Cover-Bild Was bleibt
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 08.10.2018
  • ISBN: 9783036957869
Susannah Walker

Was bleibt

Über die Dinge, die wir zurücklassen
Yamin von Rauch (Übersetzer)

Die meisten von uns kommen früher oder später in diese Situation: Die Eltern oder ein Verwandter sterben und alles, was zurückbleibt, muss geordnet, aufgehoben oder weggeworfen werden. So ergeht es auch Susannah Walker. Das Haus ihrer Mutter im englischen Worcester beherbergt ein Sammelsurium an Nippes, alten Fotos und Gebrauchsgegenständen, die jeweils eine Geschichte zu erzählen scheinen.

Wie eine Alltagsarchäologin sortiert und befragt die Autorin das Material, um einer Frau näherzukommen, die zwar die eigene Mutter war, aber dennoch zeitlebens eine fremde Person blieb. Dabei kommt ihr der eigene Beruf zu Hilfe: Sie ist es als Kuratorin gewohnt, sich mit Dingen und deren Bedeutung zu beschäftigen, sie als Objekte zu betrachten und zu interpretieren. Mit großem psychologischem Geschick rekonstruiert sie längst verschüttete Erinnerungen und legt auf diese Weise die Geschichten ihrer Herkunft frei, in denen eine liebesunfähige Mutter, ein verstorbener Bruder und andere Familiengeheimnisse ans Licht kommen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei siko71 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2019

Ein sehr persönliches Buch über das, was von uns übrig bleibt

0

Susannah Walker, Was bleibt. Über die Dinge, die wir zurücklassen, Kein & Aber 2018, ISBN 978-3-0369-5786-9

Irgendwann im Leben eines jeden Menschen, besonders dann, wenn er selbst das 50. Lebensjahr ...

Susannah Walker, Was bleibt. Über die Dinge, die wir zurücklassen, Kein & Aber 2018, ISBN 978-3-0369-5786-9

Irgendwann im Leben eines jeden Menschen, besonders dann, wenn er selbst das 50. Lebensjahr überschritten hat, wird er oder sie damit konfrontiert, dass ein Elternteil oder ein naher älterer Verwandter gestorben ist. Für wenige, und dann umso härter, schlägt dieses Schicksal schon früher zu, und der Tod trennt sie von geliebten Menschen.

In jedem Fall stehen die Trauernden zunächst vor der Aufgabe, die Bestattung zu organisieren und allerlei Bürokratisches zu erledigen. Doch je länger ein Leben gedauert hat, desto mehr an Dingen und Erinnerungen bleibt zurück. Manche lassen erst einmal alles so, wie der oder der Verstorbene es zurückgelassen hat, aber früher(insbesondere wenn eine Wohnung aufgelöst werden muss) oder später muss alles, was zurückgeblieben ist, geordnet, aufgehoben oder aber weggeworfen und entsorgt werden.

Der Autorin des hier vorliegenden von Yasmin von Rauch ins Deutsche übersetzten Buches, die Engländerin Susannah Walker, hat dies erlebt. Als ihre Mutter gestorben ist, findet sie in deren Haus im englischen Worcester ein Sammelsurium an Nippes, alten Fotos und Gebrauchsgegenständen, die jeweils eine Geschichte zu erzählen scheinen. Was zunächst wie eine kurze notwendige Arbeit aussah, ein Haus auszuräumen, erweist sich als eine lange alltagsarchäologische Reise in die Vergangenheit einer Mutter und Familie. Dabei kommt Susannah Walker der eigene Beruf zu Hilfe: Sie ist es als Kuratorin gewohnt, sich mit Dingen und deren Bedeutung zu beschäftigen, sie als Objekte zu betrachten und zu interpretieren.

Und doch ist dies etwas ganz anderes. Denn es ist mit starken und lange teilweise unterdrückten Gefühlen verbunden. Stück für Stück kommt sie einer ihr zeitlebens fremden Frau näher, ihrer eigenen liebesunfähigen Mutter. Mit großer Selbstfürsorge rekonstruiert sie lange verdrängte und vergessene zum Teil sehr schmerzhafte Erinnerungen. Auf eine beeindruckende und mich als Leser sehr bewegende Weise legt sie so vorsichtig und achtsam die Geschichte ihrer Herkunft frei, setzt sich mit den Folgen der Liebesunfähigkeit ihrer Mutter auseinander, stößt auf einen verstorbenen Bruder und bringt weitere Familiengeheimnisse ans Licht.

Ein sehr persönliches Buch über das, was von uns übrig bleibt.



Veröffentlicht am 08.12.2022

sehr persönlich

0

Klappentext:

Was erzählen die Dinge, die wir besitzen, über uns und unseren Charakter?

Nach dem Tod ihrer Mutter durchforstet Susannah Walker deren Habseligkeiten und findet auf diesem Wege eine Antwort ...

Klappentext:

Was erzählen die Dinge, die wir besitzen, über uns und unseren Charakter?

Nach dem Tod ihrer Mutter durchforstet Susannah Walker deren Habseligkeiten und findet auf diesem Wege eine Antwort darauf, was für ein Mensch ihre Mutter wirklich war.

Das Buch ist beruht auf persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen. Die Autorin geht bis ins Kindesalter iher Mutter zurück. Auch wenn ihre Mutter sich nicht helfen lies und die Kinder darüber verärgert waren, so kommt doch die Liebe und Zuneigung zwichen den Zeilen zum Vorschein. Der Schreibstil ist für mein Empfingen etwas schwierig zu lesen und an manchen Stellen werden wissenschaftliche Abhandlungen und Theorien sehr ausführlich beschrieben, was das Buch dann etwas lahmen läst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere