Winterblume
Über Bücher von 1951 bis 2005Die hier versammelten Buchbesprechungen Martin Walsers können als eine kleine, sehr persönliche Literaturgeschichte verstanden werden.
Die hier versammelten Buchbesprechungen Martin Walsers können als eine kleine, sehr persönliche Literaturgeschichte verstanden werden.
Martin Walsers hiesige Texte sind ein Schatz, der lange darauf gewartet hat, aus den Tiefen des Bodensees ins Licht der Öffentlichkeit gehoben zu werden.
Diese aus gegebenem Anlaß entstandenen Geburtstagstexte Martin Walsers erweisen sich als feinsinnige Charakter- und Werkstudien. Die Gedichte, Prosastücke und Zeichnungen bewegen sich tänzerisch zwischen Schwere und spielerischer Leichtigkeit
Mitte der 1970er Jahre verfasste Martin Walser den Band »Ein Grund zur Freude. 99 Sprüche zur Erbauung des Bewusstseins«. Die manchmal klassenkämpferisch intonierten Sprüche handeln u. a. davon, dass in den Schneisen, die das Kapital schlägt, nur Kälte wächst.
In den 1970er Jahren reiste Martin Walser für drei Wochen nach Trinidad und Tobago. Sein Bericht erzählt vom immerwährenden Unverhältnis zur Dritten Welt. Er findet dort vor: Elend, Unterdrückung und reinste kapitalistische Ausbeutung durch die Länder der Ersten Welt, allen voran die USA, Großbritannien, ...
In den knapp 50 Gedichten dieses Bandes nimmt Martin Walser eine lyrische Vermessung der Bodenseelandschaft vor: "Kein Feld reicht weit / kein Hügel will höher sein / als der andere. Alles ist / süchtig nach Bemessenheit." Und er tut das mitunter so virtuos, wie er es auch als Prosaautor in unzähligen ...
Ein großartiges Plädoyer für ein erfahrungsorientiertes Lesen. Martin Walser versteht Lesen als schöpferisches Mittel des stetigen Sich-selbst-verstehen-Wollens. Er lehrt uns, dass Lesen eine
Lebensart sein kann.
Martin Walser zitiert zum Thema Schüchternheit Zeugen und Zeugnisse aus der Literaturgeschichte: die schüchternen Autoren Franz Kafka, Robert Walser und Heinrich Seuse.
Dieser Essay ist ein kleines Meisterwerk.
Dieses Buch hält Träume aus fünfundzwanzig Jahren fest, geträumt und aufgeschrieben von Martin Walser, zu Bildern gemacht, auf Bildern inszeniert von Cornelia Schleime.
Und es ist wie so oft: Der Träumer kann fliegen, im Handumdrehn ...
Dieses Buch hält Träume aus fünfundzwanzig Jahren fest, geträumt und aufgeschrieben von Martin Walser, zu Bildern gemacht, auf Bildern inszeniert von Cornelia Schleime.
Und es ist wie so oft: Der Träumer kann fliegen, im Handumdrehn kommt er von einem Ort zum nächsten, er macht sich lächerlich und muss ...