Cover-Bild Das Panama-Erbe
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Europa Verlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 19.06.2017
  • ISBN: 9783958901636
Susanne Aernecke

Das Panama-Erbe

"Sina ist die zukünftige Erbin der größten Bank Panamas. Nach dem Unfalltod ihrer Eltern findet sie wahre Freundschaft und aufrichtige Liebe bei den Kunas, den Ureinwohnern Panamas – und stößt auf das uralte Geheimnis von Amakuna. Als sie sich mit den Kunas gegen die Pläne der Bank ihres Großvaters verbündet, ist ihr Leben in Gefahr. Nur wenn sie die Rätsel der Vergangenheit ergründet, kann sie sich und ihre große Liebe retten …Tamanca kommt im 16. Jahrhundert als Médico in das gerade von Spanien eroberte Panama. Bei sich trägt er ein Heilmittel, das unter allen Umständen geheim bleiben muss. Als er sich auf die Seite der unterdrückten Ureinwohner stellt, ahnt er noch nicht, dass die Nachfahren des von ihm gegründeten Stammes in der Gegenwart eine überaus wichtige Rolle spielen werden."

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Veröffentlicht am 27.11.2017

Fesselnde Story und ein Muss für jeden Fantasieliebhaber

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Susanne Aernecke ist die Autorin von Das Panama Erbe. Dieses Buch ist der 2. Teil der Amakuna-Saga du handelt von Sina in der Gegenwart sowie Tamanca in der Vergangenheit. Tochter des Drachenbaums ist ...

Susanne Aernecke ist die Autorin von Das Panama Erbe. Dieses Buch ist der 2. Teil der Amakuna-Saga du handelt von Sina in der Gegenwart sowie Tamanca in der Vergangenheit. Tochter des Drachenbaums ist das erste Band dieser Reihe.


Der zweite Teil dieser Reihe kann meiner Meinung nach auch so gelesen werden, ohne dass man den ersten Band gelesen hat. Man wird sehr gut informiert und die Geschichte setzt aus meiner Sicht kein Vorwissen vor raus, sondern präsentiert in kleinen Dosen hilfreiche Informationen ohne den Leser zu überfordern.

Weiters sind die Umschläge mit Karten von Panama sowie La Palma versehen. Außerdem gibt es eine Legende zu den Hauptfiguren in Gegenwart sowie Vergangenheit und beschreiben kurz, wer sie sind und in welcher Zeit der Geschichte sie mitspielen. Darüber hinaus wird in den einzelnen Kapiteln durch Symbole angezeigt, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Meiner Meinung nach ist dies sehr einfallsreich und hilft zur Orientierung, denn an der Sprache alleine könnte man das fast nicht erkennen. Eigentlich finde ich dies schade, da Vergangenheit und Gegenwart durch 500 Jahre getrennt sind und nicht nur durch ein paar Jahre.

Die Geschichte wird in der dritten Form erzählt und die Perspektiven wechseln zwischen Sina und Tamanca hin und her. Durch diesen Erzählstil erlangt man schnell Einblick in beide Geschichten die parallel ablaufen. Außerdem werden durch die stetigen Wechsel dramatische Wendungen hinausgezögert und die Auflösungen erfolgen nicht sogleich, sondern fordern den Leser auf weiterzulesen. Persönlich finde ich, dass dies der Autorin sehr gut gelungen ist und somit den Spannungsbogen sehr konsequent hochhält.

Im Allgemeinen ist der Schreibstil fließend, kurz und bündig. Deshalb kommt leicht hinein in die Geschichte und vorallem durch den Prolog sofort mitten in der Handlung. Weiters verwendet die Autorin knapp und passend eingesetzte Dialoge und sie setzt auf eine gefühlsbetonte Schreibweise. Sie zeichnet durch ihrem Fokus auf und Liebe zum Detail aus. Darüber hinaus legt sie Wert auf anschauliche Vergleiche.

Starke Szenengestaltung und spürbare Gefühle wie Angst und Verzweiflung sowie ausführlich erläuterte Gedankenwelten runden die Geschichte ab. Andererseits geben magische und fantasievolle Abläufe der Geschichte die nötige Würze. Weiters verwendet die Autorin zolle Informationen, man lernt über die Kultur, die Naturvölker und die Traditionen und diese sind informativ verpackt in fließende und lockere Schilderungen sowie malerisch detaillierte Beschreibungen der Landschaften und Szenen.

Die Spannung steigt nur langsam an, wodurch sich der Beginn etwas zieht. Dann wird es interessanter. Manche Szenen geschehen für meinen Geschmack etwas zu schnell, da man oft kaum die Stimmung aufgreifen kann. Die Szenen fliegen oft zu schnell vorbei und teilweise sind die Handlungen der Protagonisten unrealistisch bzw. skurril und nicht nachvollziebar.

Im letzten Drittel baucht sich sehr viel Dramatik auf durch die regelmäßigen Unterbrechung der Zeiten und der dadurch verzögerten Auflösungen. Das Ende ist offen gehalten und lässt viel Spielraum für die Fantasie und für die möglichen Wege der Fortsetzung.

Fazit:
Das Panama Erbe ist ein Buch mit zwei Abenteuern voller Dramatik, Intrigen und Rache in zwei verschiedenen Welten und Zeiten sowie über zwei Liebespaare, die versuchen die Welt zu verändern. Eine authentische Umsetzung sowie eine fesselnde Story sind ein Muss für jeden Fantasieliebhaber.


Das Panama Erbe erhält von mir 4 von 5 Blüten.
(Ein Dank an Vorablesen.de für das Rezensionsexemplar.)