Auf und davon
- Erinnerungen -Das Buch beschreibt keinen Fluchtweg, sondern Jahresringe um einen Standort.
Das Buch beschreibt keinen Fluchtweg, sondern Jahresringe um einen Standort.
Die Arbeit bewegt sich im Grenzbereich von Theologie und Fundamentalontologie. Sie zeigt, daß es Schnittstellen gibt: Wahrheit, Heiligkeit, Zukunft.
Poesie ist der Eintritt gewagten Lebens in die Vergänglichkeit. Manchen verwirrt das, aber die Hoffnung ermutigt es, weil es Gelassenheit auslöst.
Das Heilige ist kein Produkt des Mythos. Divination kann auch irren, denn was wir ahnen, ist möglicherweise das Gegenteil dessen, worauf es ankommt: nicht Norm, sondern Standard transkategorischer Herkunft.
Die Wahrheit hat keine Zukunft, gilt sie nur in der Zeit, deren Zukunft ihr Ende einschließt. Die Zukunft der Wahrheit ist Hoch-Zeit-Ereignis: Eins-Sein mit dem faktorischen, gültigen, transtemporalen Sein.
Wahn ist kein Zufall, sondern der Glaube, ich sei das Sein, Massenwahn dessen Plural als Norm. Beide ereignen sich mangels Sinns, der nicht „innen“ entsteht, sondern „herkommt“. Tritt der Geist nicht zur „Tür herein“, kommt es zur Eigen-Welt, die nicht wahr-, sondern wahnnimmt.
Zählt nur der Mengenaspekt, bleibt Denken defekt. Freiheit und Hoffnung erschließen sich nur von der Un-Menge her. Selbst die Wirtschaft bleibt ohne den „amphi-physischen“ Faktor Beuteobjekt beliebiger Hypothesen. Das Buch versucht die Synopse der beiden Ebenen.
Sprache ist mehr als Objekt der Sprach-Wissenschaft, denn diese hantiert, bewußt oder nicht, mit philosophischem Werkzeug, und die Ergebnisse, die sie liefert, hängen von Thesen ab, die sie borgt. Um den Output zu würdigen, muß man den Input kennen; sonst bleibt es bei Linguistik als Hilfsdisziplin ohne ...
Das Sein ist ein Schlagwort geworden, nicht selten sogar ein Aspekt des Da-Seins. Was tun wir dann mit der Hoffnung, die nicht auf Da-Sein setzt, und wie gehen wir mit dem Tod um, der uns das „Da“ aus der Hand schlägt?Es gilt, den Begriff des Seins zu bestimmen, damit es entdeckbar wird: als Erhofftes, ...
Gibt es ein logisches Nichts, und wenn ja, was besagt es? Daß Wahrheit, auf Zeit beschränkt, "keine" ist, weil sie endet? Endet sie aber, bleibt "nichts" beziehungsweise die Frage nach Meiers und Müllers Ursprung und transtemporalem Sinn. "Kategorisch" läßt sie sich nicht beantworten, ausgenommen den ...