Cover-Bild Glückstöchter - Einfach lieben
Band 2 der Reihe "Glückstöchter-Dilogie"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 24.01.2024
  • ISBN: 9783596707478
Stephanie Schuster

Glückstöchter - Einfach lieben

Von der Bestseller-Autorin der »Wunderfrauen«

Zwei Frauen zwischen Vergangenheit und Zukunft

In den bayerischen Alpen 1911: Auf einer abgeschiedenen Alm, umgeben von grünen Weiden und wild wachsenden Pflanzen, ist Anna auf sich allein gestellt. Mit ihrem botanischen Wissen und ihrer Töpferkunst versucht sie sich ein neues Leben aufzubauen. Allerdings ist sie den Widrigkeiten der Natur ausgeliefert ...

München, Ende der bunten 1970er Jahre: Eva führt ein unkonventionelles Leben in einer grünen WG. Sie und ihre Freunde planen etwas Besonderes: Sie wollen einen der ersten Bioläden eröffnen. Doch die Frage nach ihrer wahren Herkunft beschäftigt Eva weiterhin, und dann wird ihr Leben gleich mehrfach auf den Kopf gestellt …

Der Abschluss der »Glückstöchter«-Serie von Bestseller-Autorin Stephanie Schuster (»Die Wunderfrauen«)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2024

Naturverbundenes Leben in den 1910er und 1970er Jahren

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Im Roman „Einfach lieben“, dem zweiten Band der Serie „Glückstöchter“ von Stephanie Schuster finden beide Protagonistinnen die Liebe ihres Lebens, wobei sich auch der Wunsch auf Nachwuchs einstellt. Wie ...

Im Roman „Einfach lieben“, dem zweiten Band der Serie „Glückstöchter“ von Stephanie Schuster finden beide Protagonistinnen die Liebe ihres Lebens, wobei sich auch der Wunsch auf Nachwuchs einstellt. Wie im ersten Teil spielt die Handlung erneut auf zwei Zeitebenen. Einerseits folgte ich der geborenen Baronesse Anna von Quast von 1911 bis 1918, andererseits las ich davon, was Eva 1977 und in dem darauffolgenden Jahr erlebt.
Anna hat für sich entschieden, dass sie sich allein auf der Staffelalm oberhalb des Kochelsees, von manchen auch Tonkaalm genannt, zurechtfinden wird. Ihre Familie hat vor dem Tod der Mutter einige Sommer dort verbracht. Die Kenntnisse über Botanik, die sie sich bei der Arbeit mit ihrem Vater auf dem familieneigenen Gut angeeignet hat, kommen ihr täglich zugute. Außerdem beschäftigt sie sich weiterhin mit Töpferei, was ihr einen Ausgleich zu der harten Arbeit bietet, die der Boden rund um die Alm abverlangt. Ihr größtes Glück erfährt sie, als ihre Liebe erwidert wird und diese ihre Einsamkeit beendet.
Die Kapitel wechseln regelmäßig zwischen Anna und Eva. Die Pharmaziestudentin Eva lebt in einer Wohngemeinschaft, deren Bewohner(innen) meist harmonieren. Aber ein gemeinsames Erlebnis mit ihren beiden besten Freunden hat nachteilige Folgen und sie fürchtet sich vor weiteren möglichen Konsequenzen. Innerhalb der wenigen Monate, in denen Eva im Mittelpunkt der Geschichte steht, ändert sich ihr Leben in einigen Punkten, wobei sie es nicht verhindern kann, bestimmte Dinge zur Entscheidung in andere Hände geben zu müssen. Gekonnt bindet Stephanie Schuster auf beiden Zeitebenen geschichtlichen Fakten in die Erzählung ein, teilweise beeinflussen sie das Handeln der Protagonistinnen. Passend fügt sie auch kulturelle Aspekte ein, die die Story beleben.
Die Autorin beschreibt im Roman zahlreiche Möglichkeiten, mit der Natur umzugehen. Dank eigener Erfahrungen, aber auch durch gute Recherche gelingt ihre eine authentische Darstellung. Die Befriedigung, die sich daraus ergibt, wenn man Erfolg hat, mit natürlichen Mitteln zu wirtschaften, ist sowohl bei Anna wie auch bei Eva deutlich zu spüren. Stephanie Schuster verschweigt aber auch nicht, dass es Rückschläge gibt, weil die Naturgewalten nicht planbar sind. Das Unerwartete verpackt sie in dramatische Geschehnisse und baut kleine Cliffhanger ein, die dafür sorgen, dass man rasch weiterlesen möchte. Die Geschichte mit ihren vielen liebevoll dargestellten Details im Umgang mit Flora und Fauna zeigt, wie lange es bereits eine nachhaltige Entwicklung gibt.
Obwohl Eva immer noch damit hadert, adoptiert worden zu sein, sucht sie den Kontakt zu ihrem Elternhaus. Insgesamt wirkte sie auf mich inzwischen geerdeter in ihrem Leben als noch im ersten Band, auch wenn ihr die beste Freundin an ihrer Seite sehr fehlt. Sie wirkt gefestigt in ihren Ansichten und akzeptiert andere Meinungen. Sowohl Anna wie auch Eva konnten meine Sympathie gewinnen. Zum Ende hin findet auch der Prolog des ersten Bands eine Einordnung. Die Verbindung zwischen den beiden Hauptfiguren wird eingehend erklärt und erfährt zuletzt noch eine unerwartete Wendung.
Mit dem Band „Einfach lieben“ bringt Stephanie Schuster ihre „Glückstöchter“-Dilogie zu einem geeigneten Abschluss. Der von den beiden Protagonistinnen während der 1910er beziehungsweise 1970er Jahre gewählte Weg der Verbundenheit zur Natur ist berührend. Das Buch wird durch einige Illustrationen der Autorin verschönert. Für alle Leser des ersten Band ist der zweite Teil ein Muss. Gerne vergebe ich aber auch eine Leseempfehlung an Leser(innen) historischer Romane, die „Einfach leben“ nicht gelesen haben.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Das Vertrauen in sich selbst

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"Einfach lieben" ist der zweite Band der Glückstöchter Dilogie. Nach dem Ende des ersten Bandes werden hier offene Fäden zusammengeführt und beendet. Wir erfahren, wie Ann sich ihr Leben auf der Tonka-Alm ...

"Einfach lieben" ist der zweite Band der Glückstöchter Dilogie. Nach dem Ende des ersten Bandes werden hier offene Fäden zusammengeführt und beendet. Wir erfahren, wie Ann sich ihr Leben auf der Tonka-Alm erkämpft und wie sich Ende der 1970er Jahre Eva und ihre WG entwickeln. Beide Frauen verbindet neben ihrer Stärke die Naturverbundenheit und das Vertrauen in sich selbst. Das ist wieder wunderbar zu lesen, der Stil ist unglaublich authentisch und wird durch die Illustrationen der Autorin unterstützt. Das Ende bildet einen runden Abschluss. Evas biologische Mutter hätte meiner Meinung nach ruhig mehr Raum einnehmen dürfen (das Potenzial war gegeben), aber das ist auch mein einziges Manko. Einfach nur ein großartiges Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Eine Reise durch die Zeit - geprägt von Natur

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In diesem 2. Band der Glückstöchter-Diologie von Stephanie Schuster geht es in erster Linie um das Leben im Einklang mit der Natur oder auch mit der Natur. Die zwei Erzählschienen von Anna und Eva spielen ...

In diesem 2. Band der Glückstöchter-Diologie von Stephanie Schuster geht es in erster Linie um das Leben im Einklang mit der Natur oder auch mit der Natur. Die zwei Erzählschienen von Anna und Eva spielen zu unterschiedlichen Zeiten. Anna lässt einen teilhaben am Leben auf der Alm - um 1911 erst recht für eine Frau keine leichte Aufgabe. Anna versucht, mit der Natur zu leben und von ihr zu leben. Eva dagegen bringt uns in die 70er Jahre. Sie studiert Pharmazie und erkundet das freie Leben in einer WG. Aber auch sie versucht bereits zu dieser Zeit, die Natur in das Leben einzubinden und zu nutzen. Für die damalige Zeit eine echte Herausforderung! Beide Frauen zeigen ihre Erfahrungen und Wege auf, nicht immer nachvollziehbar bis ins Detail vielleicht, aber im großen und ganzen fand ich die Geschichte interessant und vor allem gut recherchiert. Neben der Natur darf natürlich die Liebe und die Familie im Zusammenhang nicht fehlen. Die Charaktere liegen einem mal mehr, mal weniger und der Stil der Autorin ist wie gewohnt sehr angenehm zu lesen - allerdings auch ohne besondere Höhen dieses Mal für mich und die eine oder andere Frage bleibt mir unklar... Ich würde übrigens sagen, dass man Bd 2 gut ohne Vorkenntnisse lesen kann, schöner ist es aber natürlich mit Bd 1 voran, um ein stimmigeres Bild zu bekommen.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

schöner Unterhaltungsroman

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Im zweiten Band erzählt die Autorin die Geschichte der Glückstöchter Anna und Eva weiter.

Die Autorin wechselt immer wieder die Erzählperspektiven zwischen Anna und Eva.

So erfährt man wie es Anna ergeht, ...

Im zweiten Band erzählt die Autorin die Geschichte der Glückstöchter Anna und Eva weiter.

Die Autorin wechselt immer wieder die Erzählperspektiven zwischen Anna und Eva.

So erfährt man wie es Anna ergeht, nachdem sie aus ihr elterliches Gut vertrieben wird. Wie sie sich durchschlägt, sich findet und sich auf einer alten Almhütte niederlässt. Wie gut sie sich mit den normalen Alpenmenschen versteht und Freundschaften schließt. Sie wird ein Teil dieser Gemeinschaft und durch ihr handwerkliches Geschick kann sie auch ihren Lebensunterhalt bestreiten. Dennoch ist es für Anna alles andere als ein leichtes Leben. Hoch oben in den Bergen, stellt sie sich der Natur. Ihr Leben dort in der rauen Natur ist hart, trotzt ihr Land für ihren Garten ab und versucht sich als Selbstversorger durchzuschlagen. Aber auch für hält dieses Leben auch das Glück in Form von großer Liebe bereit. Und natürlich auch in Form von Helene.

Auch für Eva wird diese nicht nicht nur turbulent und anstrengt sondern hält auch Überraschungen bereit. Denn Eva´s WG drohnt zu zerbrechen und somit auch ihr einziger Halt, an den sie sich klammert. Für mich passiert nun das längst Überfällige. Endlich macht sich Eva zusammen mit ihrer Oma auf die Suche nach Eva´s Wurzeln. Das sie sich dabei endlich mit ihrer Familie aussöhnt ist auch mehr als überfällig. Nicht zuletzt weil schon die nächste Generation in den Startlöchern steckt. Zugegeben Eva ist alles andere als ein einfacher Charakter. Richtig warm bin ich mit ihr erst gegen Ende der Geschichte geworden, wo sie dieses borstige und selbstsüchtige Verhalten abgelegt hat. Ja sie war zornig, sie hatte ja auch allen Grund dazu, aber sie sich dermaßen darin gesult hat und ihre Adoptivfamilie dermaßen, allen voran ihrer Oma, so unrecht getan hat, fand ich einfach nur schäbig. Auch ihr Egoismus, nicht nur was Freundschaft angeht fand ich fürchterlich. Die Autorin hat wirklich erst gegen Ende grad so die Kurve gekriegt, dass man Eva noch gemocht hat.

Was ich allerdings wirklich Schade fand ist, dass die gemeinsame Zeit zwischen Anna und Eva gegen Ende des Romans wirklich sehr kurz gehalten ist, wo es doch im Verlaufe der Handlung doch auch einige Längen gab.

Anna hat mir als Figur einfach wesentlich besser gefallen. Ja sie hatte auch ihre Schwächen, aber diese hat sie überwunden und ist als starke Frau daraus herausgegangen. Vielleicht färbt ja ein wenig Anna noch auf Eva ab, würde der Figur der Eva jedenfalls gut tun.

Das Cover gefällt mir sehr gut und hat auch zum Band 1 einen Wiedererkennungswert.

Fazit: Durch den gewohnten Schreibstil, ist man sehr rasch in der Story drin und fühlt sich als Leser pudelwohl. Auch wenn der Charakter der Eva mich Nerven gekostet hat, wird man am Ende entschädigt. Besonders gefallen hat mir auch das einige Charaktere aus der Wunderfraureihe hier und da aufgetaucht sind. Mein Favorit ist und bleibt jedoch Anna.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Zurück zur Natur

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Dies ist der zweite Band der neuen Dilogie von Stephanie Schuster. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen. Ihre Geschichten spielen in zwei verschiedenen Zeitzonen. Anna ist eine junge Frau, die Anfang des ...

Dies ist der zweite Band der neuen Dilogie von Stephanie Schuster. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen. Ihre Geschichten spielen in zwei verschiedenen Zeitzonen. Anna ist eine junge Frau, die Anfang des 20. Jahrhunderts beschließt ein autarkes Leben hoch oben auf einer Alm zu führen. Alles, was ihr zur Nahrung dient, hat sie dem kargen Boden selbst abgetrotzt. Ihr Glück findet sie als ihr Geliebter Benni sich entschließt, zusammen mit ihr diese karge, einfache Leben zu führen. Eva ist junge Studentin der Pharmazie und lebt in einer wilden WG im München der 70er Jahre. Ihr bestreben ist zurück zur Natur. Aus dem Müsliverkauf auf dem Wochenmarkt wird die Idee geboren einen eigenen Bioladen zu eröffnen. Die beiden Frauen verbindet jedoch mehr als der Hang zum einfachen natürlichen Leben, den ihre beiden Leben sind auch familiär miteinander verbunden.
Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn meine Sympathie in diesem Band eher bei Anna lag. Es war sehr interessant zu sehen, wie wenig eigentlich nötig ist, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Eva repräsentiert schon eher die Frau der Gegenwart und hier sind mir die ganzen Überlegungen, ob der ein oder andere Weg besser für die Umwelt ist, einfach zu verworren. Wer überblickt heute schon noch den Herstellungsprozess eines Lebensmittels oder eines Kleidungsstücks? Der Weg zurück zur Natur ist halt umso schwerer, je weiter wir uns davon entfernt haben.

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