Die Meise auf ihrer letzten Schulreise, gemeinhin die letzte Meise in einer stark überarbeiteten Fassung. Was geht ihr auf ihrer letzten Schulreise durch den Kopf? Und was nicht?
Nachdem ich jahrelang an diesem meinem Lieblingsbuch herumgeschrieben habe, setze ich hiermit endlich einen Schlusspunkt. Darum heisst das Buch "Die Schlussmeise". Zudem will ich es endlich einmal in einem Hardcover sehen.
Die griechische Göttermutter Artemis gibt Nemesis, der Göttin für eine gerechte Vergeltung, den Auftrag, im verdorbenen Nest Beil-Benne im verdorbenen Scheinland für Ordnung zu sorgen, warum auch immer.
Am Ende meiner schriftstellerischen Tätigkeit angekommen, blieben eine Menge ungenutzte Texte und Textfragmente übrig. Es wäre zu schade gewesen, sie einfach wegzuwerfen, also entstanden daraus drei Textsammlungen. Dies ist die dritte davon.
Er ist, wie übrigens ausnahmslos alle Obristen, völlig unfreiwillig eine Karikatur seiner selbst und seiner ganzen Kaste von leicht verstaubten, leicht debilen Maul- und Bürohelden, allenfalls von aufgemotzten Salonlöwen mit Pediküre und Maniküre, auch wenn sich Nemesis vor allzu wohlfeilen Vorurteilen ...
Es gibt zweifellos Grenzen der Denunziationswilligkeit, der frohen Verdächtigungsbereitschaft und der allg. Verleumdungsfreude, nämlich genau dort, wo man dabei ganz offensichtlich seinen eigenen Kopf und seinen eigenen Kragen riskiert, versteht sich.
Praktisch der gesamte, breite Mittelstand besteht im Scheinland fast ausschließlich aus diesen grauen, unauffälligen Mitläufern, davon kann man unbesehen ausgehen, denn man muss ja in der Freiheizlichen Bewegung zwingend mitlaufen, und zwar für immer, nur um weiterhin dem Mittelstand angehören zu dürfen.
Sie selbst gibt sich unbedarft, unschuldig, unerschütterlich und ahnungslos wie immer und wähnt sich stets im festen und wahrhaft unbeirrbaren Glauben, den bekenntnisstark zugehörigkeitsbezogen und bekennermäßig einwandfrei einzig richtigen, einzig echten, einzig korrekten, einzig zutreffenden, also ...
Deshalb sieht es auf der Bühne auch nach vierzig Jahren immer noch aus, als habe er immer einen dicken, fetten Plastikdildo, einen Godemiché mit dabei, den er sich kurz zuvor in der Garderobe in die enge Schlaghose aus den Sechzigerjahren gesteckt hat, um all die verzückten älteren Zuschauerinnen in ...
Einfach nur zu gehorchen, dies ist das ganze Geheimnis der Akzeptanz und der persönlichen Integration ins Scheinland, also sich selbst bedingungslos unterzuordnen, einzuordnen und somit sauber zuzuordnen, zur Mehrheit zu gehören, Teil des Volksganzen zu werden, zu sein und für immer zu bleiben.