehr. Das gibt der Geschichte viel Farbe und Flair.

Juno hat Potential für weitere Fälle.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

die Haushaltsgöttin auf Spurensuche...

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Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen von Stephanie Austin
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender Cosy- Crime und führt mich in ein kleines englisches Dorf. Das Cover mit Blick auf die ...

Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen von Stephanie Austin
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender Cosy- Crime und führt mich in ein kleines englisches Dorf. Das Cover mit Blick auf die Straße des Ortes sieht einladend aus und so begebe ich mich auf die Reise...
Geschickt vermag die Autorin das Leben von Juno Browne und den anderen Bewohnern des Dorfes anschaulich zu schildern. Aber erst einmal zu Juno: Sie bezeichnet sich als Haushaltsgöttin- übernimmt sie doch jede anfallende Aufgabe. Wir lernen ihre verschiedenen Tätigkeitsbereiche kennen. Sie übernimmt das Ausführen von Hunden, putzt und kauft für Ältere ein, hilft ihren Theaterfreunden beim Sortieren der Requisiten und vieles mehr. Trotz einem vollen Arbeitspensum ist immer Ebbe in ihrer Kasse und sie kann sich nur eine kleine billige Wohnung leisten. Juno hat ihr Herz auf dem rechten Fleck und gibt ihr Bestes. Sie macht aber einen unorganisierten Eindruck und schafft es, sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen.
Die Schwierigkeiten beginnen, nachdem ihr vom Antiquitätenhändler ein Job angeboten wird. Sie nimmt den Job an und verbringt jede freie Minute mit der Säuberung von Antiquitäten. Doch hier geht nicht immer alles mit rechten Dingen zu. Was verschweigt der alte Herr?
Als sie ihn erschlagen in seiner Wohnung auffindet, versucht sie den Mörder zu finden und begibt sich in große Gefahr.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Erwartungen erfüllt

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Zum Inhalt:
Juno trägt nicht nur den Namen einer Göttin, sie zeigt sich auch furchtlos gegenüber den Anforderungen des Lebens. Nicht auf Rosen gebettet fungiert sie als Ein-Frau-Betrieb als hilfreicher ...

Zum Inhalt:
Juno trägt nicht nur den Namen einer Göttin, sie zeigt sich auch furchtlos gegenüber den Anforderungen des Lebens. Nicht auf Rosen gebettet fungiert sie als Ein-Frau-Betrieb als hilfreicher Geist und trifft dabei auf einen Antiquitätenhändler, der nicht immer sauber agiert. Durch ihn lernt sie sympathische und unsympathische Zeitgenossen kennen und - nach seinem gewaltsamen Tod - wird ihr Leben (auch Dank ihrer angeborenen Neugierde) noch turbulenter als zuvor.

Mein Eindruck.
Diese Geschichte hat meine Erwartungshaltung voll erfüllt. Ein Cosy Crime, wie er im Buche steht: Nicht allzu blutdurchtränkte Todesfälle, liebenswerte Nebenfiguren mit Schrullen und eine Protagonistin, die das Herz auf dem rechten Fleck trägt und über einige Nehmerqualitäten verfügt. Diese Göttin ist keine Prinzessin auf der Erbse, sondern packt mit an und weiß sich zu wehren. Zusätzlich weiß die Autorin Stephanie Austin mit ihren Nebencharakteren zu überzeugen: Egal ob Künstlerpärchen, leicht demente, ältere Dame, Oberschichten-Zicke oder netter Handwerker – alle haben eine besondere Art, die bekannt und damit überzeugend wirkt.
Doch auch der Kriminalfall ist hier keine reine Nebensache. Dass die Aufklärung im Wesen seiner Charaktere liegt, ist eine wunderbare Hommage an Hercule Poirot, der immer die psychologischen Aspekte seiner Fälle in den Vordergrund schob.
Der Schreibstil Austins ist flüssig und nötigt seinen Leser/innen keine erschwerte Aufmerksamkeit ab. Leichtfüßiger Humor und ein Ende mit Ausblick (jedoch ohne Cliffhanger) machen zusätzlich Spaß. Und dann ist – last but not least – das ländliche England sowieso immer ein Pfund.

Mein Fazit:
Gerne mehr von dieser Serie

Veröffentlicht am 22.06.2021

Juno Browne macht Lust auf mehr

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Neu auf Deutsch erschienen ist der erste Band der Juno Browne-Reihe. Im englischen Original gibt es bisher bereits vier Bände. Wir dürfen uns also freuen - denn dieser erste Band macht Lust, die weiteren ...

Neu auf Deutsch erschienen ist der erste Band der Juno Browne-Reihe. Im englischen Original gibt es bisher bereits vier Bände. Wir dürfen uns also freuen - denn dieser erste Band macht Lust, die weiteren Teile auch noch zu lesen.

Juno ist in göttlicher Mission unterwegs - als Haushaltshilfe, Hundesitterin, je nach dem, wo man sie gerade braucht. Zum Beispiel ganz neu bei Mr. Nick, bei dem sie Antiquitäten putzt und einiges über das Thema lernt. Bis sie Nick eines Tages tot auffindet.

Der Roman rollt die Sache erstmal von hinten auf und erzählt danach, wie es kam, dass Juno auch noch beim kurligen alten Nick arbeitet, obwohl sie schon genug zu tun hat. Wen sie dabei kennenlernte, nette Personen wie Paul, weniger nette wie Vlad und Igor. Und später Inspector Ford und seine zickige Kollegin DeVille.

Die Leser bekommen auch einen Einblick in Junos Arbeit und begegnen dabei einigen ihrer Auftraggeber: sympathische wie Maisie oder hochnäsige wie Verbena Clarke. Lernen aber auch ihre Vermieter Kate und Adam und väterlichen Freunde Ricky und Morris kennen. Ich denke, die werden in den weiteren Bänden Juno teilweise noch weiter begleiten.

Stephanie Austin hat ihrer Protagonistin tolle Figuren zur Seite gestellt. Juno muss man einfach mögen mit ihrer offenen Art, aber noch viel mehr die beiden vom Theaterkostümverleih, die sich kümmernden und trotzdem neugierigen Männer, Ricky und Morris. Aber auch die anderen, oben erwähnten, können sich sehen lassen.

Der Kriminalfall ist interessant, und zwar schon lange bevor Nick tot aufgefunden wurde. Nick hatte mit schmierigen Typen zu tun, wurde bedroht, wovon Juno Zeuge wurde und deshalb eh auf Zack (aber deswegen nicht wirklich vorsichtiger) war. Aber auch andere nutzen die Hintertüre oft und wollen dabei nicht gesehen werden. Wer also hat Nick auf dem Gewissen? Könnte es eventuell sogar seine Familie gewesen sein, die erst nach seinem Tod auftaucht und sich in Lügen verstrickt?

Witzige Szenen wechseln sich mit Verfolgungsjagden ab, Hilfe kommt oft von unerwarteter Seite, die Dialoge sind geprägt von britischem Humor - ein Cosy Krimi, der toll unterhält und immer wieder überraschende Wendungen nimmt.

Nach den Ereignissen in "Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen" bin ich gespannt, in welchem Umfeld Juno im nächsten Band ermitteln wird.

Fazit: Juno Browne macht Lust auf mehr! Unterhaltender Cosy-Krimi mit tollen Charakteren.
4 Punkte.

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