Ein unwiderstehlicher Mann
Gabriele Wohmann erzählt böse und schöne Idyllen des bürgerlichen Lebens, von Allerweltsmenschen in alltäglichen Situationen und von Frauen Ende Dreißig, die von der Gier nach Neuem erfüllt sind.
Gabriele Wohmann erzählt böse und schöne Idyllen des bürgerlichen Lebens, von Allerweltsmenschen in alltäglichen Situationen und von Frauen Ende Dreißig, die von der Gier nach Neuem erfüllt sind.
Was bestimmt das Maß des Glücks in der intimen Beziehung zwischen Menschen? Was wissen wir voneinander? Was verschweigen wir?
Gabriele Wohmanns Roman erzählt von der Ehe eines berühmten Schriftstellers, der vor den Ansprüchen der Öffentlichkeit immer wieder in ein häusliches «schönes Gehege» flüchtet.
Die Einsamkeit der Unangepaßten, die Zwänge des Familienlebens, Fremdheit unter Verwandten, die Ungeschicklichkeit der Liebenden: Auch in diesen meisterlichen Geschichten erzählt Gabriele Wohmann von der Schwierigkeit der Menschen, glücklich zu werden.
Eine junge Frau nimmt mit 33 Jahren von ihrem Elternhaus «Abschied für länger». Doch es haftet ihr weiter an – mit Erinnerungen, die nicht zu verbannen sind. Da ist der in seiner ängstlich verdeckten Sorge rührende Vater, der Bruder mit seiner Schlagermusik und seinen Kampffischen, die gar nicht kämpfen ...
Wohmanns Fernsehspiel "Nachkommenschaft" wird hier als Drehbuch "Große Liebe" wiederauferlegt. Ihre Werke werden als einfühlsame, spöttische und präzise Beobachtungen einer Gesellschaft beschrieben.
Auch in diesen bitterbösen Kurzszenen aus dem Familienleben erweist sich Gabriele Wohmann als äußerst präzise Beobachterin und gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Autorinnen im Bereich der Kurzgeschichte.
Frauen, die unter ihrem unausgefüllten Leben, ständiger Unterdrückung durch die Familie oder einem unbefriedigten Liebesleben leiden, die Phantasie eines Kindes oder die Gefühle eines Mädchens kurz vor der Hochzeit sind Themen dieser Geschichten von Gabriele Wohmann, der meisterhaften Erzählerin trügerischer ...
Eine Schriftstellerin und ihr Mann machen kuriose Erfahrungen mit einer Fernsehinterviewerin; ein scheinbar unerfreuliches Kind sorgt gerade dadurch für die Moral: Voll subtiler Beobachtungen und von treffsicherem Spott wie ihre Romane und Erzählungen sind auch die Hörspiele und Drehbücher Gabriele Wohmanns.
In diesen meisterhaften Erzählungen Gabriele Wohmanns werden Ferien an der See unversehens zur familiären Katastrophe, langjährige Freundinnen setzen sich plötzlich wechselseitig außer Gefecht, ein Totenessen oder eine Schulstunde entarten zu unvorhergesehenen Ereignissen.
Die Erzählerin Gabriele Wohmann wurde berühmt durch den «bösen Blick», mit dem sie in die Menschen hineinsah und hinter die Oberfläche der Erscheinungen. Doch nicht ihr Blick war böse, sondern die Zustände, die sie entdeckte. Der Ekel vor einem Kuß; das Biertischheldentum eines Kriegsteilnehmers; zwei ...