Schriftsteller und Landschaftsmaler
Werkbiografie Alex Gfeller Biel; Bücher und Bilder aus den Jahren 1974 bis 2020
Werkbiografie Alex Gfeller Biel; Bücher und Bilder aus den Jahren 1974 bis 2020
Von Schnee träume ich in praktisch jedem Traum; er behindert mich, und ich befinde mich meist an einem steilen Hang auf einem schmalen Pfad, das heißt, der ganze Traum spielt sich jeweils mehr oder weniger an einem steilen Hang ab, ich weiß nicht warum.
Ich freue mich auf den Frühling, auf das Malen und auf das Töfffahren und schließe hiermit auch dieses Tagebuch unerbittlich ab; ich glaube, die Zeit der Tagebücher ist endlich vorbei. Endgültig.
Ich war mit dem Töff schnell in Solothurn an den Literaturtagen. Das Klima und die Szene sind dort verkrampft und verklemmt wie immer, verschlossen und verbohrt wie eh und je. Ich weiß nicht, woran das liegt. Komische Leute schleichen dort geduckt und gebückt herum und beäugen sich gegenseitig misstrauisch, ...
Der Entschluss, mit der Schule und mit den Leuten der Schule nie mehr in Kontakt zu treten, ist spürbar heilsam. Allein der Gedanke daran, mit diesen Leuten jemals wieder zu tun haben zu müssen, lässt mich bereits erstarren, erschauern und erfrieren.
Ich bin nicht mehr brauchbar. Mich stört dies nicht. Im Gegenteil, ich bin froh und unendlich erleichtert zugleich. Ein riesiger Gesteinsbrocken ist mir vom Herzen gefallen.
Es will mir noch gar nicht richtig in den Kopf, dass ich den ganzen Schrecken tatsächlich überstanden habe und losgeworden bin. Ich glaube, es wird noch einige Zeit dauern, bis ich mich von dieser üblen Etappe wirklich entfernt und sie endgültig aus meinem Leben weggeschoben und ausradiert haben werde.
"Swingbrüder" nannte man in den 40ern die jungen Männer, die dem "Jazz" anhingen. Sie kleideten sich "amerikanisch", d.h., sie kleideten sich ungefähr wie die schlacksigen, jungen Männer in den Hollywood-Filmen, mit Anzügen mit Bügelfalten und langen Mänteln, mit Handschuhen und steifen Hüten, und dazu ...
Anfang Mai 1945. Der Krieg der andern ist aus, und der junge Heimkehrer aus dem isolierten Gebirgs-Réduit möchte endlich etwas haben von seinem jungen Leben, wenn schon kriegsmäßig nichts gelaufen ist.
Der Titel bedeutet nichts, aber er hat mir gefallen. Nur der Inhalt zählt. Mein bestes Buch. Es drückt alles aus.