Skelettfunde
Skelettfunde lösen eine Archäologie der Erinnerungen aus. Was sie freilegt, sind zwar Bilder und Szenen von der Welt, aber sie führen allesamt zu einer Frage, auf die es keine endgültige Antwort gibt: Wer bin ich?
Skelettfunde lösen eine Archäologie der Erinnerungen aus. Was sie freilegt, sind zwar Bilder und Szenen von der Welt, aber sie führen allesamt zu einer Frage, auf die es keine endgültige Antwort gibt: Wer bin ich?
Diese Gedichte sind Engelsflügel, die sich aufmachen in eine Welt, die bisher nicht sichtbar war, die, erleuchtet durch Sätze und Gedanken, aufblitzt in einem Augenblick der Wahrheit und Wirklichkeit.
Bevor die Worte in der Druckerschwärze versinken, heben sie den Blick nach oben, sehnen sich danach, ...
Die Einwohner der Marktgemeinde Edenbichl sind stolz auf ihre schöne Landschaft: ein See vor der Haustüre, die Berge in Sichtnähe. Daß sie ihre Idylle mit zugezogenen "Preißn" und neuerdings mit jugendlichen Eritreern teilen müssen, gefällt den meisten Eingeborenen nicht.
Besonders die "Stammtischler" ...
Im Jahre 1700 reist ein deutscher Adliger mit seiner ältesten Tochter Anna-Elisabeth nach Italien, offiziell, um neue Kunden für die Stoffe aus seiner Textilmanufaktur zu gewinnen; inoffiziell sucht er aber auch nach einem standesgemäßen Ehemann für die wählerische Tochter, die lieber am Cembalo sitzt ...
Der Roman "Sonntagskind" gibt Einblick in das Leben der "einfachen Leute" im Habsburgischen Böhmen des endenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts. Anhand des Schicksals der ältesten Tochter eines Schusters erfährt man über den Alltag von Frauen und Mädchen, über ihre verhinderte Bildung und Berufstätigkeit, ...
Buchteln, Baunzen und ein knuspriges Baguette: das ist die Fata Morgana bei den Kindern der Kriegs-und Nachkriegsgeneration. Ein Franzose, ein Flüchtlingskind und ein Österreicher haben in diesen Geschichten aufgeschrieben, worum ihre Kinder- Sehnsüchte kreisten. Sie erzählen vom alltäglichen Hunger ...
Koffer packen, Aufbruchsstimmung, Abschiednehmen – wer sich auf eine Reise begibt, der verlässt nicht nur seine Komfortzone, er lässt stets auch jemanden zurück: die Familie, Freunde, eine Liebe. Im Gepäck ein paar Habseligkeiten, unter Umständen große Erwartungen und womöglich einen Hauch Heimweh – ...
Scherben bringen Glück – und wenn dem nicht so ist, dann sind sie zumindest Zeugnis von Bewegung.
Annes Leben löst sich aus der Erstarrung einer monotonen Ehe, als sie sich mit ihrem Mann Jakob nach langen Jahren erstmals wieder auf den Weg nach Dießen macht. Mit dem Besuch in der alten Heimat wollen ...
Peter Stöger und Irmgard Hierdeis versammeln ein nur auf den ersten Blick unspektakuläres Kaleidoskop aus Ereignissen, Erinnerungen, Erlebnissen – von offensichtlich pädagogisch ungeeigneten Lehrern über abstruse Wohnverhältnisse bis zu Schwierigkeiten der Badebekleidung. Was aber dahintersteckt und ...
"Totengedenken" ist Selbsterkenntnis und Selbstvergewisserung in einem. Ohne unsere Toten wären wir Lebende nicht die, die wir sind. Sie sind ein Teil von uns, weil wir uns an sie erinnern, und nur weil sie ein Teil von uns sind, behalten wir sie im Gedächtnis und leben mit ihnen. Im stillen Zwiegespräch ...