Es ist nie zu spät für ein Happy End!
"Es war einfacher das Schlechte zu sehen, als das Gute zu suchen"
Emily ist Mutter von zwei kleinen Kindern und die Frau von Matt. Jedoch letzteres nicht mehr lange, denn ihr Ehemann hat sie mit einer ...
"Es war einfacher das Schlechte zu sehen, als das Gute zu suchen"
Emily ist Mutter von zwei kleinen Kindern und die Frau von Matt. Jedoch letzteres nicht mehr lange, denn ihr Ehemann hat sie mit einer jüngeren Frau betrogen. Allein gelassen mit Haus und den Kindern, steht Emily nun vor der täglichen Herausforderung, wie sie Erziehung, Haushalt und Job unter einen Hut kriegen soll. Sehr schnell signalisiert ihr ihr Körper, dass es so nicht weitergehen kann. Nach einem Zusammenbruch sucht sich Emily auf anraten von Paul, den sie zufällig trifft, Hilfe bei einem Psychologen, um all ihre Probleme aufzuarbeiten. Und auch Paul wird sehr schnell eine angenehme Stütze für Emily, denn die Schmetterlinge im Bauch kreisen fleißig bei seinem Anblick umher. Emily steckt endlich wieder voller Hoffnung und sieht positiv in die Zukunft. Wird das Schicksal es diesmal gut mit ihre meinen?
Stephanie Weis hat mir mit ihrem Erstlingswerk "Ein Bruchteil meines Herzens" aus der Seele gesprochen. Als ich mit dem Buch begonnen hatte, ahnte ich noch nicht, dass ich es innerhalb weniger Tage verschlungen haben werde. So oft habe ich mich in Emily selbst gesehen. Einfach nur ihre Ängst, als Mama zu versagen oder wie man es schafft, alles unter einen Hut zu bekommen. Und wenn die Kinder mal zur falschen Zeit was Falsches sagen oder machen und man gleich aus der Haut fährt, obwohl man es eigentlich gar nicht will. Der Erzählstil war so locker und leicht, wie der Schmetterling auf dem Cover. Man leidet mit Emily, man freut sich für sie, als sie Paul kennenlernt. Man hofft mit jeder Seite auf ein Happy End. Grad die Themen, die angesprochen werden, ob es die eigenen Ängste sind, zu versagen oder Schwäche zu zeigen, aber auch das Leben als Alleinerziehende/r, sind alltäglicher denn je. Ich mag die Art, wie Stephanie Weis in ihren Romanen Tabuthemen anspricht und verarbeitet. Dieses Buch regt definitiv zum Nachdenken an - und beschäftigt einen auch noch nach der letzten Seite. Absolute Leseempfehlung!