Cover-Bild Tochter des Drachenbaums
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Europa Verlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 18.05.2015
  • ISBN: 9783958900028
Susanne Aernecke

Tochter des Drachenbaums

Liebe, Mystik, Abenteuer - ein Kampf um Liebe und Macht, der zwei Frauen über Jahrhunderte verbindet. In Vergangenheit und Gegemwart emtfaltet der Roman das Schicksal zweier Frauen, die zu Hüterinnen eines geheimnisvollen Heilmittels der kanarischen Ureinwohner bestimmt sind. Beide werden von den Mächtigen ihrer Zeit verfolgt und müssen ihr Geheimnis gegen den Mann schützen, der die Liebe ihres Lebens ist. Eine atemberaubende Mischung aus historischem Roman, Thriller und romantischer Liebesgeschichte.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tochter des Drachenbaums

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Susanne Aernecke versteht es, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Die Story ist gut, der Schreibstil noch besser, und so kommt es, dass uns die Geschichte von Iriomé und Romy nicht mehr loslässt. Sie verleitet ...

Susanne Aernecke versteht es, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Die Story ist gut, der Schreibstil noch besser, und so kommt es, dass uns die Geschichte von Iriomé und Romy nicht mehr loslässt. Sie verleitet mit ihren zahlreichen Geheimnissen zu Spekulationen und Vorahnungen, was das Ganze noch spannender macht. Die Figuren wirken allesamt sehr real, es gibt individuelle Charaktere, je nach Stimmung mit Humor oder ernst dargestellt, keiner von ihnen ist nur oberflächlich beschrieben. Schillernd eröffnet sich die Welt der alten Sagen, eng mit der Neuzeit verwoben.
Mit reinkarnatischen Aspekten und außerkörperlichen Erfahrungen bzw. Visionen hat der Roman eindeutig Elemente von Science Fiction. Unbedingt fesselnd geschrieben, begegnet der Leser allerlei Charakteren, die allesamt irgendetwas zu verbergen haben. Obwohl nicht Ich-Erzählerin, ist Romy die Hauptperson des Buches, die im personalen Erzählton einer erlebten Rede begleitet wird.

Zur Handlung: Anfangs sind Romys Ängste, verrückt zu werden, sehr real, doch ihre beste Freundin Thea überzeugt sie (nach eigenen Zweifeln) vom Gegenteil und die beiden reisen auf die Kanarische Insel La Palma - das Paradis auf Erden. So zumindest scheint es irgendwie, auch der Name taucht immer wieder auf. Romy spürt eine starke Verbindung zur Insel, und auch zu Iriomé, der Hohepriesterin aus der Zeit der Kolonialisierung der Kanaren. Alles ist irgendwie anders, auf der einen Seite fremd und unwirklich, auf der anderen so vertraut. Iriomés wegen interessiert sich Romy für die Guanchen, die Ureinwohner der Kanaren. Die Ureinwohner La Palmas im Speziellen, hat die Vision um Iriomé sie doch erst auf die Insel gebracht. Zunächst erfährt sie einiges, das sie neugierig auf mehr macht. Dem Pilz Amakuna, einem Allheilmittel, gilt ihr besonderes Interesse. Thea, ihre beste Freundin und ebenfalls Ärztin, leidet an Krebs, die Hoffnung ist nachvollziehbar. Doch bald blocken alle Quellen, raten ihr von der Nachforschung ab - ein Grund mehr, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Jeder verfolgt seine eigenen Interessen, und die wenigsten tun es, um Romy zu helfen. Hier spielt jeder sein eigenes Spiel.
Das ist natürlich nicht ungefährlich - von vielen Seiten droht höchste Gefahr.
Eine uralte Liebe, die auf ihre Wiederauferstehung hofft, ein lang gehütetes Geheimnis und das Machtspiel der Pharmakonzerne...