"In den Tagen sommerlicher Lust: Mai, Juni, Juli und August, vergeht kein Sonntag, wo nicht Scharen von Besuchern den Brieselang umschwärmen", wusste schon Fontane. Und auch, dass man es über den 'Finkenkrug' hinaus bis zur Försterei und der Königseiche schaffen muss, denn dort liegt die 'Herrlichkeit'.
Kloster Chorin, zu Recht als Perle der norddeutschen Backsteingotik bezeichnet, gilt als bedeutendste und bekannteste Ruine der Zisterzienser, "Trümmer, die kaum Trümmer sind", wie Fontane meint. Dafür sprechen auch die alljährlich stattfindenden Sommerkonzerte mit weltberühmten Orchestern und Solisten.
Falkenberg und Malchow sind inzwischen Teile Berlins, zu Fontanes Zeiten fuhr man noch nach "auswärts". Für ihn waren in Malchow die Pfarre und in Falkenberg die Spuren derer von Humboldt interessant. Im Dorf Kienbaum, am Ausgang der Liebenberger Heide, zur Linken des Flüsschens Löcknitz gelegen, beschäftigten ...
Manche Denkmäler, die man vorher kaum beachtet hatte, wurden aufgrund Fontanscher Beschreibungen vor dem Zerfall gerettet. Kloster Lehnin als älteste Gründung der Zisterzienser in der Mark gehört dazu. So wurde von 1871 bis 1878 auch die Klosterkirche nach alten Unterlagen wieder aufgebaut. Heute finden ...
Den Park bezeichnete Fontane als "glückliche Mischung" und das Schloss Rheinsberg als "kleines Sanssouci", in dem Friedrich der Große als Kronprinz seine musischen Neigungen und Talente auslebte. Rheinsberg und Umgebung waren es, die Fontane anregten, die Mark Brandenburg und ihre Schlösser und Seen ...
Wer mit dem Auto nordwärts aus Berlin rausfährt, ist auch schnell an Blumberg vorbei und verpasst somit auch einen Blick auf die frühgotische, im 13. Jahrhundert erbaute Kirche. Der Grund: Blumberg liegt quasi quer zur Ausfallstraße Richtung Norden. Rechterhand allerdings wird auch der eilige Autofahrer ...
Als das "vielleicht schönste Landschaftsbild" bezeichnete Fontane den Blick von der Bollersdorfer Höhe auf Buckow mit der umliegenden Hügellandschaft und dem Schermützelsee. Mit 45 Metern ist er einer der tiefsten Seen Brandenburgs und birgt noch immer viele Geheimnisse, soll man Fontane und den Buckowern ...
"Werneuchen ist eine 'offene Stadt' ohne Mauern und Tore, gleichsam den Straßen ausgeliefert und dem, was sie bringen und wegführen", schrieb 1997 der Pfarrer zu Werneuchen in der Festschrift zur 750-Jahrfeier und meinte damit auch die Menschen, die gingen und kamen. Der bekannteste wohl ist "Schmidt ...
Bad Freienwalde gilt als ältester Badeort Brandenburgs und trägt dies nach Theodor Fontane auf "Schritt und Tritt zur Schau". Dass es "ein märkisches Bad ist und als solches in allem jene Leichtbegnüglichkeit zeigt, die noch immer ein Grundzug des märkischen Wesens bildet", erfuhr Fontane verstärkt bei ...
Beim Anblick des Großen Stechlin in der Ruppiner Schweiz mag man leicht wie Fontane empfinden: "geheimnisvoll, einem Stummen gleich, den es zu sprechen drängt, einer von den Vornehmen, die große Beziehungen unterhalten." Tief und klar ist dieser See. "Und Launen hat er, und man muß ihn ausstudieren wie ...