Cover-Bild Agatha Christie
Band 21 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
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14,00
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  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 383
  • Ersterscheinung: 18.06.2024
  • ISBN: 9783746640945
Susanne Lieder

Agatha Christie

In der Liebe sucht sie nach Hoffnung, mit ihren Krimis erobert sie die Welt

»Mein lieber Poirot, Sie waren in der Tat oft eine echte Plage. Aber dank Ihnen, werter Hercule, mag ich mich nun doch Schriftstellerin nennen.« 

Agatha wollte eigentlich Pianistin werden. Doch der große Erfolg bleibt aus. Mehr zum Zeitvertreib beginnt sie, Geschichten zu schreiben. Als sie bei ihrer Arbeit in der Apotheke mit Giften zu tun hat, drängt sich ihr die Idee zu einer Kriminalgeschichte mit einem Giftmord auf, die sie nicht mehr loslässt, bis sie sie aufs Papier gebannt hat. Der Detektiv Hercule Poirot ist fortan ihr ständiger Begleiter, auch die scharfsinnige Miss Marple gesellt sich zu ihr – und Agatha Christie wird als Krimiautorin weltberühmt. 

Nach dem Bestsellererfolg von »Astrid Lindgren« der neue Roman über die Queen of Cosy Crime

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2024

Anders als gedacht

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Der historische Roman „Agatha Christie“ zeigt das frühe Leben der weltberühmten Krimiautorin, die uns Detektive wie Hercule Poirot und Miss Marple geschenkt hat. Der Roman beginnt mit Agatha Christies ...

Der historische Roman „Agatha Christie“ zeigt das frühe Leben der weltberühmten Krimiautorin, die uns Detektive wie Hercule Poirot und Miss Marple geschenkt hat. Der Roman beginnt mit Agatha Christies Kindheit und Jugend, geprägt von ihrem Wunsch, Pianistin zu werden, ein Traum, der jedoch nicht in Erfüllung geht. Stattdessen findet sie im Schreiben eine neue Leidenschaft, die ihr späteren Weltruhm bescheren wird.

In weiten Teilen des Romans wird Agatha vor allem als unsicheres Mädchen und verliebte Verlobte dargestellt. Ihre Ängste und Unsicherheiten, auch nach dem Tod ihrer Mutter, nehmen einen großen Teil der Erzählung ein. Dieser Fokus auf ihre Jugend und inneren Konflikte zieht sich durch die ersten drei Viertel des Buches und lässt die eigentliche Faszination für ihre Schriftstellerkarriere etwas in den Hintergrund treten.

Erst im letzten Teil des Romans gewinnt die Geschichte an Fahrt und zeigt Agatha Christie als entschlossene Abenteurerin und leidenschaftliche Schriftstellerin. Dieser Abschnitt, in dem sie ihre Rolle als Krimiautorin annimmt und sich in ihrer neuen Identität festigt, ist deutlich spannender und unterhaltsamer zu lesen. Leider endet der Roman gerade an dem Punkt, an dem Agathas Leben und Werk richtig interessant werden.

Der Schreibstil des Romans neigt insgesamt zum Kitschigen, was besonders in den romantischen und dramatischen Passagen der ersten drei Viertel deutlich wird. Diese Tendenz lässt im letzten Teil des Buches nach, wo die Erzählung realistischer und mitreißender wird. Ein weiteres Manko ist, dass Agatha Christies schlagfertige und humorvolle Seite, die in vielen ihrer eigenen Zitate und Anekdoten zum Ausdruck kommt, nicht deutlich wird. Dies kommt erst im Nachwort der Autorin zur Sprache.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Nur ein Teil aus Agatha Christies Leben

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Susanne Lieder Agatha Christie atb 2024

Susanne Lieder versucht uns einen Teil von Agatha Christies Leben zu erzählen.

Es beginnt quasi mit dem Tod ihrer Mutter, dann gibt es Rückblenden, über ihr Leben, ...

Susanne Lieder Agatha Christie atb 2024

Susanne Lieder versucht uns einen Teil von Agatha Christies Leben zu erzählen.

Es beginnt quasi mit dem Tod ihrer Mutter, dann gibt es Rückblenden, über ihr Leben, wie sie Archie kennenlernte und so. Natürlich geht es auch um die Zeit, als Archie sie betrogen hat und die Scheidung haben möchte. Die Tage, die sie spurlos verschwunden war, werden einfach ausgelassen. Dann hört es mittendrin auf, als sie ihre Reise im Orient Express machte.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt auch irgendwie. Aber dass jeder Verlag so Aufkleber draufpappen muss, das nervt mich total. Glücklicherweise kann man ihn abziehen. Nur weil die Autorin über Astrid Lindgren geschrieben hat und das vielleicht ein Erfolg war, muss dieses Buch nicht auch gut sein. Eigentlich mag ich die Serie von atb, aber ich werde wohl kein Buch mehr davon lesen. Weil es gibt da immer nur einen kleinen Abriss, der bekannten Person, als Roman. Und irgendwie ärgert mich das. Warum sollte man dieses Buch also kaufen?

Den Anfang, fand ich gut, dann hatte das Buch Längen, als es dann spannend wurde hat es – ausgerechnet - aufgehört. Ich fand einfach, die spannenden und schönen Teile von Agatha Christies Leben wurden uns vorenthalten.

Diese Bücher sind einfach nichts halbes und nichts ganzes. Die Autorin kann schreiben, deshalb hab ich das Buch zu Ende gelesen, aber sonst, nee, muss man nicht lesen!

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Veröffentlicht am 27.06.2024

✎ Susanne Lieder - Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe 21 Agatha Christie

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Obwohl ich noch nicht einen ihrer Krimis gelesen habe, ist mir der Name „Agatha Christie“ bekannt. Auch „Miss Marple“ und „Hercule Poirot“ kenne ich vom Hörensagen. Nun habe ich zumindest schon mal etwas ...

Obwohl ich noch nicht einen ihrer Krimis gelesen habe, ist mir der Name „Agatha Christie“ bekannt. Auch „Miss Marple“ und „Hercule Poirot“ kenne ich vom Hörensagen. Nun habe ich zumindest schon mal etwas von ihrem Hintergrund erfahren - wenn auch bei Weitem nicht genug.

Mir war nicht klar, dass Christie 1890 geboren ist. So war ich anfangs erstaunt, dass sie in den 1920er Jahren bereits als erwachsen beschrieben wurde. Denn genau dort fängt Susanne Lieder an zu erzählen.

Die Autorin springt in der Zeit immer hin und her. Das ist teilweise ein bisschen anstrengend, weil man sich umorientieren muss, doch da jedes Mal gesagt wird, in welchem Jahr man sich befindet, hatte man zumindest diesen Anhaltspunkt.

Das Hörbuch geht nur 8 1/2 Stunden. Klingt erstmal lang genug, da es jedoch im Jahr 1928 endet und Agatha Christie bis 1976 lebte, hätte ich mir ein paar mehr Informationen über sie gewünscht. Meinen Recherchen nach gibt es noch genug interessanten Stoff über sie.

Ich werde mir nun den ersten Krimi der Queen of Crime zulegen und dann eventuell noch eine (Auto)Biografie, um mehr über sie zu erfahren. Interessant ist diese Person allemal, nur leider wird die vorliegende Lektüre ihr nicht gerecht.

©2024 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 03.09.2024

Leider nicht so gut

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Agatha Christie hat nicht nur tolle Kriminalromane geschrieben, sondern hatte auch selbst ein abenteuerliches Leben. Deswegen interessieren mich Romanbiografien über sie sehr und es war nicht meine erste ...

Agatha Christie hat nicht nur tolle Kriminalromane geschrieben, sondern hatte auch selbst ein abenteuerliches Leben. Deswegen interessieren mich Romanbiografien über sie sehr und es war nicht meine erste zu diesem Thema.

Leider war es allerdings die bisher schlechteste von allen.

Man wird mitten in ihr Leben hineinkatapultiert, erlebt ein Stück mit - allerdings nicht chronologisch - und dann endet das Buch genauso abrupt, wie es begonnen hat. Warum ausgerechnet dieses Stück ihrer Biografie gewählt wurde, erschließt sich mir dabei nicht ganz. Sicherlich passt ihre Beziehung zu Archibald Christie zu dem Reihentitel "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe", allerdings hätte sich die Ehe mit Max Mallowan ebenfalls dafür angeboten. Und das wäre ein weniger oft beackertes Thema gewesen!

Störend empfand ich auch die Zeitsprünge, wobei das auch am Medium Hörbuch gelegen haben kann und im Print vielleicht besser herausgearbeitet wird, wann wir uns gerade auf der Zeitleiste befinden.

Was ich allerdings am seltsamsten fand, war, dass man ihr Verschwinden nach der Trennung von Archibald mit keinem Wort erwähnt hat. Dabei ist das doch gerade eins der spannendesten Kapitel in ihrer Geschichte. Stattdessen kommt es so rüber, als hätte sie sich einfach damit abgefunden, dass ihr Mann sie für eine andere Frau verlässt.

Obwohl gut geschrieben und in einigen Momenten auch eine sehr schöne Lektüre, bleibt als Gesamteindruck trotzdem unbefriedigend zurück.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

inhaltlich enttäuschend

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Agatha Christie ist im Jahr 1926 Mitte 30 als ihre geliebte Mutter starb und ihr Mann Archie ihr mitteilt, dass er sich in eine andere verliebt hat. In Rückblenden erfahren wir wie das Leben der jungen ...

Agatha Christie ist im Jahr 1926 Mitte 30 als ihre geliebte Mutter starb und ihr Mann Archie ihr mitteilt, dass er sich in eine andere verliebt hat. In Rückblenden erfahren wir wie das Leben der jungen Agatha Miller verlief. Der Vater ist früh verstorben und so war das Geld knapp. Agatha träumte von einer Karriere als Pianistin um festzustellen, das ihr Talent nicht reichte. Ihre Mutter ermunterte sie zum Schreiben und so fing sie mit Kurzgeschichten an. Diese bei einem Verlag unter zu bringen scheiterte, Agatha fühlte sich auch dazu nicht berufen. Doch ihre Mutter und die Wette mit ihrer Schwester ließen sie doch noch zur Kriminalromanautorin werden. Neben der Kindheit werden mögliche Heiratskandidaten und auch der spätere Ehemann Archie Christie ausführlich beschrieben. Interessant wird die Passage, als Agatha ihren Detektiv Hercule Poirot entwickelt und zum Leben erweckt. Kaum fängt die Handlung an interessant zu werden, ist sie bereits völlig überraschend zu Ende.
Es ist ein rein fiktiver Roman, der sich nur grob an den Fakten der Lebensdaten Agatha Christies bedient. Der Schreibstil ist gelungen, der Inhalt war für mich eine Enttäuschung.

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