Cover-Bild Alltag und Praxis der Zwangssterilisation
Band 19 der Reihe "Schriftenreihe zur Medizin-Geschichte"
24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: BeBra Wissenschaft
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 21.03.2011
  • ISBN: 9783937233796
Susanne Doetz

Alltag und Praxis der Zwangssterilisation

Die Berliner Universitätsfrauenklinik unter Walter Stoeckel 1942–1944
Am 1. Januar 1934 trat das »Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses« in Kraft, auf dessen Grundlage rund 400.000 Menschen in Deutschland zwangssterilisiert wurden. Die Autorin beschreibt die praktische Umsetzung der nationalsozialistischen Erbgesundheitspolitik in der Reichshauptstadt Berlin am Beispiel der renommierten I. Berliner Universitätsfrauenklinik. Deren Leiter Walter Stoeckel, ein entschiedener Gegner von Schwangerschaftsunterbrechungen und Empfängnisverhütung, kommentierte das Gesetz eindeutig positiv. Im Vordergrund der Untersuchung stehen vor allem die zwangssterilisierten Frauen selbst, aber auch die Lebenswirklichkeit der zahlreichen Ärzte und Ärztinnen, Krankenschwestern und Juristen, die an der Umsetzung dieser Zwangsmaßnahmen beteiligt waren.

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